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Die 500 besten Alben aller Zeiten: Platz 500-400
Der Countdown: die besten Alben aller Zeiten. Sehen Sie hier die Plätze 500 bis 400. Mit Outkast, Beck und Bruce Springsteen.
500. Outkast: Aquemini (1998). Zu einem Zeitpunkt, da Master P und Puff Daddy die Charts anführten, ließ OutKast ein explosives HipHop-Album vom Stapel, auf dem Gesellschaftskritik und Deep-Funk zusammenfanden. Songs wie „Rosa Parks“ setzten „Hotlanta“, die Heimatstadt des Duos, auf die Landkarte des Rap.
500. Outkast: Aquemini (1998). Zu einem Zeitpunkt, da Master P und Puff Daddy die Charts anführten, ließ OutKast ein explosives HipHop-Album vom Stapel, auf dem Gesellschaftskritik und Deep-Funk zusammenfanden. Songs wie „Rosa Parks“ setzten „Hotlanta“, die Heimatstadt des Duos, auf die Landkarte des Rap.
499. B.B. King: Live In Cook County Jail (1971). Als er 1970 in diesem Chicagoer Gefängnis auftrat, erlebte Kings Karriere eine Renaissance. Mit Blues-Standards und dem Hit „The Thrill Is Gone“ spielte er sich in die Herzen der Gefangenen
498. The Stone Roses:
The Stone Roses (1989). Ein paar glorreiche Augenblicke lang sah es aus, als könnten die Stone Roses eine neue British Invasion anführen. Doch stattdessen fielen sie auseinander, jedoch nicht ohne dieses Album zu hinterlassen, das in dem ekstatischen „I Am The Resurrection“ gipfelt und den Britpop vorwegnahm.
497. White Blood Cells:
The White Stripes (2001). Das dritte Album von Jack und Meg White hatte das rechte Maß an Dynamit für den Durchbruch in den Mainstream. Jacks Garagenrock-Gerassel und Megs spielzeuggewitterndes Getrommel drängten gleichzeitig zum Gipfel.
496. Boz Scaggs: Boz Scaggs (1969). Die grundsoliden Grooves auf diesem unterschätzten Kleinod verdanken wir der Rhythmussektion der Muscle Shoals, den souligen Gitarren Scaggs und Gastmusiker Duane Allman. Zusammen machten sie „Loan Me A Dime“ zu einem Radio-Klassiker – mehr als zehn Minuten flehender und klagender Blues, der einen umhaut.
495. Give It Up: Bonnie Raitt (1972). Raitt machte sich auf nach Woodstock, um ihr zweites Album einzuspielen. Und geriet in strömenden Regen. „In meinem Haus tummelten sich Salamander im Sand“, erzählte Raitt später. Sie flüchtete ins Studio und spielte einen wunderbaren, folkigen Blues ein.
494. Oracular
Spectacular: MGMT (2008). Zwei versponnene Hipster geraten an ein paar alte Keyboards und komponieren darauf eine Synthie-Suite des Herzschmerzes. Man braucht kein Wort von „Kids“ zu verstehen, um die Kicks des Duos zu spüren.
493. Yankee Hotel
Foxtrot: Wilco (2002)
Wilcos großer Sprung nach vorn mischte Rocktradition, Electronica, schräge Rhythmen und experimentelle Gesten. Jeff Tweedy setzte auf Hoffnung statt auf Zweifel – und alle Wetten wurden annulliert.
492. Touch: Eurythmics (1984). Annie Lennox sah aus wie ein androgyner Cyborg, sang aber mit demselben Soul, den ihr Produzent Dave Stewart hinter seinem Bart verbarg. Zusammen schufen sie einen göttlichen Synthie-Pop, aus dem besonders „Who’s That Girl“, eine versponnene urbane Eifersuchts-Fabel, und ihr Megahit „Here Comes The Rain Again“ herausragen.
491. Born Under A Bad Sign: Albert King (1967)
Kings erstes Album auf Stax kombiniert sein kompromissloses Gitarrenspiel mit dem geschmeidigen Sound der Label-Hausband Booker T. And The MG’s. Mit Hits wie „Crosscut Saw“ und „Laundromat Blues“ gewann King ein neues Publikum.
490. Tres Hombres: ZZ Top (1973). Ein Jahrzehnt bevor das texanische Blues-Trio zum MTV-Star avancierte, schnupperten ZZ Top mit dieser Platte zum ersten Mal an internationaler Berühmheit. Einer ihrer größten Hits, der John-Lee-Hooker-hafte Boogie „La Grange“, findet sich ebenso darauf wie der versoffene Rocker „Jesus Just Left Chicago“.
489. Destroyer: Kiss (1976). Als ihr fünftes Album auf den Markt kam, waren Kiss die populärste Band Amerikas, ausverkaufte Stadion-Tourneen und Fernsehfilm eingeschlossen. Um die Proto-Power-Ballade „Beth“ herum arrangiert, ist „Destroyer“ ein überdrehtes Party-Rock-Album, das immer besser wird.
488. New Day Rising: Hüsker Dü (1985). Diese drei Typen aus Minneapolis spielten einen gefühligen Hardcore-Punk, der unter anderem großen Einfluss auf Nirvana ausübte. In Hymnen wie „Celebrated Summer“ und „Perfect Example“ kreierten die Hüskers ein Gebrüll, als würden Mülllaster versuchen, die Beach Boys zu intonieren.
487. She’s So Unusual:
Cyndi Lauper (1983). Laupers erste Band war auseinandergebrochen und sie musste in einem japanischen Restaurant singen. Doch dann schaffte es ihr Debüt mit messerscharfem Dance-Pop als erstes Album einer Frau überhaupt, vier Top-Five-Hits zu landen, darunter Juwelen wie „Girls Just Wanna Have Fun“.
486. That’s The Way
Of The World: Earth, Wind & Fire (1975). Bevor er sich für afrikanische Daumenklaviere und außerirdische Philosophien interessierte, war EWF-Gründer Maurice White Schlagzeuger in den Chess Studios. Damit schuf er die Fummelmusik der Götter.
485. Vitalogy: Pearl Jam (1994). Das Vorgänger-Album „Vs.“ machte Pearl Jam zur erfolgreichsten Band der Welt. Das feierten sie, indem sie „Vitality“ produzierten, mit dem sie ihre Beherrschung aller vergangenen und künftigen Rock-Spielarten zur Vollendung brachten. Seelenvolle Balladen wie „Nothingman“ treffen auf hardcoreähnliches wie „Spin The Black Circle“.
484. All The Young Dudes: Mott The Hoople (1972). Ehe David Bowie sie unter seine Fittiche nahm, waren Mott eine Hardrock-Band mit einer Dylan-Fixierung. Bowie schrieb den Titelsong und brachte sie dazu, Lou Reeds „Sweet Jane“ zu covern. Mott klangen danach nie mehr so sexy und glamourös.
483. Entertainment!
Gang Of Four (1979)
Als sie sich 1977 zusammentaten, kombinierten Gang Of Four Marxismus mit Punk-Rock. Sie spielten einen von Stakkato-Gitarren getriebenen Funk, und die steif ruckende Aggression von Songs wie „Damaged Goods“ und „I Found That Essence Rare“ begründeten einen neuen Stil, der bis heute viele Nachahmer findet
482. Guitar Town
Steve (1986). „Ich bin auf zwei Schachteln am Tag und habe einen Motel-Teint“, singt Steve Earle im Titelstück. Als er mit 31 sein Debüt herausbrachte, hatte er in Nashville als Songwriter die Runde gemacht und wollte endlich mehr. „Guitar Town“ ist die Rockerversion eines Country-Albums über das harte Leben in den Reagan-Achtzigern.
481. Voodoo: D’Angelo (2000). Sein zweites Album nahm D’Angelo im Electric Lady auf, dem Studio, das Jimi Hendrix gegründet hatte. Dort studierte er Bootleg-Videos von Soulsängern aus den Sechzigern und Siebzigern und köchelte dann ein basslastiges, dämmeriges Album zusammen. Die Single „Untitled (How Does It Feel?)“ kling wie ein Prince-Outtake.
480. Only Built 4 Cuban Linx: Raekwon (1995). Die beste Wu-Tang-Solo-Nummer ist eine Studie in coolen, straff gewobenen Versen. Raekwon legt atemberaubende Drogen-Rap-Narrative über die hypnotisch kargen Beats von RZA – ein Rap-Album, das einigen Mafia-Filmen in nichts nachsteht.
479. Maggot Brain: Funkadelic (1971). „Spiel, als wäre gerade deine Mutter gestorben“, wies George Clinton den Gitarristen Eddie Hazel an. Das Ergebnis war „Maggot Brain“, ein an Hendrix gemahnender Angststurm. Es ist das schwerste Album des P-Funks, lässt aber trotzdem Platz für den Akustik-Funk von „Can You Get To That.
478. All Time Greatest Hits: Loretta Lynn (2002)
Wer glaubt, dass weiblicher Country niedlich ist, sollte sich „Fist City“ anhören, auf dem Lynn droht, eine Rivalin zusammenzuschlagen, wenn sie nicht die Finger von ihrem Mann lässt. Und Songs wie „Rated X“ brachten Feminismus in den Honky-Tonk.
477. Down Every Road:
Merle Haggard (1996)
Haggards harter Country-Sound erblickte in Bakersfield, Kalifornien das Licht der Welt. Seine Songs wimmeln von Herumtreibern, Flüchtlingen und einsamen Schurken. Diese aus seinen Capitol-Aufnahmen sowie den MCA- und Epic-Einspielungen zusammengestellte Vier-CD-Box präsentiert die ultimative Kollektion des Country-Sängers.
476. Life After Death: The Notorious B.I.G. (1997). Weniger als einen Monat nach dem Mord an Biggie veröffentlicht, versammelt das prophetische „Life After Death“ zwei CDs voll Humor und Draufgängertum, darunter nicht ein einziger Füller.
475. Armed Forces
Elvis Costello And
The Attractions (1979)
Costellos drittes Album besteht ganz und gar aus zusammengepresster Paranoia. Ursprünglich wollte er es deshalb „Emotional Fascism“ nennen. Der keyboardgetriebene Sound von „Accidents Will Happen“ half, den Weg zum New Wave zu ebnen.
474. Próxima Estación: Esperanza: Manu Chao (2001). Global gesehen ist Chao längst eine Person von marleyhaften Dimensionen. Über Hörner und Beatboxen hinweg rockt Chao seine Akustikgitarre, während er sich vielsprachig zu lebenswichtigen Fragen wie Politik und Marihuana auslässt.
473. The Smiths: The Smiths (1984). „Mystik schwebt in der Luft/ ich möchte an deiner Unterwäsche zupfen“, ächzte der Sänger und danach war die Rockmusik nie wieder dieselbe. Das Smiths-Debüt bereitete die Bühne für Morriseys missmutigen Witz und Johnny Marrs Gitarrenglocken. In „Still Ill“ und „This Charming Man“ stapften sie durch Englands freudlose Moore.
472. Faith: George Michael (1987). Nachdem Michael Wham! verließ, demonstrierte er seinen Schritt ins Erwachsenendasein, indem er aufhörte, sich zu rasieren. Zum Glück blieben seine Songs weiterhin wohlschmeckende Pop-Zuckerstückchen. „I Want Your Sex“ ist eine der besten Prince-Imitationen; die beste Ballade ist das soulgeladene „Father Figure“.
471. I Want To See The Bright Lights Tonight:
Richard And Linda Thompson (1974). Richard spielt Gitarre, als wäre Neil Young zum Sufi-Mystizismus konvertiert, seine Frau Linda hat die Stimme einer keltischen Emmylou Harris.
470. Radio: L.L. Cool J (1985). L.L. Cool J war gerade mal sechzehn, als er seine erste Single „I Need A Beat“ herausbrachte. Ein Jahr später hatte er seinen ersten Hit auf dem neugegründeten Label Def Jam. Der Sound, den er und Rick Rubin für austüftelten, war drahtiger und härter als HipHop je gewesen war.
469. The Score: Fugees (1996). Angeführt von Wyclef Jean machten die Fugees eklektischen, politisch bewussten R&B-Hip-Hop, aber der Durchbruch gelang ihnen mit dem Roberta-Flack-Cover „Killing Me Softly With His Song“.
468. The Paul
Butterfield Blues Band:
The Paul Butterfield Blues Band (1965). Hier bekamen die weißen amerikanischen Kids das Gefühl, sie könnten Blues spielen. Die Band hatte zwei mörderische Gitarristen: Michael Bloomfield und Elvin Bishop.
467. Tunnel Of Love:
Bruce Springsteen (1987). Nach dem groß auftrumpfenden „Born In The U.S.A.“ war dies ein Schock: Ein Album mit intimen, überwiegend akustischen Bekenntnissen. In Songs wie „One Step Up“ und „Walk Like A Man“ rührt der frisch verheiratete Rockstar mit seinen Liebesliedern für Erwachsene an Privates.
466. A Rush Of Blood
To The Head: Coldplay (2002). Auf ihrem zweiten Album präsentieren Coldplay großherzigen britischen Gitarrenrock oder – wie es Chris Martin charakterisierte – „Gefühle, bei denen man sich traurig fühlt, während man die Füße bewegt“.
465. 69 Love Songs:
The Magnetic Fields (1999). Drei Discs voll brillant ziselierter Melodien zum größten aller Gefühle. Stephin Merrit lebte eine Tin-Pan-Alley-Fanatsie aus, wickelte sein skurriles Bassspiel um Synthie-Pop-Klänge, Bubblegum, Afropop, Revuemelodien und Country. Ironie auf Anabolika, doch „Papa Was A Rodeo“ rührt noch immer zu Tränen.
464. Hysteria: Def Leppard (1987). In den Achtzigern hatte Def Leppard eine Pechsträhne, die darin gipfelte, dass Schlagzeuger Rick Allen bei einem Autounfall Silvester 1984 einen Arm verlor. Doch die Jungs ließen ihren alten Kumpel nicht im Stich, der lernte, mit den Füßen zu trommeln. Gedankt wurde es der Band, als „Pour Some Sugar On Me“ ein Hit wurde.
463. Heaven Up Here:
Echo And The Bunnymen (1981). Mit nebelverhangenenem Gitarrengewitter und apokalyptischen Drums frischten die Bunnymen Psychedelia für die New-Wave-Ära auf, während Sänger Ian McCulloch die Aura von Jim Morrision wiederbelebte. In „A Promise“ und im Titelsong trifft Melodie auf Melodram.
462. Document: R.E.M. (1987). In den Achtzigern probierten R.E.M. mit jedem Album etwas Neues aus, doch dieses geradlinige Rock-Ding machte sie zu Mainstream-Stars. „The One I Love“ wurde ein Hit, die Fans indes bevorzugten das manische „It’s The End Of The World As We Know It (And I Feel Fine)“.
461. Metal Box: Public Image Ltd. (1979). Nachdem die Sex Pistols implodiert waren, nahm Johnny Rotten wieder seinen richtigen Namen – John Lydon – an und gründete eine neue Band. PIL spielten einen gruseligen Art-Punk mit Dub-Bass und fetzender Gitarre. „Metal Box“ erschien ursprünglich als Triple-Vinyl in einer Filmbüchse.
460. Live Through This:
Hole. (1994). Auf dem Album, das Hole den Durchbruch brachte, will Courtney Love das Mädchen sein, das die größte Torte abkriegt und verbringt das gesamte Album damit, dafür zu bezahlen. Die melodische Pein von Songs wie „Miss World“, „Softer, Softest“ und „Doll Parts“ kam nur kurz vor dem Selbstmord ihres Ehemanns Kurt Cobain in die Läden.
459. Golden Hits: The Drifters (1968). Anfang der Sechziger hatten sich die Drifters zu einer geschmeidigen Soul-Combo entwickelt. Selbst nachdem Ben E. King Solopfade eingeschlagen hatte, ließen die Produzenten Jerry Leiber und Mike Stoller mit den Drifters eine zeitlosen Ode urbaner Romantik wie „Up On The Roof“ und „Under The Boardwalk“ folgen.
458. Tumbleweed
Connection: Elton John (1970). Die Mythen des amerikanischen Westens hatten John früh inspiriert. Zusammen mit seinem Texter Bernie Taupin lebte er seine Cowboy-Fantasien hier aus. „Amoreena“ bleibt unvergessen als musikalische Untermalung des Films „Dog Day Afternoon“.
457. Z: My Morning Jacket (2005). Mit ihrem vierten Album machten die Jungs aus Kentucky einen gewaltigen Satz nach vorn. So transformierten sie Americana in einen interstellaren Art-Rock. My Morning Jacket injizierten „Z“ sowohl enoeske Keyboard- und gemeißelte Gitarrenklänge als auch skynyrdmäßige Riffs und Kneipenband-Grooves.
456. Here, My Dear: Marvin Gaye (1978). Gayes Scheidungsvereinbarung nötigte ihn, eine neue Platte aufzunehmen und die Einkünfte seiner Ex-Frau zu überweisen, der Schwester von Motown-Chef Berry Gordy. So kam es, dass Gaye dieses verbittert komische Doppelalbum voller Trennungssongs einspielte, inklusive „You Can Leave, But It’s Going To Cost You“.
455. How Will The Wolf Survive?: Los Lobos (1984). „Wir waren langhaarige Kids in karierten Hemden, die mexikanische Folk-Instrumente spielten“, so Los-Lobos-Gründungsmitglied Louie Perez. Die Band aus East L.A. verband traditionelle mexikanische Klänge, Rockabilly und Blues.
454. Love It To Death: Alice Cooper (1971). Auf der Bühne gab Cooper den Schock-Rocker, der Baby-Puppen den Kopf abriss, doch seine frühen Studioaufnahmen sind smarte, rasiermesserscharfe Attacken reinsten Detroiter Rocks. Auf „Love It To Death“ unterstützte ihn Produzent Bob Ezrin bei verdrehten Thrills wie „I’m Eighteen“.
453. Strictly Business: EPMD (1988). Im Sommer 1988 mischten Erick Sermon und Parrish Smith als EPMD von Long Island aus mit ihrem neuen, langsam groovenden HipHop-Funk die Szene auf. Noch aus der Zeit bevor die Künstler sich ihre Samples genehmigen ließen, bediente sich der Titelsong sogar bei „I Shot The Sheriff“.
452. John Prine: John Prine (1971). Prines Debüt dokumentiert auf einzigartige Weise seinen großmütigen Blick auf den amerikanischen Alltag. Prine sang in „Illegal Smile“ übers Kiffen, doch die Empathie für die alten Leutchen, die er in „Hello In There“ zum Ausdruck bringt, ließ die meisten Hippie-Songwriter blasiert erscheinen.
451. Back To Black: Amy Winehouse (2007). Es macht traurig daran zurückzudenken, wie neu dieses Album klang, als es herauskam – komisch und hip, Retro, aber mit Blick nach vorn. Winehouse, eine tätowierte Dreiundzwanzigjährige mit einer Bienenstockfrisur, erwies sich dem Geist ihrer R&B-Vorbilder würdig. Fluchend und Sprüche klopfend brach sie einem das Herz.
450. For Everyman: Jackson Browne (1973). Auf seinem zweiten Album verwandelt sich Browne in den J.D. Salinger unter den kalifornischen Songwritern. Songs wie „These Days“ fangen den Wechsel von den idealistischen Sechzigern zu den desillusionierten Siebzigern ein.
449. Third/Sister Lovers: Big Star (1978). Big Star nahmen ihr drittes und letztes Album 1974 auf, es wurde aber erst 1978 veröffentlicht, zum Teil wohl weil Sänger Alex Chilton klingt, als habe er einen Nervenzusammenbruch. Ein Album voller wundervoller, losgelöster Herzschmerzballaden.
448. Synchronicity: The Police (1983). „Ich bin am besten, wenn ich Schmerz und Gefühlsstürme durchzustehen habe“, bekannte Sting gegenüber dem ROLLING STONE. Und tatsächlich zeitigte das Scheitern seiner ersten Ehe eine seiner besten Produktionen, allen voran „King Of Pain“ und die Stalker-Hymne „Every Breath You Take“. Es sollte das letzte Police-Album sein.
447. Getz/Gilberto: Stan Getz And João Gilberto (1964). Brasilianischer Bossa Nova trifft auf amerikanischen Jazz. Saxophonist Getz tat sich für dieses Fusion-Album mit dem Gitarristen und Sänger Gilberto und dem Komponisten und Pianisten Antonio Carlos Jobim zusammen.
446. Back In The USA: MC5 (1970). In den späten Sechzigern waren Motor City Five die Hausband der White Panther Party, die sich vor allem Drogen, Knarren und Sex in der Öffentlichkeit widmete. Doch auf ihrem zweiten Album kanalisieren sie ihren brachialen Sound und ihre radikalen Politvorstellungen in knappe und präzise, an Chuck Berry gemahnende Riffs.
445. Fly Like An Eagle: Steve Miller Band (1976)
Nachdem ihn ein Autounfall 1972 fast ein Jahr lang außer Gefecht gesetzt hatte, kehrte Miller triumphal mit einem Pop-Rock-Sound zurück, der die Radios der Siebzigerjahre beherrschte. Geschmeidiger Gitarren-Boogie so eingängig wie Abba und so tanzbar wie Disco.
444. The World Is A Ghetto: War (1972). Eine übel abgekochte Latin-Funk-Band, die einen Song über eine Latino-Fernsehshow aus den Fünfzigern brachte? Der Song hieß „The Cisco Kid“ und die Band War. Der Titelsong ist eine glühende Reflektion über das Leben in den Innenstädten.
443. In Color: Cheap Trick (1977). Sie waren vielleicht bloß heimatverbundene Jungs aus Rockford, Illinois, dem Herzen des Mittleren Westens der USA, doch Cheap Trick hatten ein ausgeprägtes Verständis für Rock’n’Roll. Mit dem blonden Pin-up-Burschi Robin Zander am Mikro, rockte sich das Trio durch beatleshafte Melodien wie „Oh Caroline“ und „Downed“.
442. Q: Are We Not Men? A: We Are Devo!:
Devo (1978). Sie kamen aus Akron, Ohio, trugen identische Overalls und hingen einer finsteren De-Evolutions-Theorie an. Ihr Debüt lebt von Gummi-Punk-Gitarren und finster-mechanischen New-Wave-Beats.
441. Suicide: Suicide (1977). Diese New Yorker Synthie-Punks evozieren so ziemlich alles zwischen Velvet Underground und Rockabilly. Martin Revs Elektronik klingt gewalttätig und hypnotisch, während Alan Vega herumschreit, als wäre er Teil der Rhythmussektion. Man sollte sich diese Wahnsinnsstücke keinesfalls spätabends zu Gemüte zu führen.
440. Rum Sodomy
& The Lash: The Pogues (1985). Mit einer Stimme wie ein Aschenbecher führte Shane MacGowan diese fabelhafte, irischen Folk-Punk zelebrierende Katastrophencombo an. Produziert von Elvis Costello schwankt „Rum“ zwischen Rührseligkeit und Kanonendonner.
439. Live At The Harlem Square Club, 1963: Sam Cooke (1985). Cooke war die personifizierte Eleganz, aber diesem Club in Florida heizt er ein bis er heißer ist als die Hölle und klingt trotzdem, als würde er kein Tröpfchen Schweiß vergießen. Er schmalzt „For Sentimental Reasons“ – und es ist pure Magie.
438. Boys Don’t Cry: The Cure (1980). Ehe sie sich in eine Goth-Pop-Band verwandelten, waren die Cure ein minimalistisches Post-Punk-Power-Trio. „Boys“ strotzt von eingängigen Melodien, kabbeligen Gitarren und trübsinnigem Gesang. „10:15 Saturday Night“ und „Jumping On Someone Else’s Train“ sind Geniestreiche. Und statt Gitarrensoli bekam man Bassmelodien.
437. Tha Carter III: Lil Wayne (2008). „Ich bin so weit weg von den anderen“, rappte Wayne. „Ich kann sie zum Abendessen verputzen.“ Und auf dieser schrägen, fantastischen Pop-Rap-Odyssee ließ das Genie auf Worte Taten folgen.
436. Sea Change: Beck (2002). Trennungsplatten sind selten so lieblich wie diese. „Sea Change“ ist der unverfälschte Sound vollständigen Auseinanderfallens, eine hübsch polierte Anverwandlung des in der Gosse gestrandeten Folksounds der Sixties. Die Musik scheint vom Grund des Ozeans heraufzuwallen.
435. In Utero: Nirvana (1993). Für das Nachfolgealbum von „Nevermind“ heuerten Nirvana Steve Albini als Produzenten an. Das weiße Rauschen von „Serve The Servants“ ist derart spannungsgeladen, dass man es kaum aushält. Und nur höchste Seelenpein vermag das hirn- und herzverbrühende „Rape Me“ zu erklären.
434. #1 Record: Big Star (1972). Alex Chilton und Chris Bell waren die Wunderkinder aus Memphis, die die Seele von Big Star ausmachten. Vom aufbrausenden „Feel“ bis zum akustischen „Thirteen“ mixten sie britische Pop-Feinheiten mit uramerikanischem Hardrock. Die 80er-Jahre-Explosion poppiger Garagenbands wäre ohne Big Star nicht denkbar gewesen.
433. All Things Must Pass: George Harrison (1970). Harrison hatte aus Beatles-Zeiten fast genug Songs für ein Triple-Album gebunkert, doch bei den Jams auf Seite sechs geht ihm plötzlich der Sprit aus. Die spirituellen Erkundungsreisen wie „My Sweet Lord“ und „What Is Life“ wurden indes zu Klassikern.
432. Here Come The Warm Jets: Brian Eno (1973). Enos erstes Soloalbum legte den Grundstein zu einer neuen Art glamourösen Art-Rocks: zerklüftet, freischwingend und verträumt. „Baby’s On Fire“ und „Needles In The Camel’s Eye“ sind fiese Rockstücke mit Robert Fripps stotternden Gitarrenklängen.
431. Stories From
The City, Stories
From The Sea: PJ Harvey (2000). Polly Harvey glücklich? Eine Überraschung zwar, aber ihr fünftes Album zeigt sie verliebt in New York. Das Ergebnis? Geschmeidige Songs, die intensiv und zudem überraschend eingängig klingen.
430. Vampire Weekend:
Vampire Weekend (2009). Vampire Weekend kamen frisch von der Columbia University und teilten eine Vorliebe für afrikanische Gitarrenmusik. Ihr Debüt ist voll verführerischer Indie-Pop-Songs über den College-Campus und Tête-à-Têtes mit Benetton tragenden jungen Damen. Ezra Koenigs Paul-Simon-Melodien sind gewiss so kultiviert wie seine Erziehung.
429. Another Green World: Brian Eno (1975).
Nach einer Karriere als Rockexzentriker verabschiedete sich Eno mit diesem Album von der rein synthetischen Schönheit und mixte geschmeidige elektronische Klänge („Becalmed“) mit akustischen Instrumenten („Everything Merges With the Night“).
428. Outlandos d’Amour: The Police (1978). Police wurden größer, aber nie klangen sie frischer. Leichfüßig absorbierten sie Reggae-Elemente in den kargen, hüpfenden Sound ihres Debütalbums. „Roxanne“ und „Next to You“ bewiesen zudem Stings Qualitäten als meisterlicher Songwriter.
427. Sleepless: Peter Wolf (2002). Auf diesem modernen Blues-Album gelingt Wolf ein seltenes Kunststück. Er singt unpeinlich von erwachsenen Romanzen. Mit seinem souligen Brummen bezeugt der ehemalige Sänger der J. Geils Band die Existenz wahrer Liebe und wird dabei von Mick Jagger und Keith Richards unterstützt.
426. At Budokan: Cheap Trick (1979). Nach drei Studioalben waren Cheap Trick in Japan bekannter als in den USA. Doch dieser Mitschnitt eines Konzerts in Tokio wurde ihr erster Hit in den USA. Die kreischenden japanischen Schulmädchen sind praktisch das tonangebende Instrument in Stücken wie „Surrender“.
425. Grievous Angel: Gram Parsons (1974). Mit den Byrds und den Flying Burrito Brothers erfand Parsons den Country-Rock, hier vertiefte er ihn. In Emmylou Harris fand er die ideale Duettgefährtin. Ihre Stimmen verschmelzen in den einsamkeitsgeschwängerten Klagen von „Brass Buttons“ und „$1000 Wedding“. Kurz nach den Aufnahmen starb Parsons im Alter von 26.
424. The Rising: Bruce Springsteen (2002). Springsteens Antwort auf 9/11 war ein außergewöhnliches Requiem, in dem er nach dem Sinn dieser unerklärlichen Tragödie sucht, indes er sich vor der Würde und der Courage der Toten und derer, die sie betrauern, verneigt. Mit dem ersten E-Street-Album seit den Achtzigern begann Springsteens kreative Wiederauferstehung.
423. Anthology: Diana Ross And The Supremes (1973). Die Supremes waren eine Hitfarbik voller Glamour und Herzschmerz. Diana Ross’ Höhepunkte „You Keep Me Hanging On“ und „Where Did Our Love Go” jagen einem auch heute noch Schauer über den Rücken.
422. Presenting The
Fabulous Ronettes: The Ronettes Philles (1964). Die Ronettes waren Popgöttinnen im Gewand katholischer Klosterschülerinnen, zur Hölle gefahren und wiederauferstanden, um der Welt betörende Hits wie „Be My Baby“ zu bringen.
421. The Best Of The
Girl Groups
Volumes 1 And 2
Various Artists Rhino, 1990
In den Jahren zwischen Elvis und den Beatles hielten Girlgroups wie die Shirelles und die Shangri-Las den Geist des Rock’n’Roll am Leben. Diese Serie enthält die Klassiker.
420. The „Chirping“ Crickets: Buddy Holly And The Crickets (1957).
Holly war erst 21, als er diese Songs aufnahm, einige davon auf einem Air-Force-Stützpunkt. „That Will Be the Day“ und „Not Fade Away“ verschmolzen Country, Rockabilly und R&B zu Rock’n’Roll.
419. Dummy: Portishead (1994). Die aus Bristol stammenden Portishead benutzten ein paar der gleichen Bausteine, die auch ihre triphoppenden Stadtnachbarn von Massive Attack im Repertoire hatten – bekiffte Breakbeats, jazzige Samples, Live-Gitarren –, doch Beth Gibbons brütender Pop-Kabarett-Gesang zeigte der Welt eine neue Form musikalischen Schmerzes.
418. Band On The Run: Paul McCartney And Wings (1973). Um dieses Album aufzunehmen, fuhren die Wings sieben stressgeplagte Wochen lang nach Lagos, Nigeria. Es beginnt mit der Links-rechts-Kombination von „Band On The Run“ und „Jet“ und bewies, dass McCartney noch immer der Größte war.
417. Boy: U2 (1980). Zu raffiniert für Punk, zu ironisch für New Wave. Mit „Boy“ präsentierten sich U2 als großspurige Träumer. Das Quartett aus Dublin glänzte mit Bonos schon damals stadiontauglicher Stimme und dem effektgesättigten Gitarrenspiel von The Edge – und schüttelte ein paar hymnische Songs wie „I Will Follow“ aus dem Ärmel.
416. Mule Variations: Tom Waits (1999). Nach fünfjährigem Schweigen markierte „Variations“ die triumphale Rückkehr von Waits, der zwischen bellendem Bänkel und krächzendem Minnesänger changiert. Smokey Hormels kantiges Gitarrenspiel sorgt für zusätzliche Farbe. Die Höhepunkte: Das traurige, zartfühlende „Hold On“ und „House Where Nobody Lives“.
415. Van Halen: Van Halen (1978). Dieses Debüt schenkte der Welt einen neuen Gitarrenhelden (Eddie Van Halen) und einen charismatischen Frontmann (David Lee Roth). Songs wie „Runnin’ With the Devil“ und „Ain’t Talkin’ ’bout Love“ gaben dem Hardrock seinen männlichen Schwung zurück und Eddies Technik legte die Latte für Rockgitarristen um einiges höher.
414. Beauty And The Beat: The Go-Go’s (1981). Die populärste Girl-Group, die die New Wave hochgespült hatte, surfte mit „We Got The Beat“ und „Our Lips Are Sealed“ bis an die Spitze der Charts.
413. Double Nickels
On The Dime: Minutemen (1984). Unsere Band könnte dein Leben sein“, sangen sie und brachten damit das Jedermann-Ideal des Punks auf den Punkt.
412. Pink Flag: Wire (1977). Diese britische Punk-Band schuf karge Melodien, die sich auf ihrem 21 Stücke umfassenden Debüt zu einer explosiven Splitterbombe zusammenfügten. Der brüske Wahn von „12XU“ hatte massiven Einfluss auf Hardcore-Punk und selbst Bands wie Sonic Youth oder R.E.M. ließen sich von Songs wie „Strange“ und „Ex-Lion Tamer“ inspirieren.
411. 461 Ocean
Boulevard: Eric Clapton (1974). Mit einer Platte voll federnder Grooves kehrte Clapton aus seiner Heroinsucht zurück. Er verbeugte sich vor Robert Johnson und Elmore James, doch seinen ersten Nummer-eins-Hit landete er mit dem Bob-Marley-Cover „I Shot the Sheriff“.
410. Time Out Of Mind: Bob Dylan (1997). Die düsteren, atmosphärischen Arrangements von Produzent Daniel Lanois hüllen Dylan in einen akustischen Nebel, der recht eigentlich der Isolation und Distanziertheit entspricht, die Dylan mit seiner verwüsteten, müden Stimme besingt. Die Songs – besonders „Love Sick“ und „Not Dark Yet“ – sind gespenstisch und kraftvoll.
409. Strange Days: The Doors (1967). Mit ihrem zweiten Album brachen die Doors zu düsteren Gestaden auf. Die eingängige Single „Love Me Two Times“ wird von einer dräuenden Atmosphäre der Entfremdung überschattet, die noch stärker in „People Are Strange“ und „When The Music’s Over“ durchschlägt.
408. I Do Not Want What I Haven’t Got: Sinéad O’Connor (1990). Von „Nothing Compares 2 U“ über die mütterliche Wärme von „Three Babies“ bis zu Fiedel und Beatbox auf „I Am Strechted On Your Grave“ strotzt O’Connors zweites Album vor Originalität und Vielseitigkeit.
407. Sandinista!: The Clash (1980). Mit diesem nach der nicaraguanischen Revolutionsbewegung betitelten Triple-Album erreichte der aufgeblähte Ehrgeiz The Clashs seinen Höhepunkt. Joe Strummer und Mick Jones drangen über Punk und Reggae hinaus in die Gefilde von Dub, R&B, Calypso und Gospel vor.
406. Rid Of Me: PJ Harvey (1993). Wie Patti Smith vor ihr, wollte auch Polly Jean Harvey Bob Dylan sein. Im Unterschied zu Patti Smith spielte sie sehr, sehr laut Gitarre. Ihr zweites, mit Steve Albini aufgenommenes Album ist mit agressiver Erotik und Rockwut aufgeladen. „Rid Of Me“ stampft manchmal innerhalb eines Songs von Blues über Goth zu Grunge.
Copyright: Island
405. Radio City: Big Star (1974). Wie bei Velvet Underground war auch der Einfluss von Big Star um ein Vielfaches größer als ihr kommerzieller Erfolg. Auf dieser schlanken, gitarrengetriebenen LP bringen sie einen neuen Pop-Sound hervor, indem sie ihre Liebe zu den Beatles durch den rauen Filter ihrer Memphis-Soul-Wurzeln tropfen lassen.
404. Dr. John’s Gumbo:
Dr. John (1972). Nach einer Reihe schauriger, voodoogesättigter Platten kehrte der Pianist mit inspirierten Coversongs wie „Iko Iko“ und „Junko Partner“ zu seinen New-Orleans-Wurzeln zurück. Und dank seiner rollenden Klavierläufe und seiner Reibeisenstimme gelang es ihm damit, das Interesse am Crescent-City-Sound neu zu wecken.
403. (Pronounced
Leh-Nerd Skin-Nerd):
Lynyrd Skynyrd (1973).
Die Südstaaten-Rocker haben es von Anfang an krachen lassen, schnell gespielt, schnell gelebt und aus der Hüfte geschossen. Von Al Kooper produziert, boten Skynyrd handfeste Rocker wie „Poison Whiskey“ und die ultimative Hymne „Freebird“.
402. Illmatic: Nas (1994).
Andere Rapper waren härter und besser bewaffnet, doch keiner erfasste die schleichende Bedrohung eines Lebens auf der Straße besser als dieser Zwanzigjährige aus den New Yorker Queensbridge Projects. Mit Zeilen wie „I never sleep, ’cause sleep is the cousin of death“ bewies Nas mehr poetischen Stil als alle MCs seit Rakim.
401. Californication: Red Hot Chili Peppers (1999). Songs statt Jams, lautete das Credo dieser Platte. Und Sänger Anthony Kiedis hob zu einem radiokompatiblen Jammern an. Außerdem half die Wiederauferstehung von Gitarrist John Frusciante großartigen Songs wie „Scar Tissue“ eine Form zu geben.
400. Anthology: The Temptations (1995).
Dieses Soul-Quintett lieferte ein Meisterwerk dampfenden, gospellastigen Souls nach dem anderen ab. „Anthology“ versammelt eine Auswahl der Temps auf dem Höhepunkt ihres Schaffens, darunter „My Girl“, „I Can’t Get Next To You“ und „I Wish It Would Rain“.
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