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Die besten Alben 2011

Die Autoren und Redakteure des ROLLING STONE haben getagt und gebrütet. Hier kommen die Alben des Jahres 2011. Wir fangen bei 25 an und zählen runter...

von RS 28.12.2011

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Fotos: Die besten Alben 2011

Platz 25 an David Lowery und „The Palace Guards“: Noch einmal durchstreift der Magier entlegener Melancholie den Tiefen Süden des Gefühls.

Platz 24 kommt von The Jayhawks: Nach vielen getrennten Jahren kamen die Songschreiber Gary Louris und Mark Olson wieder mit ihrer alten Band zusammen.

Platz 23 hat noch „The Old Magic“, hier gezaubert von Nick Lowe: Wie im Trinkerfilm „Letzte Runde“ versammelt Nick Lowe alte Kämpen zu diesem herzzereißenden Schwof.

Platz 22 kommt mit einer charmanten Aufforderung: „Kiss Each Other Clean“. Sam Beam von Iron & Wine trug schon einen Vollbart, als Bon Iver noch Justin Vernon hieß.

Platz 21 an das gleichnamige Debüt von Veronica Falls: Hach, es gibt ihn noch! Den geschrammelten Indie-Pop der süßen Melodien…

Platz 20 an Nicolas Jaar und seine Erkenntnis „Space Is Only Noise“: Die Konsens-Chill-out-Platte des Jahres, trotzdem far out.

Platz 19: Colin Meloy von den Decemberists rief für „The King Is Dead“ R.E.M. als Vorbild aus.

Platz 18 ist eine Premiere: Shabazz Palaces veröffentlichten mit „Black Up“ die erste HipHop-Platte auf Sub Pop.

Platz 17: Scheint, als hätte Dan Bejar alias Destroyer nicht länger auf die Reunion von Roxy Music warten können…

Platz 16: „Believers“ von A.A. Bondy – Songs, die wie festlich geschmückte Altare sind und mit jedem Durchlauf weiteren Zauber offenbaren.

Platz 15: Laura Marling hat sich spätestens mit diesem Album eine eigene Kategorie erschaffen.

Platz 14: Nachdem sich die Jungs entweder ins Höschen gemacht hatten oder beim Posieren vor dem Spiegel eingeschlafen waren, blieb es an den Girls von Wild Flag den Rock zu retten.

Platz 13, mit einem weinenden Auge: „Collapse Into Now“ war das Abschiedsalbum von R.E.M. – wir wussten es damals nur noch nicht.

Platz 12: Vier exzellente Singles, eine verstörende EP und dann sein 21. Album „Wolfroy Goes To Town“. Ein mehr als produktives Jahr für Bonnie Prince Billy.

Platz 11 geht an den älteren der beiden Gallaghers: Man kann den Mann anzählen, aber niemals ausknocken. Als Solokünstler bewies er, was in ihm steckt.

Platz 10 geht an „King of Limbs“ von Radiohead, mit dem sie uns mal wieder gefoppt haben: Kam zuerst als Download – später dann offiziell via Beggars.

Platz 9 für Niels Frevert, der hier auf der Suche nach der Blauen Blume der Romantik geht…

Platz 8 geht an Adele, die es wohl verschmerzen kann, mit ihrem Album „21“, das ihr den weltweiten Durchbruch bescherte, bei uns „nur“ auf dem achten zu landen.

Platz 7 für das beeindruckende Album von TV On The Radio. Der Release von „Nine Types Of Light“ hat eine bittere Note: der an Lungenkrebs erkrankte Bassist Gerard Smith verstarb neun Tage nach Veröffentlichung.

Platz 6 für den alten Grummler Tom Waits, der hier mit einem Hauch Wiedergeburt auf den Wangen daherkommt.

Platz 5 an Conor Oberst und „The People’s Key“. Oberst sucht den Sinn, irgendeinen Sinn und findet kompakte, faszinierende, niemals einfache Songs.

Ja, Panik auf Platz vier mit „DMD KIU LIDT“, was übrigens heißt „Die Manifestation des Kapitalismus in unserem Leben ist die Traurigkeit“. Allein des Titelsongs wegen ein Meisterwerk…

Platz 3 an Bill Callahan und seine so wohlklingende „Apocalypse“.

Platz 2 an „Let England Shake“ von PJ Harvey, das ja bereits mit dem Mercury Award ausgezeichnet wurde – und weltweit viele Kritikerbestenlisten anführt.

Platz 1: All unsere Liebe – und da sind sich die Kritiker und unsere Leser einig – geht an „The Whole Love“ von Wilco.

Themen aus dem Artikel:

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