Die 20 besten Filme des Jahres 2024

Von Body-Horror-Satiren bis zu Sci-Fi-Blockbustern: Das waren die Filme, die 2024 geprägt haben.

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5 The Brutalist

Schauspieler und Regisseur Brady Corbet wagt mit „The Brutalist“ ein wildes, ambitioniertes Werk, das die Geschichte des ungarischen Architekten László Tóth (Adrien Brody) erzählt, der gegen Ende des Zweiten Weltkriegs in die USA flieht. Dort wird er von einem reichen Industriellen (Guy Pearce) beauftragt, ein Gemeindezentrum in Doylestown, Pennsylvania, zu bauen. Während er versucht, sich in der neuen Welt zurechtzufinden, wird er zunehmend von den dunklen Seiten des amerikanischen Traums eingeholt. Der Film erinnert an epische Charakterstudien der 1970er Jahre, mit einer Laufzeit, die eine Pause einlegt, und einer 70mm-Kopie, die für zukünftige größere Kinovorführungen geschaffen wurde. Corbet und sein Ensemble, darunter Felicity Jones, Joe Alwyn, Isaach de Bankolé und Alessandro Nivola, schaffen es, innerhalb des massiven Umfangs und der schieren Größe dieses modernen Meisterwerks etwas Singularität zu erreichen. „The Brutalist“ ist ein mutiger und visionärer Film, der einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

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4 Anora

Sean Baker, bekannt für Filme wie „Tangerine“ und „The Florida Project“, liefert mit „Anora“ eine Geschichte, die auf den ersten Blick wie eine klassische Liebesgeschichte erscheint: Ein reicher russischer Oligarchensohn verliebt sich in eine Tänzerin und Escort-Dame aus Brooklyn, die seinen spontanen Heiratsantrag annimmt. Doch als Handlanger seiner Eltern auftauchen, um „den Spaß zu beenden“, nimmt der Film eine rasante Wendung. Baker verbindet soziale Schichten und Leben am Rande der Gesellschaft mit scharfer Komik und unerwarteten Wendungen. Mikey Madison glänzt als Anora, während Yura Borisov als einfältiger Handlanger eine überraschende emotionale Tiefe verleiht. Der Film gipfelt in einem perfektionierten finalen Bild, das lange nachwirkt.

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3 A Real Pain

Jesse Eisenberg liefert als Schauspieler, Autor und Regisseur mit „A Real Pain“ eine Buddy-Dramödie über zwei Cousins, die nach Polen reisen, um ihrer verstorbenen Großmutter Tribut zu zollen. Kieran Culkin spielt einen charmanten, aber grenzüberschreitenden Hippie-Typen, während Eisenberg einen neurotischen, zurückhaltenden Mann verkörpert. Der Film erforscht humorvoll und tiefgründig das Zusammenspiel von Generationentrauma, persönlichen Konflikten und den einzigartigen Dynamiken innerhalb von Familien. Mit einer Prise von 70er-Jahre-Cinema-Stil und schwierigen, aber liebenswerten Charakteren ist „A Real Pain“ ein bemerkenswertes Werk, das berührt und zum Nachdenken anregt.

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2 Good One

„Good One“ erzählt die Geschichte von Sam (Lily Collias), einer 17-Jährigen, die mit ihrem Vater (James Le Gros) und dessen bestem Freund (Danny McCarthy) ein Wanderwochenende verbringt. Die beiden Männer rekapitulieren ihre Fehler und verpassten Chancen, während Sam ihre eigenen Wahrheiten entdeckt. Der Film besticht durch seine leisen, subtilen Momente, in denen Sams stilles Beobachten und die feinen Veränderungen ihrer Mimik die wahren emotionalen Tiefen des Films offenbaren. Es ist ein Film, der durch das Unausgesprochene und das Angedeutete eine immense Wirkung erzielt und ein eindringliches Porträt von Generationenkonflikten und persönlicher Reifung bietet.

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1 His Three Daughters

Azazel Jacobs liefert mit „His Three Daughters“ ein intensives Familiendrama, das drei entfremdete Schwestern porträtiert, die sich um ihren sterbenden Vater kümmern. Katie (Carrie Coon) ist eine kontrollierende Perfektionistin, Rachel (Natasha Lyonne) ist eine desillusionierte Kifferin, die die letzten Jahre ihres Lebens mit der Pflege des Vaters verbracht hat, und Christina (Elizabeth Olsen) ist die ewige Vermittlerin, die verzweifelt Frieden zwischen den Schwestern sucht. In einer kleinen Wohnung im Lower East Side New Yorks prallen ihre Ängste, Wut und unterdrückten Gefühle aufeinander, während sie gleichzeitig beginnen, den Verlust ihres Vaters zu verarbeiten. Jacobs’ Regie ist meisterhaft, die Darstellungen seiner Darstellerinnen sind außergewöhnlich, besonders Lyonne in ihrer bislang besten Performance. „His Three Daughters“ ist ein ergreifendes und universelles Werk über die Bindungen, die uns einengen, aber auch heilen können.

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