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Die 100 besten Gitarrensongs: Plätze 50 bis 1
Rolling Stone hat die 100 größten Gitarristen aller Zeiten gewählt. Was die 100 Auserwählten so besonders macht? Wir erklären es anhand eines Schlüsselsongs.
Die ultimative Playlist: ein Schlüsselsong von jedem der 100 größten Gitarristen – Plätze 50 bis 1.
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Jan Persson/Redferns.
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Die ultimative Playlist: ein Schlüsselsong von jedem der 100 größten Gitarristen – Plätze 50 bis 1.
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50. Ritchie Blackmore. Smoke On The Water – Deep Purple, 1973. Schwer, verzerrt, Unheil verkündend. Um vier Töne herum gebaut. Zuvor hatten Deep Purple noch mit einem Orchester gearbeitet, doch als sie Led Zeppelin hörten, wollten sie ihre Musik rauer machen.
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49. Rollin’ Stone – Muddy Waters, 1948. Der erste Song, den Muddy Waters einspielte, inspirierte die Rolling Stones zu ihrem Namen und Dylan zu „Like a Rolling Stone“. Er hat diese Ehre verdient.
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Waters transzendierte den ländlichen Blues, indem er ihm einen Backbeat oder, wie er selbst sagte, „ein bisschen Schwung“ hinzufügte.
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48. Johnny Greenwood. My Iron Lung – Radiohead, 1994. Abgehärtet durch den Tourstress und angeödet vom Erfolg ihres ersten Hits „Creep“, spielten Radiohead dieses Instrumental bei einem Auftritt in London ein. Images)
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Jonny Greenwood und Ed O’Brien begraben Thom Yorke unter einer Lawine von vibratoverzerrten Phrasen – eine sarkastische Granate.
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47. Stephen Stills. Bluebird – Buffalo Springfield, 1967. Die Liner Notes von „Buffalo Springfield Again“ schreiben Stephen Stills, Neil Young und Richie Furay die Gitarren zu, und zwar „alle 11.386 davon“.
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Das ist nicht mal übertrieben, denn dieser epische Song kombiniert elektrische und akustische Leadgitarren und morpht ständig zwischen Acidrock-Hymne und Veranda-Jam hin und her.
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46. Jerry Garcia. Dark Star – The Grateful Dead, 1969. „Dark Star“ gilt als die größte Live-Nummer der Dead. Und in der Tat – diese fast halbstündige Version von ihrem acidgetränkten Fillmore-West-Auftritt zeigt Jerry Garcia experimentierfreudiger
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Eingerahmt von Bob Weir und Phil Lesh, erfüllt Garcias freie Improvisation die „Diamantendämmerung“ des Songs mit Leben.
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45. Rumble – Link Wray,
1958. Verzerrung und Power-Akkorde kannte 1958 praktisch niemand, doch Wray stach einfach einen Bleistift in seinen Verstärker, damit er fieser klang.
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Behandelte sein Plektron wie ein Klappmesser und schaffte es, dass Radiosender den Titel boykottierten, weil er als Aufruf zur Gewalt gesehen wurde. Nicht schlecht für ein Instrumental.
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44. Mark Knopfler. Sultans Of Swing – Dire Straits, 1978. Teils Nashville-Twang, teils Pubrock-Geschrammel, bot diese Ode an eine herumreisende Jazzband eine erdige Alternative zu Disco und Punk.
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Sänger und Gitarrist Mark Knopfler hatte den Song ursprünglich für die akustische Gitarre geschrieben, nahm dann aber doch die Stratocaster.
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43. Hubert Sumlin. Hidden Charms – Howlin’ Wolf, 1997. Die Blues-Platten, die Hubert Sumlin mit Howlin‘ Wolf einspielte, enthalten unfassbar einfallsreiche Fingerpicking-Soli, etwa den Hochgeschwindigkeits-Swing, den er beim 1963 aufgenommenen „Hidden Charms“ vom Stapel lässt.
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Seine Technik erklärte er so: „Wirf das verdammte Plektron weg und sei du selbst.“
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42. Mike Bloomfield. Look Over Yonders Wall – The Paul
Butterfield Blues Band,
1965. Mike Bloomfield war einer der ersten weißen Gitarristen, die sich tief in den Chicago Blues versenkten. Sein energiegeladenes Elmore-James-Cover zeigt, warum Dylan ihn rekrutierte:
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„Er war der beste Gitarrist, den ich je gehört habe.“
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41. Mick Ronson. Suffragette City – David Bowie, 1972. Man spürte einfach, dass er jeden Ton seiner Seele abgerungen hat“, sagte David Bowie über Mick Ronson, dessen flammenwerferhafte Verzerrungen und Akkorde Bowie zum Glam-Messias machten.
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Die Krachwellen, die Ronson im Intro entfesselt, gehören zu den heißesten Momenten in Bowies Karriere.
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40. Tom Morello. Killing In The Name – Rage Against the Machine, 1992. Tom Morello gab gerade Gitarrenunterricht, als ihm dieses flirrende Funk-Metal-Riff zuflog. „Ich unterbrach die Stunde, holte meinen Kassettenrekorder, nahm das kleine Juwel auf und fuhr mit dem Unterricht fort.“
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Der Song machte die Welt mit Morellos ungeheuer wuchtigem Spiel bekannt.
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39. Steve Cropper. Soul Man – Sam and Dave, 1967. „Spiel es, Steve“, schreit Sam Moore, und meint damit Steve Cropper, das Genie, das Stax Records‘ Hausband prägte. Croppers unruhige High-End-Riffs verleihen dem Song sein rhythmisches Mojo, …
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… und seine kreischenden Einsprengsel, für die er anstelle eines richtigen Bottlenecks ein Feuerzeug benutzte, lassen die Gitarre wie eine dritte Stimme klingen.
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Er spielt fast zwei Minuten, ehe der Gesang einsetzt, denn er habe den „ultimativen U2-Livesong schaffen wollen“.
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37. Mick Taylor. Can’t You Hear Me Knocking – The Rolling Stones, 1971. Als die Aufnahme schon fast fertig war, fingen Keith Richards und Mick Taylor an, mit dem Riff herumzuspielen, woraus sich ein Gitarrenduell entwickelte, bei dem Taylor eines seiner flüssig-melodischen Soli zum Besten gab.
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Mick hatte ein unglaubliches Ohr,“ sagte Charlie Watts.
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36. Randy Rhoads. Crazy Train – Ozzy Osbourne, 1981. Der klassisch ausgebildete Randy Rhoads, Sohn zweier Musiklehrer, spielte eine präzisere Hyperspeed-Gitarre als der andere Virtuose seiner Zeit: Eddie Van Halen.
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Das blitzsaubere Solo von „Crazy Train“, das er beim Hören der Bänder mit den anderen Spuren komponiert hatte, löste zwischen den beiden ein saitenzerfetzendes Wettrüsten aus.
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35. Boogie Chillen – John Lee Hooker, 1948. „Das war nur so ein altes, funkiges Riff, das ich irgendwo aufgelesen habe“, sagt Hooker über das tranceartige, treibende Riff dieses flirrenden Talking-Blues-Boogies.
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Als er es aufnahm, arbeitete er als Hausmeister in einer Detroiter Autofabrik und ließ sich vom schwarzen Nachtleben der Stadt inspirieren.
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34. Curtis Mayfield. People Get Ready – The
Impressions, 1965. Curtis Mayfields Bürgerrechtshymne wird von seiner beredten, offen gestimmten Gitarre angetrieben.
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Der Backbeat kündet bereits von den neuen Sounds, die aus Jamaica herbeiwehen, und das subtile, flüssige Solo schraubt sich so expressiv empor wie seine Stimme.
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33. Purple Rain – Prince and the Revolution, 1984. Bis zu diesem Song hatte Prince keine erkennbaren Vorlieben für Gospel gezeigt, doch wenn dieses Solo kein Gebet ist, dann gibt es keine Zwiesprache mit Gott.
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Zum Teil live eingespielt, schraubt sich das Stück acht Minuten lang empor, Prince‘ Gitarre wird zur Verlängerung seiner Stimme.
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32. Billy Gibbons. La Grange – ZZ Top, 1973. Dieser Song hat einen anstößigen Text – die sabbernde Begeisterung für einen texanischen Puff – aber niemand nimmt von ihm Notiz.
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Denn über einem John Lee Hooker entlehnten Boogie-Riff lässt Billy Gibbons seinen fetten Sound und sein pfauenhaftes Spiel heraushängen, bis er sich mit seinem Solo entspannt in den Groove zurücklehnt.
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31. Ry Cooder. Memo From Turner – Mick Jagger, 1970. Auf diesem Solo-Trip von Mick Jagger spielt Ry Cooder eine insinuierende Slide-Gitarre. Er spielt sie langsam, fast beiläufig, mit nur wenig Verzerrung und Feedback.
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Seine Version klingt härter und schräger als die, die die Stones später einspielten. Man kann sich diesen Song ohne Jagger vorstellen, aber nicht ohne Cooder.
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30. Dust My Broom – Elmore James, 1951. Elmore James, Sohn armer Farmpächter, war der wohl beste Slide-Gitarrist aller Zeiten. Die Beatles erwähnten ihn namentlich auf „For Your Blue“, und schon auf seiner ersten Platte verwandelte James Robert Johnsons „Dust My Broom“ …
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Von einem ländlichen Blues in einen verstärkten Shuffle voller rastloser, verstörender Aggressivität.
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29. Scotty Moore. That’s All Right – Elvis Presley,
1954. „Er ist offen für alles“, sagte Sam Phillips über Elvis’ Gitarristen Scotty Moore. Sein Spiel auf Elvis’ Debütsingle, das bei der ersten Session mit dem künftigen King als harmloses Herumalbern begann, öffnete in der Tat einige Pforten …
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… indem es Country-Picking und R&B-Bouncing verband und so zur Erfindung des Rock‘n‘Roll beitrug.
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28. Johnny Ramone. Blitzkrieg Bop – Ramones, 1976. Dieser Waffenruf der Ramones hat kein Gitarrensolo, weil Johnny Ramone Soli hasste. Doch seine nach unten geschlagenen Barré-Akkorde verströmten den fetten Geruch eines Dick-Dale-Twangs und das schrille Kratzen von Bo Diddley.
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Joey Ramone sagte, in Johnnys Gitarre würde er Orgeln, Keyboards und andere Instrumente hören, die gar nicht da sind.
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27. Bo Diddley – Bo Diddley, 1955. „Ich habe die rhythmischen Grundfiguren der elektrischen Gitarre verändert“, erklärte Bo Diddley, und er tat es, indem er an den Seiten kratzte und scharrte und so einen unverwechselbar schroffen und reduzierten Beat schuf …
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Bo Diddley, der endlos nachgeahmt wurde. „Ich bin auf die Bo-Diddley-Universität gegangen“, bekannte Keith Richards.
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26. Brian May. Keep
Yourself Alive – Queen,
1973. Auf der ersten Queen-Single zeigte Brian May, wo es lang geht: eine Phalanx aus Gitarren-Overdubs, die harmonisch jaulten und durch überdrehte Effekte Rhythmus und Struktur erhielten.
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Riffs, die für ein ganzes Album ausgereicht hätten, presste er in einen einzigen Song.
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(25. Tony Iommi. Black
Sabbath – Black Sabbath,
1970. Tony Iommi hat die Heavy-Metal-Gitarre aus schierer Notwendigkeit erfunden. Er hatte zwei Fingerspitzen seiner Griffhand verloren und benutzte eine Art Fingerhut und eine tiefere Stimmung, um das Spielen einfacher zu gestalten.
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Dieses kriechende Riff wurde später „Intervall des Teufels“ genannt.
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24. Angus Young. Back In Black – AC/DC, 1980. Mit diesem Song vollenden Angus und Malcolm Young die Idee des Hard Rock. Allein die Brücke ist schwerer und mächtiger, als es die meisten Holzfäller hinkriegen, doch das Riff bleibt eingängig.
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„Die haben keine gefühlvollen Songs gespielt“, erkannte Rick Rubin.„Das Gefühl liegt allein in diesem Groove.“
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23. Stone Crazy – Buddy Guy, 1970. Obwohl 1961 für Chess aufgenommen, blieben die vollen sieben Minuten dieser genialen Nummer fast ein Jahrzehnt lang unveröffentlicht. Guys Soli antworten mit schwindelerregenden Nadelstichen auf seinen bellenden Gesang.
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„Ich versuche immer, die Saite zu zerreißen“, gestand er dem ROLLING STONE.
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22. Frank Zappa. Willie The Pimp – Frank Zappa,
1969. Nie klangen Zappas Improvisationen bluesiger und jubilierender als hier. Seine schmierigen Läufe, seine heulenden Hundeklänge und die Art, wie er Hiebe aus Noten-Clustern verteilt, sind verspielt und impulsiv.
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Und die tiefe Stimme? Stammt von Zappas Sandkastenfreund Captain Beefheart.
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21. Chet Atkins. Your Cheatin’ Heart – Hank Williams, 1953. Williams spuckt Spott in Richtung Ex-Frau. Jedes Wort ist reines Gift, und Chet Atkins beantwor-
tet jede Zeile mit seinem sauber gezupften Arpeggio-Spiel.
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Mit den Gebaren eines kleinstädtischen Bestattungsunternehmers radikalisierte Atkins die Country-Musik.
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20. Black Magic Woman – Santana, 1970. Das Fleetwood-Mac-Cover (Carlos Santana war von deren Gitarristen Peter Green beeinflusst) wurde ein Hit, als Santana es als Latin Rock rearrangierte.
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Seine flirrenden Soli verströmen Eleganz und Lässigkeit. „Es ist mein Job, Menschen in sprirituelle Ekstase zu versetzen“, sagte Santana.
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19. James Burton. Susie Q – Dale Hawkins, 1957. Ein Rock‘n‘Roll-Standard von James Burton, dem Meister der Telecaster. Auf dem größten Hit von Hawkins, dem Rockabilly-Heroen aus Louisiana, explodiert ein paradierender Midtempo-Groove in übermodulierende Soli. Bands von CCR bis Velvet Underground.
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Die den Song live spielten, waren offensichtlich von Burtons Geschmuddel beeindruckt.
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18. Les Paul. How High The Moon – Les Paul and Mary Ford, 1951. Als Meisterwerk der mehrspurigen Aufnahmetechnik demonstriert dieser Song Pauls Fingerpicking-Fähigkeiten, mit der er Jazz und Country fusioniert und damit einen Ausblick auf die Fingerolympiaden des Metal gibt.
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Das Arrangement tüftelte er angeblich beim Burgeressen aus.
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17. Cowgirl In The Sand – Neil Young With Crazy Horse, 1969. In diesem zehnminütigen Song klingen Youngs zerklüftete Soli wie ein arrhytmisches, surrendes Durcheinander – und sind genau deshalb so toll. „Wenn du ein Buch liest“ …
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… sagt Trey Anastasio, „dann fügst du deine eigene visuelle Interpretation hinzu. Und das passiert auch hier.“
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16. Joyful Noise – The Derek Trucks Band, 2002. Ein Gospel-inspirierter Jam mit kirchenchorhaften Vocals und einem von den Meters inspirierten Groove. Der Song demonstriert Trucks Meisterschaft, sein von Duane Allman und Elmore James beeinflusstes Slide-Gitarrenspiel …
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… mit Tupfern klassischer indischer Musik zu veredeln, die er sich bei Ali Akbar Khan angeeignet hatte.
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15. Hide Away – Freddie King, 1961. Der hart groovende, abrupt springende Instrumental-Hit ist eine wilde Mischung aller möglichen Einflüsse, das Thema der Fernsehkrimiserie „Peter Gunn“ eingeschlossen.
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Jams und Verirrungen geradezu gemacht und wurde 1966 zur Visitenkarte des jungen Clapton während seiner Zeit bei John Mayalls Bluesbreakers.
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14. David Gilmour. Money – Pink Floyd, 1973. In den ersten drei Minuten hält David Gilmour sich noch zurück. „Money“ entstand bei den Proben als akustischer Blues und entwickelte sich zum größten Hit der Band.
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Der Song wechselt von einem Siebenviertel-Stampfen in einen Dreiviertel-Takt und endet mit Tönen, die so hoch sind, dass die meisten Gitarren sie nicht spielen können.
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13. Born Under A Bad Sign – Albert King, 1967. Kings raubeiniger Blues ist alles andere als feinfühlig – er war ein Meister des Finger-Vibratos, der mehr mit einer Fünfton-Brücke auszudrücken vermochte als andere mit einem Fünfminuten-Solo.
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Die Stax-Band verlieh dem Song eine soulige Memphis-Atmosphäre. Kein Wunder, dass er von Generationen von Gitarristen gecovert wurde.
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12. Little Wing – Stevie Ray Vaughan, 1991. Vaughans epische Instrumental-Version des Hendrix-Klassikers ist ein Musterbeispiel für seine Gitarrentechnik und für seine Liebe zu den Wurzeln.
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Die siebenminütige Version wurde erst posthum veröffentlicht, und ihre Schönheit wird durch die Abwesenheit ihres Schöpfers noch geisterhafter und ätherischer.
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11. George Harrison. A Hard Day’s Night – The Beatles, 1964. Noch immer kann niemand genau sagen, was dieser Eröffnungsakkord eigentlich ist, doch als er am Anfang des ersten Beatles-Films aufblitzte, markierte er den Beginn des Höhenflugs der Jungs aus Liverpool.
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Und George Harrisons zwölfsaitige Rickenbacker-Leadgitarre begründete das Genre des Folkrock.
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10. Pete Townshend. My
Generation – The Who,
1965. Lange bevor das Gitarrenzertrümmern zum Klischee verkam, wurde es zum Markenzeichen der Who. Hier folgte ein Schock auf den nächsten.
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Von Pete Townshends schlagbohrerhaftem Zwei-Akkorde-Riff über John Entwistles Solo bis hin zum verzerrten Feedback, mit dem die Orginalaufnahme endet.
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9. Duane Allman. Statesboro Blues – The Allman Brothers Band.
Duane Allman lernte das Slide-Gitarrensolo, das diesen Blind-Willie-McTell-Song eröffnet, indem er ein leeres Pillenfläschchen als Pick benutzte.
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Die monumentale Version auf „At Fillmore East“ war der Gipfel seiner Karriere. „Er war ein Naturtalent“, sagte sein Bruder Gregg.
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8. Eddie van Halen. Eruption – Van Halen, 1978. Eddie Van Halens 102-sekündiges Manifest wurde auf der Bühne erfunden. Eine Solodarbietung seiner Klang- und Technikbeherrschung, besonders bemerkenswert durch die Tonkaskaden, die er durch sein Griffbrett-Tapping losließ.
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Eine Armee von Teenagern versuchte sich in den Achtzigern daran, Van Halen zu kopieren. Aber keiner kam ihm auch nur nahe.
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7. Chuck Berry. Johnny B. Goode – Chuck Berry,
1958. „Wenn du Rock‘n‘Roll spielen willst“, sagte Joe Perry dem ROLLING STONE, „musst du damit anfangen“. „Johnny Be Goode“ war der erste große Song über die Freuden des Gitarrespielens.
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Außerdem hat der Song das ultimative Intro: Eine elektrisierende Detonation schrillen Kreischens.
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6. How Blue Can You Get? – B.B. King, 1965. Sixties-Form, wie er mit messerscharfen Riffs die unterdrückte Lust heraufbeschwört.
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Das Stück ist einer der Höhepunkte von „Live at the Regal“, einem einschneidenden Album: „Ab da kamen mehr weiße Kids zu den Shows als je zuvor.“
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5. Freeway Jam – Jeff Beck, 1975. Nach Jahren, in denen er der Kopf von Bands mit Sängern war, überließ Beck nun seiner Gitarre das Singen. Das heulende Fingervibrato auf diesem erfrischenden FunkJam besitzt eine ganz eigene Qualität.
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„Es gab Tausende von Gitarristen, die ihre Les Pauls brutal aufdrehten“, erklärte er dem ROLLING STONE.
4. Keith Richards. Brown Sugar – The Rolling Stones, 1971. „Satisfaction“ mag das bekannteste Stones-Riff haben, aber dieser Gutbucket-Gitarrenpart, der auf einem von Mick Jagger entwickelten Sticky-Fingers-Hammer basierte, war ihr dreckig-geiler Gitarren-Höhepunkt.
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Keith Richards’ Geheimwaffe: Er spielt eine Gitarre, der die tiefe E-Saite fehlt.
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3. Jimmy Page. Stairway To Heaven – Led Zeppelin, 1971. „‚Stairway‘“, sagte Jimmy Page 1975, „verkörpert die Essenz der Band“. Sein Gitarrenspiel ist ein Meisterwerk dramatischen Crescendos.
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Sein akustisches Picking erhebt sich zu hellen Akkorden, die das Solo einläuten: eine brillante Abfolge von Phrasen, die sich unaufhaltsam auf die Ekstase zubewegen
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2. Eric Clapton. Crossroads – Cream, 1968. Eric Clapton beschrieb die Musik von Cream als „urtümlichen und modernen Blues“. 1968 im Winterland in San Francisco aufgenommen, zeigt die Hochgeschwindigkeits-Version des Robert-Johnson-Klassikers, was das bedeutet.
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„Eric verwandelte klassische Blues-Riffs in wundervolle Symphonien“, sagte Little Steven Van Zandt. „Seine Solos konnte man singen wie eigene Songs.“
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1. Jimi Hendrix. Purple Haze – The Jimi Hendrix Experience, 1967. Das Riff ist purer Blues – dieselbe Gitarrenfigur, die Hendrix bereits als Gitarrist für Little Richard und die Isley Brothers gespielt hatte. Doch mit „Purple Haze“ erklärte er sich zum freien Mann und erfand eine neue, spirituelle Gitarrensprache, die alle Poesie enthielt, die die damalige Studiotechnik ermöglichte.
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„Eine Gitarre“, sagte Neil Young, „kann man spielen oder transzendieren. Jimi hat mir das vermittelt.“ Hendrix schrieb „Purple Haze“ im Dezember 1966 in einem Londoner Nachtclub und spielte grundlegenden Tracks zwei Wochen später mit seiner Band The Jimi Hendrix Experience ein.
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Zum Durchbruch kam es erst während der Overdubs: Hendrix‘ harmonisch glitzernde Soli wurden mit einem Streuungseffekt bearbeitet und dann mit doppelter Geschwindigkeit wiedergegeben. In weniger als drei Minuten läutete er ein neues Zeitalter ein.
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