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Die 20 besten Songs von Lou Reed
Gewählt von den Kollegen des US-ROLLING-STONE: die essentiellsten Lieder von Lou Reed, chronologisch geordnet.
1. I'm Waiting For The Man. Aufbruch mit 26 Dollar in der Hand – um Drogen zu kaufen. John Cale haut auf die Tasten, Reed schuf die Blaupause für seine Karriere: zäh, urban, laut, poetisch.
1. I’m Waiting For The Man. Aufbruch mit 26 Dollar in der Hand – um Drogen zu kaufen. John Cale haut auf die Tasten, Reed schuf die Blaupause für seine Karriere: zäh, urban, laut, poetisch.
2. Sister Ray. Lou Reed trieb die Band so weit an, wie es nur ging: mit diesem Epos des Krachs. Siebzehneinhalb improvisierte Minuten, der Text handelt von einer drogenbeseelten Transvestiten-Orgie. 1968, als eher psychedelische Klänge überall zu hören waren, standen die Velvets mit diesem Lied allein auf weiter Flur.
3. Pale Blue Eyes. Reed konnte nicht nur unendlich giftig sein, er war auch in der Lage, herrliche Balladen zu schreiben. Dieses Lied wurde gecovert von R.E.M., Hole und Patti Smith – aber das Original ist unerreicht.
4. Sweet Jane (Live-Version von „Rock’n’Roll Animal“, 1974) . In der längeren Version des Intros spielen die Gitarristen Dick Wagner und Steve Hunter so, als ginge es um ihr Leben.
Copyright: Adam Ritchie/Redferns
6. Walk On The Wild Side. Reeds bekanntester Song, eine süße nostalgische Geschichte über die Transvestiten in Andy Warhols Factory, und wie sie im Backstagebereich ihre Blowjobs gaben. Ein Wunder also, dass die Single überhaupt im Radio gespielt wurde – Reeds einziger US-Top-40-Hit.
Copyright: Gijsbert Hanekroot/Redferns
7. Vicious. Der „Transformer“-Opener ist bekannt für seine Zeile „Vicious / You hit me with a flower.“ Der Text entstammt einem Gespräch, das Reed mit Warhol führte.
Copyright: Gijsbert Hanekroot/Redferns
9. Metal Machine Music. Eine der vielleicht feindseligsten Züge, die man gegenüber Fans und Kritikern zeigen kann: Auf sein in den Charts bisher erfolgreichstes Album („Sally Can’t Dance“) ließ Reed eine Doppel-LP voller Krach folgen.
Copyright: Mark Metcalfe/Getty Images
10. Street Hassle. Eine Mini-Oper, die mit Streichern beginnt und dann von einer Rockband abgelöst wird. Eine Geschichte der Lust, des Todes und der Lügen – inklusive eines Monologs, gesprochen von Bruce Springsteen.
Copyright: Denis O'Regan/Getty Images
11. The Day John Kennedy Died. Mt seinem 1982er-Album „The Blue Mask“ wollte Lou Reed sich als Durchschnittsmensch positionieren. Dieses Lied der deutlichen Worte über die Ereignisse des 22. November 1963 erzählt eine geistreiche Geschichte über den Tod.
Copyright: Gems/Redferns
12. Waves of Fear. Reeds Gitarrist Robert Quine über den Song: „Entscheidend ist, dass ich mir den Text dazu anhöre. Wäre es ein Song über Eierschaum statt über einen Nervenzusammenbruch, mein Solo wäre sicher anders ausgefallen. “ Vier Minuten Psychose: Die Band spielt frei auf, Reed ruft: “ Crazy with sweat / Spittle on my jaw.“
Copyright: JJ
13. I Love You, Suzanne. Auf „New Sensations“ (1984) spielt Lou Reed die Rolle des Spaß habenden Popsängers: „You try anything once / You try anything twice.“
Copyright: Richard E. Aaron/Redferns
15. Hello It’s Me. Für die Warhol-Hommage „Songs For Drella“ kam Lou Reed 1990 wieder mit mit seinem ehemaligen Bandkollegen John Cale zusammen. Obwohl die meisten dieser Lieder aus Warhols Perspektive gesungen wurden, ist es hier Reed, der eine Liebeserklärung vorträgt.
Copyright: Keith Morris/Redferns
16. Egg Cream. Kein Lied über einen Nervenzusammenbruch, sondern über „egg cream“: Brooklyn-Nostalgie mit einer klassischen Reed-Gitarre.
Copyright: isifa/Kuba Morc/Getty Images
17. Perfect Day. 1997 gab die BBC eine All-Star-Coverversion von „Perfect Day“ in Auftrag, dem voran gegangen war der prominente Einsatz des Lieds im Film „Trainspotting“. Hier sangen unter anderem: Bono, Elton John, Emmylou Harris. Das Cover wurde Nummer eins in England.
Copyright: Michael Ochs Archives/Getty Images
18. Like a Possum. Das Kernstück von Reeds „Ecstasy“-Album (2000) dauert 18 Minuten und dreht sich um seine Bedürfnisse: „Just another useless night in bed“.
Copyright: Michael Ochs Archives/Getty Images
19. The View. „Lulu“, das gemeinsam mit Metallica eingespielte Album spaltete die Meinungen der Hörer wie nichts anderes seit Reeds Honda-Werbung von 1984. Die besten, harten Stücke auf „Lulu“ zeigten, dass Reed auch mit 69 Jahren noch Kraft hatte. Bonuspunkt dafür, dass er hierin Lars Ulrich zum „Street Fight“ aufforderte.
Copyright: A. Corbijn
20. Dirty Blvd. / White Light White Heat. Für Bowies Geburtstagskonzert 1997 kam Reed auf die Bühne. Beide lachten viel und lächelten sich vielsagend an. Man konnte an den Gesichtern Reeds und Bowies ablesen, wie fremdartig einem diese Musik vorkommen konnte – und wie viel Spaß sie trotzdem machte.
Copyright: KMazur/WireImage
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