Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD,v.l.n.r.), Elfie Scho-Antwerpes, Dragqueen, SPD Vorsitzende Saskia Ecken und Köln OB Henriette Reger, stellen sich den Fotografen beim Start der diesjährigen CSD-Parade in der Stadt. ColognePride ist nach Berlin die zweitgrößte CSD-Parade in Deutschland. +++ dpa-Bildfunk +++ Foto: picture alliance/dpa.Roberto Pfeil.All rights reserved.
Fotos: Die besten Fotos vom Christopher Street Day (CSD) in Köln
Auch Gesundheitsminister Karl Lauterbach schaute vorbei: Am Sonntag (09. Juli) fand in Köln der Christopher Street Day (CSD) statt. Traditionell ging es los von der Deutzer Brücke und dann in Richtung Innenstadt – 4,3 Kilometer lang. Wie die Veranstalter meldeten, war der Zug mit 230 Gruppen und 60.000 Teilnehmer:innen so lang wie noch nie in der Kölner Geschichte der LGBTQIA+-Gemeinde. Vorläufige Schätzungen gehen von 1,5 Millionen Zuschauern aus.
Erst am Nachmittag musste das Bühnenprogramm auf dem Kölner Heumarkt kurzzeitig unterbrochen werden, weil ein Sturm aufzog. Das diesjährige Motto lautete: „Für Menschenrechte. Viele. Gemeinsam. Stark“. Thematisiert wurden Angriffe auf Menschen der queeren Community.„Wir haben schon viel erreicht, aber wir sind noch nicht am Ziel“, sagte Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) vor Ort.
Der Kölner CSD gilt als eine der größten Veranstaltungen der lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans-, intergeschlechtlichen und queeren Gemeinschaft in Europa.
Bis zum Sonntagnachmittag habe es beim CSD laut Polizeiangaben keine größeren Auseinandersetzungen gegeben. Samstagnacht jedoch waren zwei CSD-Besucher in der Innenstadt von einem mutmaßlich betrunkenen Mann attackiert worden.
Der CSD geht zurück auf die Erstürmung der Schwulenbar Stonewall Inn in der New Yorker Christopher Street am 28. Juni 1969 durch die Polizei. Darauf folgten tagelange schwere Zusammenstöße zwischen Aktivisten und Sicherheitskräften. Organisiert wird die Kölner Demonstration vom Verein Cologne Pride, der 2022 noch Kölner Lesben und Schwulentag hieß. Der Name habe aber nun ausgedient, sagte Pressesprecher Hugo Winkels. „Der Name war für die Kölner Lesben und Schwulen da, aber die queere Community ist in den vergangenen 30 Jahren so gewachsen und so vielfältig geworden, da wollten wir auch mit unserem Namen offen sein für alle.“ Der Berliner CSD findet am 22. Juli 2023 statt. Die Bezeichnung Christopher Street Day ist nur in Deutschland, Teilen Österreichs und der Schweiz gängig. In englischsprachigen und romanischen Ländern wird meist von Gay Pride und Pride Parades gesprochen, in slawischsprachigen Ländern diese Gedenktage meist Gleichheitsparaden genannt werden, wie beispielsweise die Parada Równości in Polen.
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