Die aktuellen Platten der Februar-Ausgabe des Rolling Stone

Ein Überblick über die Reviews der aktuellen Rolling Stone-Ausgabe. Mit dabei sind u.a. die Eels, Nick Cave und Yo La Tengo.

von Fabian Peltsch 01.02.2013

Artikel Teilen

Eels - Wonderful, Glorious. E klingt immer noch zerschossen, seine Liebeslieder sind immer noch seltsam, und doch wirkt er freier denn je.

Fotos: Die aktuellen Platten der Februar-Ausgabe des Rolling Stone

Eels – Wonderful, Glorious. E klingt immer noch zerschossen, seine Liebeslieder sind immer noch seltsam, und doch wirkt er freier denn je.

Johnny Cash – „The Complete Columbia Album Collection“. Weisen über die Eisenbahn, Weihnachts- und Kinderlieder.

Dawn McCarthy And Bonnie „Prince“ Billy – What The Brothers Sang. Oldham und McCarthy covern Obskures bis Erlesenes der Everlys.

Felix Kubin Orphée Mécanique. Tolles akustischen Experiment.

Courteeners – Anna. Simpel strukturierte Popsongs und Whoa-Whoa-Refrains.

Replay: Crazy Horse – Crazy Horse . Analoge Quellen, analog gemastert, exzellente 180-g-Pressung.

Esben And The Witch – Wash The Sins Not Only The Face. Es reicht vom My-Bloody-Valentine-Shoegaze-Gebratz bis zum lethargischen Durutti-Column-Gitarrengeklingel.

Yo La Tengo – Fade. Hochempfindlich, zart, aber nie gefällig.

Replay: Fred Neil – Do You Ever Think Of Me?. Die wichtigsten Arbeiten von Fred Neil.

Frightened Rabbit – Pedestrian Verse. Spuren von 80s-Wave und Post- rock.

Replay: Ian Matthews – If You Saw Thro’ My Eyes. Die beiden ersten Soloalben aus den frühen 70er-Jahren.

Mark Lanegan – Same Old Man. Single: Mark Lanegan covert Karen Dalton.

Leslie Clio – Gladys. Die 26-jährige Wahl-Berlinerin wurde gleich als „das deutsche Soul-Wunder“ bevorschusst. „Die deutsche Adele – nur hübscher!“

Navel – Loverboy. Noise-Blues zwischen Jack White und Mark Lanegan.

Night Beds – Country Sleep. Zwischen Aufbruch und Unsicherheit, Verzweiflung und Euphorie.

Christopher Owens – Lysandre. Das Solodebüt des Girls-Sänger/Songwriters.

Raime – Quarter Turns Over A Living Line. Stimmungsvoll schlechtgelaunte Musik.

SOMA – Nobody’s Hotter Than God. Fluffiger Britpop aus Frankreich.

Veronica Falls – Waiting For Something To Happen. Retro-Pop mit neuer Energie.

Christine Owman – Little Beast. Fiebrig, kunstvoll, sinnlich. Featuring Mark Lanegan.

Violet Woods – Raw Love  Transatlantisch geprägte Folkrock-Seligkeit.

Selig -Magma. Keine Trends: Dufter Deutsch- rock, der sich selbst genügt.

Adam Green & Binki Shapiro – Adam Green & Binki Shapiro. Kuschelpulli-Winterplatte.

Allah-Las – Allah-Las. Surf-Sounds und Drip-Drop-Gitarren.

Amatorski – TBC. Perfekte Ergänzung zu knisterndem Kaminfeuer und einem kalt ums Haus tobenden Wind.

Andreas Albrecht – Tagebucht. Lautmalerische Alltagsbeobachtungen.

Bad Religion – True. Zurück zu den Anfängen.

Ben Harper with Charlie Musselwhite -Get Up! Ben Harper hat den Blues – mit prominenter Hilfe an der Harp.

Nick Cave And The Bad Seeds – Push The Sky Away. Kalte Ekstase.

Buddy Miller & Jim Lauderdale – Buddy & Jim. Gutgelauntes Americana-Album.

Camper Van Beethoven – La Costa Perdida. Californian Gothic.

Anna Aaron – Dogs In Spirit . Zugang zu finden, ist nicht leicht, aber lohnend.

Darkstar – News From Nowhere. Große Balladenpanoramen vor dramatisch ausgepinselten Abendlandschaften.

Delta Spirit – Delta Spirit. Als hätte jemand die musikalischen DNA-Stränge von Arcade Fire, Eagles und The Walkmen miteinander verzwirbelt.

Replay: Eric Clapton Slowhand – Das berühmteste Album des Gitarristen in einer Schmuck-Edition mit Audio-DVD und Vinyl-LP.

Graham Parker & The Rumour – Three Chords Good. Pub-Rock als höhere Kunst.

Jamie Lidell – Jamie Lidell. Jamie Lidell sich für den Funk der Achtziger entschieden.

Jill Barber – Mischievous Moon. Verschmuster Pop-Jazz.

Jim James – Regions Of Light And Sound Of God. Surreale, sakrale Lieder von Leben und Tod: das Solodebüt des My-Morning-Jacket-Frontmannes.

Lindi Ortega – Cigarettes & Truckstops. Zwischen hysterischem Twang, trotzigen Schunklern und liebestrunkenen Balladen.

Lisa Loeb – No Fairy Tale. Knuddeliger Rock.

Christopher Owens – Lysandre. Das Solodebüt des Girls-Sängers.

Arkells -Michigan Left. Stadiontaugliche Rocksongs und Gesten der Bescheidenheit.

Imagine Dragons – Night Visions. Kraftvolle, souverän komponierte und neugierig produzierte Lieder.

George Jones United – Artists Rarities . Lohnende Rarities-Platten auf 10-Inch.

Pere Ubu – Lady From Shanghai. Abenteuerlich, muskulös und harmonisch gegen den Strich gebürstet.

Petra Haden – Petra Goes To The Movies. Hommage an klassische Filmsongs und-scores mit irren, verblüffenden und manchmal auch sehr komischen Sounds.

Richard Walters – Regret Ein Meister der Ballade.

Ron Sexsmith – Forever Endeavour. Große, klassische Popsongs vom ewig unterschätzten Kanadier.

Replay: Aztec Camera – High Land, Hard Rain. Roddy Frames sechs Alben in erweiterten Buchform-Editionen.

Falco

Replay: Mumford & Sons – Babel. Das Hitalbum in der Deluxe-Edition.

Replay: Nuggets – Artyfacts From The First Psychedelic Era 1965-68. Die erste Ausgabe der Psychedelia-Compilation aus dem Jahr 1972.

Replay: Sam Phillips – Martinis & Bikinis. Eine der besten Produktionen von T-Bone Burnett.

The Jam – A Gift. Die Schmuck-Box zum 30. Jubiläum des Abschieds-Albums.

Replay: Howlin’ Wolf – The Back Door Wolf. Die letzte Studio-LP von 1973.

Replay: The Who – My Generation. Das Debütalbum der Who von 1965.

The Staves – Dead & Born & Grown . Songs voller poetischer Wendungen und nicht ohne Widerhaken.

Supermutant – FRVR. Supermutant könnten die deutschen Billy Talent werden.

Tegan & Sara – Heartthrob. Ein Werk, ganz anders als alle anderen ihrer Karriere.

Freddie McGregor – Di Captain. Der Studio-One-Veteran übersetzt Pop in Reggae.

Thao & The Get Down Stay Down – We The Common. Indie-Pop-Freigeist addiert Old-School-HipHop und Soul-Bläser.

The Mavericks – In Time. Akkordeon-Punch und Mariachi-Gebläse.

The Script – #3. Radiopoprock des Trios um UK-The-Voice-Juror Danny O’Donoghue.

Naked Lunch – All Is Fever. Abenteuerlustiger Indie-Pop.

Andy Stott – Luxury Problems. Vollgemurmelte Niedergeschwindigkeits-Tracks.

Valerie June – Workin’ Woman Blues  „Organic Moonshine Roots Music“.

Big Boi -Vicious Lies & Dangerous Rumors. Partytauglicher HipHop von der bodenständigeren Outkast-Hälfte.

Tocotronic – Wie wir leben wollen. 20 Jahre dabei und immer ungefähr gleich wichtig.

The Howling Hex – The Best Of The Howling Hex. Kirremachende Hitmaschine.

Themen aus dem Artikel:

aktuelle Platten Yo La Tengo Nick Cave Eels Bonnie "Prince" Billy Februar reviews

Empfehlungen der
Redaktion

Musik

Die Geburt des Techno: Juan Atkins über die Anfänge der Dance-Music-Revolution

Musik

Durch den Festivaltag mit KING NUN x Marshall

Musik

Die 250 besten Gitarristen aller Zeiten – Platz 8: B.B. King

Musik

Die 250 besten Gitarristen aller Zeiten – Platz 7: Nile Rodgers

Abonniere unseren Newsletter
Verpasse keine Updates

Ja, ich will in den Newsletter und möchte, dass die Mediahouse Berlin GmbH mir Newsletter mit Produktangeboten und/oder Medienangebote per E-Mail zuschickt. Meine Einwilligung kann ich jederzeit widerrufen. Unsere Datenschutzbestimmungen können hier eingesehen werden.

Mehr News und Stories

Musik

Yo La Tengo sammeln mit Privatkonzerten Spenden für Kamala Harris

Die Band bietet Privatkonzerte an, Interessierte müssen nur eine „großzügige Spende“ für die Kampagne von Kamala Harris abgeben.

Von Julia Zeidler

Jeff Tweedy von Wilco und Ira Kaplan von Yo La Tengo bei einem Konzert in Chicago

Konzerte

Yo La Tengo und Wilco zünden gemeinsam live eine Beatles-Rakete

Zwei der besten Alternative-Rockbands Amerikas fusionieren während des Zugabeteils des Konzerts von Yo La Tengo in Wilcos Heimatstadt Chicago. Neben den Beatles wird auch Bob Dylan geehrt.

Von Rolling Stone

Musik

Yo La Tengo: Album-Ankündigung, Tourdaten und neuer Song „Fallout“

2023 werden Yo La Tengo die neuen Songs ihres kommenden Albums auch bei zwei Konzerten in Deutschland vorstellen.

Von Felicitas Boell