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Die 100 größten Musiker aller Zeiten: Platz 10 – 6
Die Liste der 100 Musiker, die 2011 aktualisiert wurde, ist ein Beitrag zur Rock-Historie. Die Essays über die 100 Besten stammen aus prominenter Feder, es sind Huldigungen aus der Fan-Perspektive.
Platz 10: Ray Charles
Van Morrison über Ray Charles: Ray Charles ist der Beweis dafür, dass die beste Musik alle Grenzen überwindet und alle Glaubensrichtungen vereint. Er kann jede Art Musik spielen und ist doch immer ganz klar er selbst. Seine Seele steht über allem.Als Sänger phrasiert Ray Charles wie kein anderer. Er setzt den Takt nicht da, wo du es erwartest, aber er ist immer perfekt, es stimmt immer. Doch er hatte mehr als diese Stimme, er schrieb auch diese unglaublichen Songs. Er war ein großartiger Musiker, ein erstaunlicher Studiomensch, ein großer Produzent und ein wundervoller Arrangeur.
Es gibt einen Grund dafür, warum er den Beinamen „the Genius“ trug: Was immer er tat – er machte daraus etwas Eigenes. Heute ist er ein Genre für sich.
Platz 10: Ray Charles
Van Morrison über Ray Charles: Ray Charles ist der Beweis dafür, dass die beste Musik alle Grenzen überwindet und alle Glaubensrichtungen vereint. Er kann jede Art Musik spielen und ist doch immer ganz klar er selbst. Seine Seele steht über allem.Als Sänger phrasiert Ray Charles wie kein anderer. Er setzt den Takt nicht da, wo du es erwartest, aber er ist immer perfekt, es stimmt immer. Doch er hatte mehr als diese Stimme, er schrieb auch diese unglaublichen Songs. Er war ein großartiger Musiker, ein erstaunlicher Studiomensch, ein großer Produzent und ein wundervoller Arrangeur.
Es gibt einen Grund dafür, warum er den Beinamen „the Genius“ trug: Was immer er tat – er machte daraus etwas Eigenes. Heute ist er ein Genre für sich.
Platz 10: Ray Charles
Van Morrison über Ray Charles: Immer wenn ich ihn höre, lerne ich etwas Neues. Das ist eine Musik, die eine hohe Messlatte legt. Die zwei Alben, die für mich ganz oben stehen, sind „Ray Charles At Newport“ und „Ray Charles In Person“. Dann kommen „Genius + Soul = Jazz“ mit dem Basie Orchestra und Quincy Jones und „Modern Sounds In Country And Western Music“. Es gibt so viel, was man studieren sollte – heutzutage muss man fast rückwärts gehen, um vorwärts zu kommen.
Ich konnte seine Gefühle spüren. Menschen wie Ray Charles – und Sam Cooke, Bobby Bland und Solomon Burke – haben mir gezeigt, was Soul ist.
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Platz 10: Ray Charles
Van Morrison über Ray Charles: Es geht nicht nur ums Singen, sondern vor allem um das, was man hineinlegt. Diese Typen breiten ihre Seele vor dir aus.
Seine Musik entzieht sich jedem Marketing. Sie ist global und spricht jeden an. Ray Charles veränderte die Musik einfach dadurch, dass er sich nie verstellte, dass er alles hundertprozentig machte und es mit der Kraft seiner Seele Millionen von Menschen nahebrachte. Das ist sein Vermächtnis. Ich glaube, dass die Musik von Ray Charles uns alle überleben wird.
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Platz 9: Aretha Franklin
Jerry Wexler über Aretha: Als Produzent habe ich mit meinen Sängern immer über Phrasierung und Betonung gesprochen, aber Aretha konnte ich nichts mehr beibringen. Im Gegenteil, ich hätte sie nur gestört. Heute tragen Sänger oft zu dick auf, wenn sie soulful klingen möchten. Aretha kann das nicht passieren, weil ihr Geschmack unfehlbar ist.Das liegt nicht an der Gospelschule. Die meisten jungen afroamerikanischen Sänger und Sängerinnen erhalten ihre musikalische Ausbildung in der Kirche. Das kann dir die Form geben, ein Gefühl für Tradition, den Rhythmus, aber Training macht keine Genies. Das Genie liegt in ihrer Persönlichkeit.
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Platz 9: Aretha Franklin
Jerry Wexler über Aretha: „Respect“ hatte eine unvorstellbare, weltweite Wirkung, sogar für Bürgerrechtsbewegung und Frauenemanzipation. Es gibt Liebeslieder, es gibt Lieder über Sex. Aber mir fällt kein anderer Song ein, der all diese Elemente verbindet. Aretha hat die meisten ihrer Stücke selbst geschrieben oder ausgewählt Die Arrangements erarbeitete sie zu Hause am Klavier.
Sie hat Otis Reddings Song ein bisschen aufpoliert, und als sie ins Studio kam, hatte sie schon alles fix und fertig im Kopf. Kurz bevor „Respect“ veröffentlicht wurde, spielte ich Otis das Band vor. Er sagte: „Sie hat mir den Song weggenommen.“ Er sagte es freundlich und ein bisschen wehmütig. Er wusste, dass die Identität des Songs von ihm auf sie übergehen würde.
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Platz 9: Aretha Franklin
Jerry Wexler über Aretha: Aretha war bei Columbia ein kleines Licht gewesen, bevor sie zu Atlantic kam. Ich glaube, bei Columbia haben sie sie nicht viel Klavier spielen lassen. Ich bin davon überzeugt, dass man eine Sängerin, die ein Instrument spielt, das auch auf ihren Platten spielen lassen sollte, weil es den Aufnahmen etwas Unverwechselbares gibt. In Arethas Fall musste ich keine Kompromisse eingehen. Sie war eine brillante Pianistin, eine Mischung aus Mildred Falls – Mahalia Jacksons Begleiterin – und Thelonious Monk. Ich glaube nicht, dass sie eine klassische Ausbildung genossen hatte. Es war Teil ihres Genies. Niemand kann sie kopieren. Sie ist einzigartig.
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Platz 8: Little Richard
Little Richard über sich selbst: Eine menge Leute nennen mich den Architekten des Rock’n’Roll. Ich selbst behaupte das nicht, aber ich glaube, es stimmt. Schließlich war ich schon 1951 bekannt. Ich nahm für RCA-Victor auf – für Schwarze hieß das Camden Records –, bevor sie Elvis unter Vertrag nahmen. Dann für Peacock in Houston. Dann hat mich Specialty Records gekauft – für 500 Dollar, glaube ich –, und meine erste Platte bei denen, 1956 war das, wurde ein Hit: „Tutti Frutti“. Überall in der Welt Ich hatte das Gefühl, angekommen zu sein, you know?
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Platz 8: Little Richard
Little Richard über sich selbst: Weißt du noch, was Liberace auf der Bühne trug? So lief ich die ganze Zeit herum, sehr extravagant und mit dickem Make-up. Viele andere Musiker waren damals geschminkt – die Cadillacs, die Coasters, die Drifters –, aber sie hatten keine Make-up-Koffer, nur einen Schwamm und eine Puderdose in der Tasche. Alle hielten mich für schwul.
Die Leute sprachen von Rock’n’Roll als der afrikanischen Musik. Sie meinten, er würde die Kids verrückt machen und sei nur so eine Kurzzeitgeschichte – dasselbe, was sie heute über HipHop sagen. Nur dass es damals schlimmer war. Ich war der erste schwarze Künstler, dessen Platten auch von Weißen gekauft wurden. Und die Eltern hassten mich. Wir spielten an Orten, wo man uns sagte, wir dürften nicht wiederkommen, weil die Kids so ausflippten.
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Platz 8: Little Richard
Little Richard über sich selbst: Ich wünschte, eine Menge Dinge wären anders gelaufen. Ich glaube, ich habe nie das bekommen, was mir zustand. Es ist schön, einer der 50 Unsterblichen zu sein, aber wer die Nummer eins ist und wer Nummer zwei, interessiert mich nicht mehr. Weil es ohnehin nicht die sein werden, die für mich die Größten sind. Die Rolling Stones haben damals mit mir angefangen, aber sie werden immer vor mir stehen. Die Beatles, James Brown, Jimi Hendrix – all diese Leute haben mit mir angefangen. Ich hab sie gefüttert, mit ihnen geredet, und jetzt stehen sie immer vor mir. Trotzdem freut es mich, immer noch hier zu sein. Wenn die Leute Spaß haben wollen, hören sie immer noch Rock’n’Roll. Ich bin froh, ein Teil davon gewesen zu sein. Es sind nur noch wenige von uns übrig: Chuck, Fats, Jerry Lee, die Everly Brothers. Die guten Tage sind bald vorbei. Bald wird alles anders sein. Aber nie so wie früher. Niemals.
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Platz 7: James Brown
Rick Rubin über James Brown: Wir folgten James Browns Idee, dass nicht immer alle Musiker gleichzeitig spielen müssen. Gib dem Bass seinen Moment; hab keine Angst, einen Song nur mit Gitarre anzufangen oder ihn zwischendurch auf Gitarre und Schlagzeug zu reduzieren. Diese Art von Dynamik hört man auf den Platten von James Brown.
Platz 7: James Brown
Rick Rubin über James Brown: Ich sah ihn um 1980 das erste Mal, als ich in Boston an die High School ging. Die Show fand in einer Mensa statt, man saß auf Klappstühlen. Es war eines der größten musikalischen Erlebnisse meines Lebens. Wie er tanzte und sang, das war unglaublich, und er spielte eine mit rotem Leder verkleidete Hammond- B3-Orgel, auf der in Nieten „Godfather“ stand. Egal was in seinem Privatleben passierte, seine musikalischen Errungenschaften bleiben. Meisterwerke kommen halt immer von diesen speziellen, einzigartigen Menschen. Die hat Gott berührt. Und James Brown gehört zu ihnen. Seine Legende wird bleiben, weil in seiner Musik der Rhythmus des Lebens steckt.
Copyright: Redferns
Platz 6: Jimi Hendrix
John Mayer über Jimi Hendrix: Seine Musik ist der gemeinsame Nenner aller Stilrichtungen, die wir haben. Sein Spiel hatte so viele Facetten. War er ein Bluesmann? Hör dir „Voodoo Chile“ an, und du entdeckst den gruseligsten Blues, den man sich denken kann. War er, ein Rockmusiker?
Er setzte Lautstärke als Stilmittel ein – das ist Rock. War er ein empfindsamer Singer-Songwriter? In „Bold As Love“ singt er „My yellow in this case is not so mellow/ In fact I’m trying to say it’s frightened like me“ – so spricht ein Mann, der weiß, wie es in seinem eigenen Herzen aussieht.
Copyright: Music And Art
Platz 6: Jimi Hendrix
John Mayer über Jimi Hendrix: Er wird meist als dieser laute, psychedelische Rock-Superstar porträtiert, der seine Gitarre anzündet. Aber wenn ich an Hendrix denke, dann zuerst an seine bezaubernd sanften Gitarrensounds in Songs wie „Little Wing“ und „Drifting“. „Little Wing“ ist so kurz und schön, dass es wehtut. Als käme dein Großvater von den Toten zurück, bliebe anderthalb Minuten lang bei dir und verschwände dann wieder. Es ist perfekt, dann ist es vorbei.
Ich glaube, Musiker lieben Jimi Hendrix’ Spiel so sehr, weil ihm seine musikalische Sprache einfach angeboren war. Er hatte ein geheimes Verhältnis zur Gitarre, und es steckte zwar viel Technik und Theorie drin, aber eben seine Theorie. Und ich glaube, dass ihm das heilig war.
Copyright: Redferns
Platz 6: Jimi Hendrix
John Mayer über Jimi Hendrix: Man sieht ihn gern als diesen einsamen, verschlossenen Typen, der sich nur auf der Bühne ganz öffnete und seine Farben durchs Publikum schickte. Das hat was Heroisches. Alle sind immer so fasziniert von seiner Weltferne. Ich stelle mir lieber seine menschliche Seite vor. Der Mann hatte auch eine Sozialversicherungsnummer, er kam nicht vom Mars.
Den Space-Gott haben die Merchandisingfirmen erfunden, und irgendwie ist er zu diesem Bild geworden.
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Platz 6: Jimi Hendrix
John Mayer über Jimi Hendrix: Aber wenn ich Hendrix höre, dann höre ich einen Menschen. Wenn man begreift, dass ein anderes menschliches Wesen zu dem fähig war, was er geleistet hat. Ich werde immer versuchen, diese Art von Kontrolle auf der Gitarre zu erreichen. Wer ich bin, das ergibt sich daraus, wie ich an Hendrix gescheitert bin. Das gilt für viele. Wo du stehen bleibst bei deinem Aufstieg hin zu ihm – das bist du.
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Platz 10 – 6
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