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Die 25 schockierendsten Karriere-Einschnitte der Musikgeschichte
Seitdem es Rockstars gibt, gibt es auch eine Menge dummer Affekthandlungen, Fehltritte und unwiderruflicher Karriere-Einschnitte. Diese 25 waren allerdings besonders hart. Inzest-Hochzeiten, rasierte Schädel und heftige Kollegenschelten... Sehen Sie in unserer Galerie die schockierendsten Fehltritte der Musikgeschichte, welche zum Teil bis heute Narben hinterlassen.
25. Panic! at the Disco verzichten auf Emo und Ausrufezeichen
Never change a running system: Obwohl es einige Bands geben mag, die sich musikalisch mal hier und mal dort umschauen, gibt es wohl wenige, die es so falsch angestellt haben, wie Panic! at the Disco. Ihr Debüt „A Fever You Can’t Sweat Out“ verkaufte sich Millionen mal, erzielte mit dem Song „I Write Sins Not Tragedies“ einen Riesenhit und obendrauf eroberten die Jungs auch noch den Titel des amerikanischen Rolling Stone. Das schwierige zweite Album sollte hier schließlich zum Desaster werden: Die Band entschied sich ihr Erfolgskonzept über den Haufen zu werfen, nahm das Ausrufezeichen mal eben weg und spielte ein Beatles-inspiriertes Pop-Album ein. Fans und Kritiker waren entsetzt und zu allem Überfluss schmissen auch zwei der vier Mitglieder das Handtuch. Das Ausrufezeichen sollte daraufhin schnell zurückkehren.
25. Panic! at the Disco verzichten auf Emo und Ausrufezeichen
Never change a running system: Obwohl es einige Bands geben mag, die sich musikalisch mal hier und mal dort umschauen, gibt es wohl wenige, die es so falsch angestellt haben, wie Panic! at the Disco. Ihr Debüt „A Fever You Can’t Sweat Out“ verkaufte sich Millionen mal, erzielte mit dem Song „I Write Sins Not Tragedies“ einen Riesenhit und obendrauf eroberten die Jungs auch noch den Titel des amerikanischen Rolling Stone. Das schwierige zweite Album sollte hier schließlich zum Desaster werden: Die Band entschied sich ihr Erfolgskonzept über den Haufen zu werfen, nahm das Ausrufezeichen mal eben weg und spielte ein Beatles-inspiriertes Pop-Album ein. Fans und Kritiker waren entsetzt und zu allem Überfluss schmissen auch zwei der vier Mitglieder das Handtuch. Das Ausrufezeichen sollte daraufhin schnell zurückkehren.
24. Motley Crüe feuern Frontmann Vince Neil
Anfang der 1990er waren Mötley Crüe eine der größten Bands der USA. Ihre LP „Dr. Feelgood“ lieferte Hit auf Hit, die Arenen waren bis auf den letzten Platz gefüllt. Zu diesem Zeitpunkt entschieden sie sich dazu, sich von Leadsänger Vince Neil zu verabschieden. Bis heute behauptet die Band, er habe die Band freiwillig verlassen, Neil proklamierte Gegenteiliges. Ungeachtet dessen was passiert war, holten sie John Corabi ins Boot und veröffentlichten eine selbstbetitelte LP, die gründlich floppte. Obwohl sich Mötley Crüe zu diesem Zeitpunkt besonders stolz auf ihren Tonträger zeigten, feuerten sie Corabi ein paar Jahre darauf und baten Neil zurück.
Copyright: Mötley Crüe-
23. Lou Reed veröffentlicht „Metal Machine Music“
Drei Jahre, nachdem er seine Hit-Single „Walk On The Wild Side“ veröffentlicht hatte, entschied sich der ehemalige Velvet Underground-Frontmann Lou Reed dazu, seiner Karriere eine entscheidende unkommerzielle Wendung einzuräumen: „Metal Machine Music“, ein Album, das nahezu eine Stunde lang rückkoppelnde Geräuschkulissen anbietet. Viele Fans gaben das Album nach dem Kauf sogar zurück, mit der Begründung, die Platte sei defekt.
Copyright: mm
22. Elton John spielt auf Rush Limbaughs Hochzeit
Elton John kämpft an vorderster Front, wenn es um die Rechte Homosexueller geht. Umso schockierender war es, dass er 2010 einwilligte auf Rush Limbaughs Hochzeit zu spielen – jener Radiomoderator, der unzählige Male schreckliche Aussagen über Homosexualität traf und sich als großer Gegner der gleichgeschlechtlichen Ehe zeigte. „Ich konnte nicht glauben, dass er mich gefragt hatte“, erklärte John in einem Rolling-Stone-Interview. „Ich dachte es wäre ein schlechter Scherz gewesen. Ich hatte zuvor ein Gespräch mit ihm und er meinte: ‚Ich bin nicht homophob. Ich möchte, dass du kommst und David mitbringst.’ Mein Ziel war es schließlich, dass Rush irgendwann sagen kann: ‚Ich unterstütze die gleichgeschlechtliche Partnerschaft’, und wenn ich ihn heute betrachte, denke ich, dass er wahrscheinlich zustimmen würde. Er war einer der ersten, der uns zu unserem Baby gratuliert hat.“
Copyright: Getty Images/Andrew H. Walker
21. Pete Townshend wird Buchverleger
Als Pete Townshend bekannt gab, dass sich The Who nach ihrer 1982er Farewell- Tour auflösen würden, hätte niemand gedacht, dass er seinem daran anschließenden Kommentar Taten folgen ließe. Doch er tat es tatsächlich und bekam 1985 einen Job als Verleger bei Faber und Faber. Einige Jahre veröffentlichte er einige Gedichtbände, bis es ihn 1989 wieder auf die Straße zog: The Who waren zurück.
Copyright: Redferns/K & K Ulf Kruger OHG
20. Mick Jagger auf Solo-Tour mit Joe Satriani
Die Rolling Stones gingen Mitte der 1980er durch schroffe Zeiten, aber der Höhepunkt war definitiv erreicht, als Mick Jagger ablehnte, mit der Band das 1986er Album „Dirty Work“ auf Tour zu promoten. Stattdessen veröffentlichte er ein zweites Solo-Album und kündigte 1988 eine ausgiebige Solo-Tour an. Die Setlist enthielt diverse Songs der Stones und obendrein engagierte er Joe Satriani, um Keith Richards‘ Parts zu übernehmen. Eine unvergleichliche Kollegenschelte, an der die Band fast zerbrochen wäre. Im folgenden Jahr konnten sie diesen heftigen Einschnitt jedoch ad acta legen und kehrten auf der „Steel Wheels“-Stadiontour wiedervereint zurück.
Copyright: Redferns/Ebet Roberts
19. Robert Plant lehnt eine Wiedervereinigung Led Zeppelins ab
Es war wohl eine der größten Ankündigungen der Rockgeschichte: Für eine Nacht im Dezember 2007 spielten Robert Plant und der Rest von Led Zeppelin ein glorreiches zweistündiges Konzert in der Londoner O2 Arena. Jimmy Page, John Paul Jones, Jason Bonham und nahezu jeder Mensch auf diesem Planeten wäre für eine Tournee der Band gestorben. Sie hätten tonnenweise Kohle verdienen können, doch Robert Plant hielt an seinem Standpunkt fest und lehnte ab.
Copyright: Michael Ochs Archives/Michael Ochs Archives
18. Van Halen engagieren Gary Cherone
Sammy Hagar verließ Van Halen 1996 und alle Fans beteten, dass der ursprüngliche Sänger David Lee Roth zur Band zurückkehren würde. Sie traten mit ihm sogar auf den MTV Video Music Awards desselben Jahres auf, doch nach einem Streit im Backstagebereich, schmissen sie die Wiedervereinigungspläne über den Haufen und nahmen ein Album mit dem Extreme-Frontmann Gary Cherone auf. Kommerziell bedeutete das ein Desaster, aber die Van-Halen-Brüder nahmen das lieber in Kauf, als einen Sänger zu engagieren, mit dem sie einfach nicht klarkamen. 2004 tourten sie mit Hagar und 2007 sogar erneut mit David Lee Roth, allerdings hielten sie sich backstage stets voneinander fern.
Copyright: Hulton Archive/Tim Mosenfelder
17. Radiohead lassen ihre Fans den Album-Preis selbst bestimmen
Als Radiohead 2007 ihr Album „In Rainbows“ veröffentlichten, entwickelten sie ihr ganz eigenes Bezahlsystem: Auf einer Website konnten Fans den Preis angeben, den sie für das Album zahlen wollten, auch wenn der Preis ganze 0 Dollar war. Radiohead war klar, dass die Menschen Musik sowieso illegal klauen, also ließen sie es legal zu. Der Plan ging auf: Auch wenn einige das Album für null Dollar bekamen, zahlten ausreichend Fans so viel dafür, dass „In Rainbows“ im Endeffekt gewinnbringend war. Hinzukommend blieben alle Einnahmen bei der Band – ein Label war für diese Aktion schließlich nicht notwendig. Dennoch kehrten Radiohead beim nächsten Tonträger zum gängigen Verkaufssystem zurück.
Copyright: Michael Ochs Archives/Jim Steinfeldt
16. Green Day erobern den Broadway
Punk Rock und Broadway sind im musikalischen Kosmos nicht gerade benachbart. Green Day entschieden sich wohl deshalb 2010 für eine erste Grätsche und verwandelten ihr 2004er „American Idiot“-Album in ein Broadway-Stück. Ein großes Wagnis. Immerhin sind die Produktionskosten am Broadway nicht gerade ein Schnäppchen. Die Reviews des Stückes waren zwar herausragend, dennoch gingen die Verkäufe zurück, weshalb Billy Joe Armstrong für kurze Zeit die Hauptrolle übernahm. Am 24. April 2010 wurde das Stück zwar eingestellt, allerdings gibt es Hoffnung für das Punk Rock Theater: Green Day planen eine weltweite Tour des Stückes.
Copyright: WireImage/Eugene Gologursky
15. Elton John hat sein Coming-out
Homosexuelle Musiker sind 2011 keine Besonderheit, 1976 ah das noch ganz anders aus (als die Leute sogar dachten, dass Liberace auf Frauen steht): Elton John war zu dieser Zeit einer der größten Musiker der Welt, doch als er im Rolling-Stone-Interview seine Bisexualität gestand, begann seine Karriere zu bröckeln. Leserbriefe beschimpften John als Perversling und viele Fans drohten keine weiteren Alben zu kaufen
Copyright: IM
14. Jim Morrison wird wegen Obszönität verhaftet
Es streitet ja keiner ab, dass Jim Morrison 1969 auf einem Konzert in Miami betrunken war und von der Bühne aus die Polizisten verspottete, aber ihn deshalb wegen „unsittlicher Entblößung“ zu verhaften ist schlichtweg lächerlich. Nichtsdestotrotz hatte diese Aktion zur Folge, dass sich andere Promoter von den Doors abwandten und sich die Band daraufhin in einer Abwärtsspirale befand. All das hätte verhindert werden können, hätte Morrison sich der Tat schuldig befunden und sich entschuldigt, doch er war nunmal ein Rockstar und dementsprechend ein Trotzkopf. Im Dezember 2010 sprach Floridas Gouverneur Charlie Crist eine posthume Entschuldigung an Morrison aus.
Copyright: Redferns/K & K Ulf Kruger OHG
12. Pearl Jam drehen keine Videos mehr und verweigern sich Ticketmaster
Ihr 1991er Debüt „Ten“ machte aus Pearl Jam eine der größten Bands der Welt, nicht zuletzt, weil MTV die Videos zu „Jeremy“ und „Even Flow“ in Dauerschleife spielte. Als der Nachfolger anstand, entschied sich die Band einen Gang zurückzuschalten und fortan keine Videos mehr zu drehen. Auch wenn das Album 1994 noch Millionen einspielte, legten die Jungs noch einen drauf und verweigerten sich Konzerthallen, die von Ticketmaster bespielt werden. Zwei waghalsige Entscheidungen, die zur Folge hatten, dass die Verkäufe zurückgingen. Da sich ihre Fanbase jedoch als loyal herausstellte, spielten Pearl Jam bald wieder überall – zu ihrem eigenen Vorteil.
Copyright: Andreas Meixensperger
11. Sinead O’Connor zerreißt ein Foto des Papstes vor laufenden Kameras
1992 war Sinead O’Connor so entsetzt über den Abtreibungsskandal der katholischen Kirche, dass sie ihren Auftritt bei Saturday Night Live als Plattform nutzte, ihren Standpunkt demonstrativ zur Schau zu stellen. Ohne es den Produzenten mitzuteilen, zerriss sie während der Performance von Bob Marleys „War“ ein Foto des Papstes Johannes Paul II. in zwei Teile und ersetzte im Song das Wort „racism“ durch „child abuse“. Sie protestierte damit gegen die Leugnung von Kindesmissbrauchsfällen in der katholischen Kirche, die zu diesem Zeitpunkt aber noch nicht publik waren und schlitterte damit prompt in einen Shitstorm. Bis heute bereut O’Connor diese Aktion nicht, allerdings erhielt ihre Karriere einen deutlichen Knick: Sie zog sich vorerst aus dem Musikgeschäft zurück und begann in Dublin Operngesang zu studieren.
Copyright: Hulton Archive/Yvonne Hemsey
10. Britney Spears rasiert sich die Haare ab
Nur wenige Prominente können auf einen so öffentlich ausgetragenen Tiefpunkt zurückblicken, wie Britney Spears im Jahr 2007. In jenem Februar verließ Spears die Drogenentzugsklinik nach nur einem Tag und kehrte zurück nach Los Angeles mit einer Schar an Paparazzi im Schlepptau. Es sollte der wohl wahnsinnigste Moment ihrer Karriere werden: Sie betrat einen Friseursalon und rasierte sich den Kopf. Die Bilder schossen in Windeseile um die Welt und für eine Frau, die vorwiegend wegen ihrer Looks zum Weltstar avancierte, war es die wohl waghalsigste aller waghalsigen Aktionen.
09. Lauryn Hill veröffentlicht „Unplugged 2.0“
Ähnlich George Michael, zeigte sich auch Lauryn Hill wenig begeistert über ihren Aufstieg zum Superstar. Ihr 1998er Debüt „The Miseducation Of Lauryn Hill“ war eines der am meisten gefeierten Alben der 1990er. Die Schattenseite dieses Erfolges: Lauryn Hill hatte nachzulegen und die Welt wartet bis heute. Die Platte, die wohl als einzige dem nahe kam, war ihr 2002er „Unplugged“. Allerdings lernte sie zu diesem Zeitpunkt gerade erst das Gitarrespielen und den Stücken ist das Raue deutlich anzumerken. Ihr Label war jedoch verzweifelt und sah sich gezwungen neues Material auf den Markt zu bringen – und so wurde es veröffentlicht, zur großen Enttäuschung aller Fans: Die Platte erlebte einen Tiefgang in den Charts und wurde schnell vergessen.
Copyright: WireImage/Erika Goldring
07. Chris Cornell arbeitet mit Timbaland
Im Jahr 2008 fällt Interscope-Chef Jimmy Lovine die eine Lösung für all seine Probleme ein: „Bringt mir Timbaland!“ Weezer nahmen ihn dafür in ihrem Song „Pork And Beans“ auf den Arm, doch Chris Cornell war dumm genug auf Lovine zu hören. Zu diesem Zeitpunkt waren Soundgarden schon lange Geschichte und Audioslave reformierten sich zurück in Rage Against The Machine. Das Ergebnis des Dilemmas ist mit einem schokoladenüberzogenen Cheeseburger zu vergleichen: separat ist beides unwahrscheinlich köstlich, doch in der Kombination absolut nicht genießbar. Ein Jahr später begriff auch Cornell seinen Fehltritt und schrie „Spoonman“ mit den wiedervereinten Soundgarden-Jungs auf der Bühne des Lollapalooza-Festivals. Die Erde konnte sich weiterdrehen.
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06. Lil Wayne nimmt ein Rock-Album auf
Lil Wayne war einst der größte Rapper der Welt, so auch 2008, als er sich plötzlich entschied ein Rockalbum herauszubringen. Die Begeisterung war zunächst groß, doch das Album wurde verschoben, verschoben und wieder verschoben, bis es schließlich im Februar 2010 LEIDER wirklich veröffentlicht wurde. „Rebirth“ wurde zerrissen ohnegleichen und Wayne musste sich schweren Herzens eingestehen, dass er im HipHop besser aufgehoben ist. Es war eine furchtbare Idee sich im Rock auszuprobieren, als würde Michael Jordan zum Baseball übersiedeln. Fast kurzzeitig sogar passiert war.
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Bruce Springsteen ist in Erzähllaune
Copyright: Getty Images/Jemal Countess
04. Prince ändert seinen Namen in ein unaussprechliches Symbol
1993 geriet Prince mit seinem Label Warner Bros. aneinander, das von ihm verlangte, weniger CDs zu veröffentlichen, um ihn besser promoten zu können. Aus dem Vertrag konnte er nicht aussteigen, also entschied er, seinen Namen in ein unaussprechliches Symbol zu ändern, um Warner Bros. eins auszuwischen. Journalisten nannten ihn fortan „The Artis Formerly Known As Prince“ – bis zum Jahr 2000, als der Vertrag mit Warner Bros. auslief und er zu Prince zurückkehren konnte. Zwar sind die Verkäufe unter seinem neuen Pseudonym deutlich zurückgegangen, aber Prince blieb sich selbst treu – ihm gelang die Schelte.
Copyright: Getty Images/Kevork Djansezian
03. Garth Brooks wird zu Chris Gaines
Garth Brooks verkaufte in den 1990ern Alben wie kein zweiter Künstler, aber er war Ende des Jahrzehnts gelangweilt, weshalb er sich dazu entschied ein Alter Ego zu kreieren: Chris Gaines. Diese neue Künstlerpersönlichkeit sang plötzlich Popsongs und hatte eine komplett fiktive Hintergrundgeschichte, die Brooks in einen Kinofilm verwandelte, „The Lamb“. Leider hassten seine Fans aber alles an Chris Gaines und die Karriere von Garth Brooks war ruiniert.
Copyright: Getty Images/Daniel Boczarski
02. Neil Young siedelt zum New Wave über
Neil Young investierte die ersten 15 Jahre seiner Karriere durchweg darin, sich ein loyales Publikum an Rockfans zuzulegen. Doch die 1980er Jahre verbrachte er konsequent damit, sich durch ein neues Genre von diesem Publikum wieder zu entfernen. Es begann mit dem 1982er „Trans“. Für Leute, die mit „Heart Of Gold“ und „Old Man“ großgeworden waren, bedeutete es das absolute Desaster Young plötzlich in schmaler Krawatte zu sehen, während er Songs wie „Computer Age“ in einen Vocoder sang. Es erinnerte an Kraftwerk, nicht Crazy Horse. Die Platte brachte eine zweite mit sich, die Fans waren verwirrt, und auch Label Chef David Geffen war so sauer, dass er gegen Young wegen „nichtrepräsentativer Arbeit“ verklagte.
Copyright: Michael Ochs Archives/Michael Ochs Archives
01. Bob Dylan wird wiedergeboren
Im 1965er „Home Sick Blues“ sang Bob Dylan „Don’t follow leaders, watch your parking meters“. 1979 klang das plötzlich anders, als Bob Dylan als Christ zurückkehrte. Er spielte fortan kein neues Material, sondern ausschließlich die Gospelsongs seines Albums „Slow Train Coming“, oftmals vor unglaublich feindlichen Massen. Folgende Kommentare durfte man jener Zeit häufig auf der Bühne von ihm hören: „Ich hab euch ja gesagt, the times they are a-changing’ und das haben sie! Ich hab gesagt die Antwort war ‚Blowin’ In The Wind’ und sie wurde vom Winde verweht. Und jetzt sage ich euch, Jesus wird wiederkehren und das wird er! Keinen anderen Weg der Erlösung und Heilung kann es geben.“
Copyright: Michael Ochs Archives/Michael Ochs Archives
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