Die 100 besten Gitarristen aller Zeiten: Prince

Man hat oft Hendrix als Vergleich bemüht, aber Prince sieht das anders: „Wer sich wirklich mit meiner Musik beschäftigt, wird eher Santana heraushören. Hendrix spielte mehr Blues, Santana spielte einfach hübscher.“

Auf Platz 33 der 100 besten Gitarristen aller Zeiten, gewählt von ROLLING STONE: Prince

Prince

Er spielte das vermutlich großartigste Balladen-Solo aller Zeiten („Purple Rain“), sein Beitrag zur All-Star-Performance von „While My Guitar Gently Weeps“ (bei Harrisons Aufnahme in die Rock and Roll Hall of Fame 2004) sorgte für fassungslose Begeisterung. Doch Prince beherrscht auch den Mörder-Funk eines Jimmy Nolen oder Nile Rodgers (man höre nur den genialen Groove auf „Kiss“) und kann im Zweifelsfall (wie bei „When Doves Cry“) seine Gitarre auch in bester Metalhead-Manier shredden. Oft genug – wie bei „Gett Off“ oder „Dance On“ – verbannt er seine besten Gitarren-Momente in den Hintergrund.

Man hat oft Hendrix als Vergleich bemüht, aber Prince sieht das anders: „Wer sich wirklich mit meiner Musik beschäftigt, wird eher Santana heraushören. Hendrix spielte mehr Blues, Santana spielte einfach hübscher.“ Für Miles Davis war Prince eine Kombination aus James Brown, Jimi Hendrix, Marvin Gaye und Charlie Chaplin: „Wie kann man mit dieser Mischung keinen Erfolg haben?“

  • Geboren: 1958
  • Gitarren: Hohner HG490, Custom Solid-Body („The Cloud“)

Prince – Auftritt für die Rock & Roll Hall of Fame 2004:

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Peter Still Redferns
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