Die 33 besten Songs von George Michael

Seine besten Songs, solo und mit Wham!

Die 33 besten Songs von George Michael

33. Wham! – Blue

Die B-Seite erschien als Instrumental, für die VHS-Doku „Wham! in China“ fügte George Michael einen Text hinzu. Eine tolle Ergänzung zur A-Seite „Club Tropicana“: Auf die Party folgt der Kater. „Can’t You See I’m Falling Apart?“ (B-Seite „Club Tropicana“)

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32. Flawless (Go To The City)

Der große Traum der Vorstadt-Teenager: den McJob hinschmeissen und nachts durch Downtown ziehen. Michael singt davon seit Kindesbeinen an. Die Techno-Beats sind der Trabantenstadt-Stimmung angemessen (aus: Patience, 2004).

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31. Wild Is The Wind

Das ist die Kunst, diesen Klassiker von Tiomkin und Washington zu covern: Zu klingen, als sei man so flüchtig wie der Wind. Bowie sang 1976 das Stück mit Windstärke zwölf, George Michael flüstert. Beides möglich. (aus: Songs from the Last Century, 1999)

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30. George Michael with Aretha Franklin – I Knew You Were Waiting For Me

Was macht man mit der weltbesten Soulsängerin, die sich zu einem Duett mit einem Bubi erbarmt? Gibt ihr einen neuartigen Rhythmus. George Michael singt deutlicher denn je, bleibt Franklin gegenüber nur leicht chancenlos  (Single, 1986)

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29. Wham!: The Edge Of Heaven

Eine seltsamere Wham-Abschiedssingle hätte es nicht geben können. GM inszeniert sich als Maniac, der seine Liebste am liebsten anketten und wegschließen würde. Cool – und krank (aus: The Final, 1986).

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28. George Michael with Astrud Gilberto – Desafinado

Es war sein Traum mit der Dame des Bossa nova, Astrud Gilberto, zu singen. Das Jobim-Stück „Desafinado“ bezieht seine Spannung aus Michaels Schüchternheit (er singt portugiesisch) und Gilbertos Souveränität (aus: Red Hot + Rio, 1996)

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27. Amazing

Sein Comeback-Song aus dem Jahr 2004 ist wie eine beschleunigte, technoide Version von „Faith“, fast New Jack Swing – nur etwas skeptischer (aus: Patience, 2004).

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26. My Mother Had A Brother

„My mother had a brother / They say that I was born on the day that he died“ – der Selbstmord des Onkels am eigenen Geburtstag prägte George Michaels eigenes Verhältnis zum Tod. Und das Recht auf Leben ohne Bürde. (aus: Patience, 2004)

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25. They Won’t Go When I Go

Das Stevie-Wonder-Stück, George Michael alleine am Klavier und angeblich als One-Take eingespielt, handelt von der Einsamkeit des Märtyrers und dem Mut alleine Entscheidungen zu treffen (aus: Listen Without Prejudice Vol. I, 1990)

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24. Spinning The Wheel

Das Saxofon und der verschobene Rhythmus machen einen kirre – mit Recht: Es geht um das schlimme Gefühl zu Hause auf die Freundin zu warten. Die sich woanders vergnügt. „Baby don’t you love that Trash?“ (aus: Older, 1996).

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23. A Moment With You

Das „Older“-Outtake klingt wegen seines Drumcomputers nach Prince, behandelt aber ein GM-Thema: Wie gehe ich öffentlich mit meiner Sexualität um? (aus: Ladies & Gentlemen, The Best Of George Michael)

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22. Please Send Me Someone (Anselmo’s Song)

In früheren Stücken verarbeitete er den AIDS-Tods seines Partners, hier gönnt Michael sich das Recht auf neue Liebe. Der trunken klingende Reggae-Rhythmus unterstreicht die neue Lust. (aus: Patience, 2004)

https://www.youtube.com/watch?v=Xl7Cvg-liJA

21. Wham!: Club Tropicana

Nach den ersten drei Wham!-Singles, alle Anti-Thatcher, bietet diese hier fröhlichen Stumpfsinn, der als Satire auf Massentourismus funktioniert. Großartige Melodie. Mission erfüllt. (aus: Fantastic, 1983)

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20. Fastlove

Der temporeichste Song seines „Older“-Albums dient auch als Rechtfertigung für schnellen Sex und null Bock auf Bindung. Ist okay, wenn man keine Familie hat, sagt er. (aus: Older, 1996)

https://www.youtube.com/watch?v=kQVWYu4BdMo

19. Older

In dem Titelsstück geht um das Älterwerden und Reife durch schlechte Erfahrungen: Jahrelanger Streit mit der Plattenfirma, Gerichtsniederlage. Neubeginn unter großen Schmerzen (aus: Older, 1996)

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18. Kissing a Fool

Sein erster Jazzsong, mehr Stilübung als authentisch. Sinatra wollte das für ihn komponierte Stück nicht singen. George Michael macht, mit 23 Jahren, trotzdem ein nicht übertrieben um Weisheit bemühtes Trauerlied daraus (aus: Faith, 1987)

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17. Wham!: Wham Rap (Enjoy What You Do)!

Seine allererste Single war eine Karikatur: auf britische Kids, die Stütze kassieren um richtig abfeiern zu können. Der Rap klingt doof? Jeder Rap klang Anfang der Achtziger doof. Fragen Sie Grandmaster Flash. (aus: Fantastic, 1983)

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16. George Michael with Mary J. Blige: As

Das Stevie-Wonder-Stück wird im Duett zwischen Mann und Frau eine Art Tauziehen: Obwohl es doch gerade darum geht, „true love asks for nothing“. Und dass nichts ewig hält.  Es ist sogar noch besser als das Original (Single, 1999)

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15.  Waiting For That Day

Der Reiz liegt im Kontrast des verlangsamten „Funky Drummer“-Sample zur Lagerfeuer-Romantik seines Akustikgitarrenspiels. Ein Lied über den Abschiedsschmerz (aus: Listen Without Prejudice Vol. I, 1990)

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14. Wham! Last Christmas

Heute kann „Last Christmas“ keiner mehr ertragen, ok. Aber wer es schafft, den Song zu hören wie beim ersten Mal, muss zugeben: Es gibt kein perfekteres Weihnachtslied. Auch, wenn es stark an „Reunited“ von Peaches & Herb erinnert, das 1978 erschien (Single, 1984).

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13. Jesus to a Child

Mit Nonstop-Kiffen und Latin Jazz als Arrangement der Wahl gelingt ihm ein meisterliches Trauerstück um den Tod des allerliebsten Menschen, und wie man das am Totenbett aushält (aus: Older, 1996)

https://www.youtube.com/watch?v=Tzn4YGEPVV8

12. Freedom ’90.

Mit der Kraft von zwei Refrains, dem Entschluss zurück zu treten, die „Faith“-Lederjacke zu verbrennen und Supermodels für sich sprechen zu lassen, gelingt ihm paradoxerweise sein bis heute signifikantestes Lied (aus: Listen Without Prejudice Vol. I, 1990)

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11.  Round Here

„So come with me, let me show you where I’ve lived / I want to put my hands in this earth again“ – in 5,5 Minuten erzählt er meisterlich die Migrationsgeschichte seines griechischen Vaters und seine eigene Kleinstadtjugend (aus: Patience, 2004)

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10. Hand To Mouth

Nach den frühen Wham!-Singles sein erster Solobeitrag zum Thema soziale Ungerechtigkeit und Kriminalität. DIESES Stück wollte Sinatra dann doch covern. Warum? (aus: Faith, 1987)

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09. Soul Free

Eine Art Dirty Dub, in der George Michael sein Lebensthema – Emanzipation – so klar wie noch nie beschreibt. Es wird ihn mindestens weitere 20 Jahre begleiten (aus: Listen Without Prejudice Vol. I, 1990)

https://www.youtube.com/watch?v=e2Rgy5_pzY8

08. Something To Save

Ein rätselhaftes, nach allen Enden offenes Indiepop-Lied, in dem es vermutlich darum geht den gemeinsamen Selbstmord abzuwenden (aus: Listen Without Prejudice Vol. I, 1990)

https://www.youtube.com/watch?v=PiEyVID0zkk

07. John and Elvis are Dead

Eine Ode an die Vorbilder – Marvin, Lennon, Elvis – und die Leugnung der eigenen Sterblichkeit. Und wenn es nur darum geht, sich beim Psychiater auszuheulen (aus: Patience, 2004)

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06. To Be Forgiven

Nie war George Michael näher an Jobim und Joao Gilberto als mit diesem Song, mit dessen Text-Assoziationen (das Wasser, die Zyklen, Tod, Geburt) er beweist, wie sehr er den Bossa Nova verstanden hat (aus: Older, 1996)

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05. You Have Been Loved

Es gibt vielleicht nichts Schlimmeres als das eigene Kind beerdigen zu müssen, und George Michael hat das gleichermaßen bewegendste wie friedvollste Lied dazu geschrieben (aus: Older, 1996)

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04. Wham! Everything She Wants

Musik und Text bilden einen reizenden Kontrast: der schleppende, aber tanzbare Beat und George Michaels Lyrics über einen Working Class Hero, der sich für seine Frau abrackert und die Sinnfrage stellt. Das einzige Wham!-Stück, zu dem George Michael bis zuletzt einstand. (aus: Make It Big, 1984)

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03. Cowboys and Angels

Im Walzertakt widmet er sich den Ikonen amerikanischer Popkultur: Cowboys und Engel. Aus der Sicht eines enttäuschten Liebhabers. Traumwandlerisch. (aus: Listen Without Prejudice Vol. I, 1990)

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o2. Careless Whisper

Den Song schrieb er mit 18 Jahren. Die Saxofonmelodie auch. (aus: Make It Big, 1984)

https://www.youtube.com/watch?v=Uem9uvf2FlA

01. Praying For Time

Die besten Antikriegslieder erscheinen nicht nach dem Krieg, sondern nehmen das schlimme Ereignis vorweg. So wie diese Friedenshymne, die kurz vor dem ersten US-Golfkrieg erschien (aus: Listen Without Prejudice, Vol. I, 1990)

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Auf Twitter: @sassanniasseri

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