Die 50 besten Hip-Hop-Songs aller Zeiten – die komplette Liste
Eine prominente Jury hat gewählt: Busta Rhymes, Big Boi, Rick Rubin, Mike D, Tom Morello, Questlove und viele andere haben die besten Hip-Hop Songs aller Zeiten ausgesucht.
10 Eric B. and Rakim - „Paid in Full“ (Paid in Full, 1987)
Beispiel A, dass Rakim der John Coltrane des HipHop ist. Dieser ursprüngliche Beat, der „Ashley’s Roadclip“ von Soul Searchers stammt, hat auch das UK-DJ-Team Coldcut inspiriert, „Paid In Full (Seven Minutes Of Madness)“ anzufertigen – den wohl besten Remix im HipHop.
9 N.W.A, „Straight Outta Compton“ (Straight Outta Compton, 1988)
„A murder rap to keep you dancin‘ with a crime record like Charles Manson“, so begann der explosive erste Track des N.W.A.-Debüts 1988 mit einer Rauheit, die man zuvor noch nie gehört hatte. „Die Kids haben nur darauf gewartet“, sagte Bryan Turner von Priority Records, der 2 Millionen Exemplare der Single verkaufte. Eines dieser Kids war Chris Rock: „Sie waren größer als Madonna oder Nirvana“, so Rock. „Es war wie die britische Invasion für Schwarze“.
8 Notorious B.I.G., „Juicy“ (Ready to Die, 1994)
Der größte Rapper, der je gelebt hat, auf seinem absoluten Höhepunkt. Die funky erste Single von B.I.G.s großartigem Debüt war eine Abkehr vom Klang des Eastcoast-Raps. „Ich wollte Musik veröffentlichen, die den Leuten zeigt, dass er mehr als nur ein Gangsta-Rapper ist“, sagte der Produzent des Albums, Sean „Puffy“ Combs später.
7 Public Enemy, „Fight the Power“ (Fear of a Black Planet, 1990)
Der Co-Produzent von Public Enemy, Hank Shocklee sagte, dass die Gruppe den Track für Spike Lees explosiven Film „Do The Right Thing“ einen aggressiven „Ich werde mir das nicht gefallen lassen“-Vibe haben. Sie haben es auf den Punkt gebracht: Keine Band seit den Sex Pistols hat die klanglichen und politischen Möglichkeiten der Popmusik so weit nach vorne getrieben wie Public Enemy auf ‚Fight The Power‘.
6 Dr. Dre feat. Snoop Doggy Dogg, „Nuthin’ But a ‘G’ Thang“ (The Chronic, 1991)
Mit „Nuthing But A ‚G‘ Thang‘, das Anfang 1993 auf Nummer zwei der Singlecharts kam, erschuf Dr. Dre das unbestrittene Flagschiff des West-Coast-Raps, und brachte das Genre auch in den Mainstream. Die Geheimwaffe des Songs war ein damals recht unbekannter Welpe namens Snoop Doggy Dogg.
5 Geto Boys, „Mind Playing Tricks on Me“ (We Can’t Be Stopped, 1991)
1991 traf Bushwick Bill von Geto Boys eine Kugel ins Auge. Er überlebte, ein Foto des MCs, wie er seine Wunde zeigte, tauchte auf dem Albumcover des texanischen Trios auf. Dieser Top-30-Hit – ein Klassiker des Ghetto-Waffe der Houston auf die Rap-Landkarte brachte, zeigte sogar noch mehr von der manischen Depression und Todeswünschen in ihren Reimen.
4 Run-DMC, „Sucker M.C.‘s“ (Run-D.M.C., 1983)
Am Anfang war HipHop Club-Musik, ein Nebenzweig von Disco. Nach ‚Sucker M.C.’s‘ gehörte es den Teenagern auf der Straße. Nichts mehr als treibende Reime über einen spärlichen Beat von einer Oberheim DMX Drummaschine, tauchte der Song als B-Seite auf Run DMCs Debütsingle „It’s Like That“ auf.
3 Afrika Bambaataa & the Soul Sonic Force, „Planet Rock“ (Non-album single, 1982)
„Einer der einflussreichsten Songs überhaupt“, sagt Rick Rubin. „Er hat die Welt verändert“. Angeführt vom 25-jährigen Kevin „Afrika Bambaata“ Donovan, einem bekehrten Gangmitglied aus der Süd-Bronx, der zum Punk-Mystik-Communityleader-DJ wurde, mit Hilfe vom angehenden Superstar-Produzenten Arthur Baker und dem Keyboarder John Robie vermengte diese Atombombe Teile von Kraftwerks „Trans-Europe-Express“ und „Numbers“, Synths mit robotischen MC-Chants („Rock rock to the planet rock/Don’t stop!“) in einen Jam, der die Welt zum Breakdancen brachte.
2 Sugarhill Gang, „Rapper‘s Delight“ (Non-album single, 1979)
Es brauchte drei Typen aus New Jersey, um HipHop, immer noch ein Club-Phänomen aus dem New Yorker Untergrund, erstmalig in das Top-40-Radio zu bringen. Drei Jahre vor „The Message“ stand Sylvia Robinsons Sugar Hill Records vor dem Bankrott, als die eine Entdeckung in einem Club in Harlem machte. „Sie sah einen DJ reden, und die Menge antworten“, erzählt ihr Sohn Joey. „Sie sagte, ‚Joey, wäre das nicht eine großartige Idee: ein Rap-Album zu machen?“
1 Grandmaster Flash and the Furious Five, „The Message“ (1982)
„The Message war ein absoluter Homerun“, sagt Chuck D. „Es war die erste dominante Rap-Gruppe mit dem dominantesten MC, der etwas mit Bedeutung sagte“. Es war auch der erste Song der, mit der rhythmischen Macht und der starken Stimme des HipHop, die Wahrheit über das moderne Innenstadtleben in Amerika erzählt – man kann den Effekt laut und klar auf Alben von Jay-Z, Lil Wayne, N.W.A, the Notorious B.I.G. und sogar Rage Against the Machine hören.