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Die 100 besten Gitarrensongs: Plätze 100 bis 51
Rolling Stone hat die 100 größten Gitarristen aller Zeiten gewählt. Was die 100 Auserwählten so besonders macht? Wir erklären es anhand eines Schlüsselsongs.
Die ultimative Playlist: ein Schlüsselsong von jedem der 100 größten Gitarristen – Teil 1.
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Jeff Kravitz/FilmMagic, Inc.
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Die ultimative Playlist: ein Schlüsselsong von jedem der 100 größten Gitarristen – Teil 1.
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100. Lindsey Buckingham. Go Your Own Way – Fleetwood Mac,1976. Das Solo, das Lindsey Buckinghams finalen Arschtritt für Stevie Nicks krönt, ist ein zusammengestückeltes Meisterwerk. Produzent Ken Caillat half Buckingham, Riffs aus einem halben Dutzend Aufnahmen zusammenzufügen.
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Als die Aufnahmen zu „Rumors“ beendet waren, konnte er es immer noch nicht eigenhändig nachspielen.
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99. Thurston Moore. Silver Rocket – Sonic Youth, 1988. Thurston Moore und Lee Ranaldo gründeten Sonic Youth als Tempel der Gitarre und des Krachs, den man ihr entlocken kann. Mit dem Album „Daydream Nation“ schufen sie die Hymnen dazu.
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Auf diesem Ausflug in die Gitarrenwildnis werden sie zum zweiköpfigen Tier; anstelle eines Solos entfesseln sie einen Feedback-Blizzard.
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98. Alex Lifeson. The Spirit Of Radio –
Rush, 1980. „The Spirit of Radio“ weist alles auf, was Rush-Gitarrist Alex Lifeson zu bieten hat: Ein schnelles Intro, eine auf- und absteigende Akkord-Folge, geschmeidige Arpeggios, einen Tempowechsel mit Reggae-Einschlag …
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… und ein Solo, das Verzerrung und WahWah als Kontrastfarben beifügt. Das Zuhören macht einen fertig – aber auf großartige Weise.
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97. Steve Jones. Holidays In The Sun – Sex Pistols, 1977. Trotz des Anti-Könner-Gehabes der Pistols, konnte Steve Jones wirklich spielen. Mit militärischer Präzision overdubbte er Lage um Lage seiner Rhythmus-Gitarre.
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Er spielte sie durch einen Verstärker, den er bei einem Bob-Marley-Konzert gestohlen hatte. Sein Solo ist eine punkige Hommage an Chuck Berry.
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96. Born To Run – Bruce Springsteen,1975. Es dauerte ein halbes Jahr, bis Springsteens größte Single eingespielt war, und die Gitarren unterstreichen seine Ambition: Er wollte die größte Rockplatte machen, „die ich je gehört habe“.
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Das Hauptriff bringt die gesamte Romantik seines Frühwerks auf den Punkt, aber es ist nur eine der vielen Klangschichten, die der Song aufweist.
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95. Roger McGuinn. Eight Miles High – The Byrds, 1966. Dieser Song, der übrigens nicht von Drogen, sondern vom Fliegen handelt, prägte den Rock der Sechziger. Dabei war Roger McGuinns Behandlung der Zwölfsaitigen von einigen rockuntypischen Klängen inspiriert: Von klassischer indischer Musik und von John Coltranes Erforschung von Akkorden und Phrasen mit dem Saxofon.
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Von klassischer indischer Musik und von John Coltranes Erforschung von Akkorden und Phrasen mit dem Saxofon.
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94. Peter Buck. Radio Free Europe
R.E.M., 1983. Peter Buck hasste den Mix der Originalsingle von 1981, deshalb nahm die Band das Stück für ihr Debütalbum „Murmur“ neu auf. Ein tight gespielter Rhythmus öffnet den Raum für Bucks typisches Mollläuten;
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der Chorus erinnert an eine Morgenglocke – was er auch war, denn mit ihm brach die Ära des Alternative Rock an.
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93. Paul Simon. Kathy’s Song – Simon and Garfunkel, 1966. Paul Simon schrieb diesen Song im Sommer 1965 für seine Freundin Kathy Chitty. Das lockere Fingerpicking orientiert sich am britischen Folkstil eines Bert Jansch, den Simon damals gerade entdeckt hatte …
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92. Dimebag Darrell. Cemetery Gates – Pantera, 1990. Dimebag Darrell, nebenbei Kolumnist bei „Gui-tar World“, verknüpfe Elemente aus Powerballade, Glamrock und Speedmetal zu diesem siebenminütigen Epos.
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Das Lichtgeschwindigkeits-Solo, das seinen Höhepunkt markiert, nahm er zu Hause mit seinem Vier-Spur-Tonband auf, wobei er sich sagte, „dass einfach alles möglich ist“.
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91. Dave Davies. You Really Got Me – The Kinks, 1964. Es fing als Zwei-Akkord-Figur an, die vom Saxofon vorgegeben wurde. Die spielte Dave Davies dann mit der Gitarre über einen Verstärkermonitor, den er mit einer Rasierklinge zerfetzt hatte.
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Mit schnellen Wechseln und verzerrten Tönen war Daves Solo gleichermaßen die Geburtsstunde des Sixties-Garagenrocks und der Punkrockgitarre.
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90. Tom Verlaine. Marquee Moon – Television, 1977. Punk war kaum geboren, als Television ihn mit dem zehnminütigen Herzstück ihres Debütalbums an einen neuen Ort brachten. Tom Verlaines und Richard Lloyds ineinandergreifende Riffs und Tonfolgen…
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… schrauben sich zu einem tollkühnen Verlaine-Solo hoch, dessen Eleganz den Weg für Gruppen von Wilco bis Pavement bereitete.
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89. Something To Talk About – Bonnie Raitt, 1991. Früh im Song bestreitet Raitt, dass sie lustvolle Gedanken an ihren männlichen Begleiter verschwendet, spielt dabei aber ein laszives Solo auf der Slide-Gitarre, das so subtil wirkt wie ein Negligé und ein Blinzeln.
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„Ich wollte die weibliche Ausgabe von Muddy Waters werden“, erklärte sie. Das hat sie geschafft.
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88. Blue Suede Shoes – Carl Perkins, 1956. Als Sun-Records-Gründer Sam Phillips Elvis’ Vertrag für schlappe 35.000 Dollar an RCA verkaufte, dachte er, er hätte den geeigneten Ersatz in der Hinterhand: Carl Perkins.
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Es kam natürlich anders, aber der swingende und erdige Stil, den Perkins mit diesem Klassiker vorführt, wurde schon bald von George Harrison populär gemacht.
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87. James Hetfield. Master Of Puppets – Metallica, 1986. Laut James Hetfield wollten Metallica einen „langen Song schreiben, der nicht lang wirkte“, eine Mischung aus dem Thrash ihrer Anfangstage und ihrem opulentenSpätachtziger-Sound.
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Mit diesem Höllenritt hämmernder Akkorde bewiesen die Jungs, dass Cali-Metal nicht nur aus Haarspray und Power-Akkorden bestand.
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86. J. Mascis. Little Furry Things – Dinosaur Jr., 1987. Fünf Jahre bevor Kurt Cobain seine Punk-Metal-Fusion an die Spitze der Charts brachte, deckte ihm J Mascis, der Krachfarmer aus Massachusetts, den Tisch, indem er Indierock-Gejammer und Classic-Rock-Overdrive verknüpfte.
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Hier springt er zwischen Verzerrung und zarten Harmonien hin und her, ehe er eine Schlammlawine auslöst.
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85. Andy Summers. Message In A Bottle – The Police, 1979. Mit Andy Summers hatte Sting den perfekten Mitstreiter für die Punk-Ära gefunden, einen selbstsicheren Nebenmann mit einem ausgeprägten melodischen Gespür, der für den Sänger und den Song spielte.
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Dieser Hit verdeutlicht seine stilistische Brillanz. „Ich mag die Gitarrenriffs am Ende“, sagte Summers. „Sie klingen so freudig.“
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84. Joe Perry. Walk This Way – Aerosmith, 1975. Joe Perry war es, der bei einem Soundcheck auf Hawaii den Einfall für das Riff hatte, um das sich „Walk This Way“ dreht: „Ich fühlte mich so funky“. Er spielte ein von den Meters inspirierte Tonfolge,
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und Schlagzeuger Joey Kramer, der sein Geld vor Aerosmith in Funkbands verdient hatte, stieg ein, und „dann passte alles wunderbar zusammen“.
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83. Eddie Hazel. Maggot Brain – Funkadelic, 1971. Die meisten Bands würden eine LP ncht mit einem zehnminütigen Gitarrensolo beginnen. Aber Funkadelic waren keine x-beliebige Band, und der verstorbene Eddie Hazel kein x-beliebiger Gitarrist.
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Im Konzert konnte diese psychedelische Extravaganz durchaus auch doppelt so lange dauern. Die Studioversion nahm Hazel in einem Take auf.
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82. Nels Cline. Impossible Germany – Wilco, 2007. Die Gitarren von Nels Cline und Jeff Tweedy verwickeln einander in eine sechsminütige, Glückseligkeit verströmende Unterhaltung. Cline wirft seine an Steely Dan erinnernde Riffsicherheit auf Tweedys Countryrock-Süße,
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ehe er klirrende Fraktale draufsetzt, die allerdings nie den sanften Vibe stören. Ein Meisterwerk des Understatements.
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81. Lou Reed. Sister Ray – The Velvet Underground, 1967. Als dieses 17-minütige Klanggewitter erschien, hörte kein Mensch zu. Dennoch war es bahnbrechend. Die Gitarren von Lou Reed und Sterling Morrison verschweißen Avant-Jazz-Skronk und Protopunk-Verstärkerschmelze –
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und nehmen Black Sabbath vorweg. „Wenn das kein Heavy Metal ist, dann weiß ich auch nicht“, so Morrison.
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80. Buddy Holly. That’ll Be The Day – The Crickets, 1957. Auf einem lockeren, aber hart swingenden Beat aufgebaut, fügte Buddy Hollys fließende, klirrende Leadgitarre dem jazzgesättigten Spiel des New-Orleans-Blues-Gitarristen Lonnie Johnson einen flirrenden West-Texas-Twang hinzu.
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Der Song schrieb sofort Geschichte. Die künftigen Beatles spielten ihn 1958 als The Quarrymen nach.
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79. Mike Campbell. American Girl – Tom Petty and the Heartbreakers, 1976. Dieses Riff wurde zur Blaupause vieler Petty-Hits; es war auch eine Hommage an die Byrds. Petty und Mike Campbell eiferten Roger McGuinns Zwölfsaitiger nach und verpassten dem Folkrock …
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78. Poor Boy – John Fahey, 1965. Der brillante Akustik-Blues-Spieler und Komponist Fahey nahm dieses Meisterwerk der Slide-Technik mit einer offenen D-Stimmung auf, benutzte Fingerpicks und hatte dazu die Gitarre flach auf dem Schoß liegen.
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Die Melodie kann dem Delta-Blueser Bukka White zugeschrieben werden, die Intonation ist der reine Fahey.
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77. Whiskey River – Willie Nelson, 1973. Lange bevor Nelson ein zusätzliches Loch in seine geliebte Klampfe „Trigger“ schabte, nahm er das träge Solo dieses Songs auf, der zu seiner ständigen Eröffnungsnummer werden sollte.
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Es ist nicht leicht, eine elektrische Country-Band mit einer Akustik-Gitarre zu übertönen, aber das ist nun mal Willies Art.
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76. Robbie Krieger. Light My Fire – The Doors, 1967. Robby Krieger schrieb diesen Song, und sein Solo auf der siebenminütigen LP-Version erwies sich als Raubtier, das perfekt zu Jim Morrisons reptilienhafter Ekstase passte.
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Seine vom Flamenco umwehte Zupftechnik versöhnt östlichen Mystizismus mit der Dekadenz der Westküste.
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75. A Case Of You – Joni Mitchell, 1971. Joni Mitchell gehört zu den Musikern, die Jimmy Page „zu Tränen rühren“. Bekannt für ungewöhnliche Stimmungen und komplexe Akkorde, hat sie eine Schwäche für scheinbar schlichtes Gitarrenspiel.
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– wie bei diesem Herzensbrecher, bei dem ihr akustisches Picking so malerisch klingt wie ihre Lyrik.
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74. Misirlou – Dick Dale and the Del-Tones, 1962. Der König der Surfgitarre zauberte seine Version der griechischen Volksweise aus dem Hut, nachdem ihn ein Fan aufgefordert hatte, eine ganze Melodie auf nur einer Saite zu spielen.
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Im Studio festigte Dale sein Oud-haftes Stakkato mit stechenden Treble- und ozeanischen Halleffekten. Das Ergebnis: Der Höhepunkt des Surfrock.
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73. Kurt Cobain. Smells Like Teen Spirit – Nirvana, 1991. Die Aufnahmen klappten wie am Schnürchen. Nirvana brauchten noch drei Takes, und der Song saß. Nur Cobains Gitarrenintro musste overdubbt werden, was ihn, wie Produzent Butch Vig sich erinnert, „ziemlich ankotzte“.
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Doch die Mühe lohnte sich: Das Riff definierte den Rock der Neunziger.
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72. John Frusciante. Under The
Bridge – Red Hot Chili Peppers,1991. Der Gitarrensound von John Frusciante ist nackt wie die Junkie-Erinnerungen von Sänger Anthony Kiedis. Doch seine Akkordfolgen und Melodiewechsel sind symphonisch.
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Wenn er zu Bass und Schlagzeug einsteigt, erklingt ein Funk, wie ihn nur wahrer Blues hervorbringen kann.
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71. Traveling Riverside Blues – Robert Johnson,
1961. Dieser Song wurde erst 24 Jahre nach seiner Aufnahme veröffentlicht, doch dann waren die Blues-Fans von ihm besessen. Und kein Wunder:
Auf dieser Fingerübung lässt Johnson den tiefen Rhythmus laufen, zupft einen Lead darüber und möbelt das Ganze mit regelmäßigen Slides auf.
70. Jack White. Seven Nation Army – The White Stripes, 2003. Wie viel Krach kann eine Gitarre machen? Reichlich! Jack Whites Sechssaitige ist von der Bassline bis zu den Bottleneck-Slides für einfach alles zuständig, auch für das Riff des vergangenen Jahrzehnts.
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Nicht viele Songs wurden von Audioslave und von den Flaming Lips gecovert.
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69. 1952 Vincent Black
Lightning – Richard
Thompson, 1991. Der britische Folkrocker legt unglaublich schnelle Fingerpicking-Harmonien über Strophen, die von Tod bringenden Träumen handeln.
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Seinen Stil hat er als „Spiel im Einklang mit sich selbst“ charakterisiert. Hier klingt er wie drei von seiner Sorte.
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68. John McLaughlin. Birds of Fire – Mahavishnu Orchestra, 1973. Fusion vom Feinsten: John McLaughlin war ein Jazzrock-Hippie-Mystiker, der seinen Spiritualismus mit handfester Intensität erdete. Das Titelstück vom besten Mahavishnu-Album ist ein erstklassiges Beispiel für seine Meisterschaft.
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Frank Zappa sagte, McLaughlin könne „eine Gitarre wie eine Maschinenpistole behandeln.“
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67. Call It Stormy Monday (But Tuesday Is Just as Bad) – T-Bone Walker, 1947. Dieser Gigant war wohl der erste Mensch, der Blues auf einer elektrischen Gitarre spielte:
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Sein Vorzeigesong besteht fast nur aus Riffs, vom Fingervibrato bis zu den Neuner-Akkorden.
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66. Leslie West. Mississippi Queen –
Mountain, 1970. Leslie West war der größte jüdische 120-Kilo-Gitarrist aller Zeiten und „Mississippi Queen“ ist sein Vorzeige-Riff, roh und grob wie ein Ziegel auf den Kopf. Alles an Mountain war groß, gewaltig und schwer, sogar ihr Einfluss.
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Ozzy Osbourne zählte „Queen“ zu seinen Lieblingssongs, W.A.S.P. und Ministry haben ihn nachgespielt.
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65. Slash. Sweet Child O’ Mine – Guns N’ Roses, 1987. Slash fand „Sweet Child“ zu gefällig für eine Trash-Band und sträubte sich, den Song auf das erste Album zu nehmen. Zum Glück gab er am Ende nach:
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Sein heiß glühendes Intro und sein von Jeff Beck und Eric Clapton beeinflusstes Solo machten aus dem Song die größte Hardrock-Ballade seit „Stairway to Heaven“.
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64. Rebel Rouser – Duane Eddy, 1958. Ursprünglich eine B-Seite, brachte das Stück Eddy den Durchbruch. Er konfrontiert sein ausgedehntes Fingervibrato mit dem verschnupften Saxophon Gil Bernals.
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Die Credits teilen sich Eddy und Produzent Lee Hazlewood, der einen gebrauchten Getreidetank umfunktionierte, um den Hall von Eddys Gitarre zu betonen.
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63. I’m Yours And I’m Hers – Johnny Winter, 1969. Zwei Tage nach dem Tod von Brian Jones eröffneten die Rolling Stones ein Konzert mit dessen neuem Lieblingsstück. Später im Jahr nahm Winter es auf sein Debütalbum;
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er spielt darauf zwei überlappende Soli voller Slides, Modulationen, Verzögerungen und Beschleunigungen.
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62. Robert Fripp. Red – King Crimson,
1974. „Ich bin kein Blues-Gitarrist“, verkündete der Prog-Rock-Held Robert Fripp 1995. „Aber ich bin dem Geist des Blues das eine oder andere Mal begegnet.“ Zum Beispiel bei „Red“:
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Knüppelharter Funk, bei dem Fripp seine Rhythmus-Sektion antreibt und die mathematische Kadenz seiner Riffs mit Abrisskugel-Swing und kreischenden Harmonien quält.
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61. Dickie Betts. In Memory Of Elizabeth Reed – The Allman Brothers Band,
1971. Die dreizehnminütige Live-Version ist vielleicht die größte Jazzrock-Expedition, die je unternommen wurde.
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Dickie Betts Boogie-Riffs schweben wie von Engelsflügeln getragen und definieren Southern Rock praktisch im Alleingang.
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60. Ron Asheton. 1969 – The Stooges,
1969. Das geniale Spiel von Ron Asheton hat wie Iggys Gesang nichts mit Virtuosität am Hut, sondern nur mit roher Gewalt.
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Selten wurden die WahWah-Pedale so einfallsreich missbraucht, und Ashetons Zwei-Akkord-Jitter und sein saitenverdrehendes Solo wurden zur Blaupause für eine ganze Schule des Garagenrock. „1969“ hat absolut nichts mit 1969 zu tun.
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59. Robbie Robertson. Just Like Tom Thumb’s Blues (Live) – Bob Dylan, 1966. In der Royal Albert Hall aufgenommen, scheinen Robbie Robertsons zyklonenhafte Gitarrenwirbel die Verachtung in Dylans Stimme zu besänftigen.
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„Das einzige Gitarrengenie, das sich je mit meiner inneren Unruhe vertrug“, so Dylan.
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58. Peter Green. Albatross – Fleetwood Mac, 1969. Zeitlupen-Solo bildet das Herzstück dieses Instrumentals, das sowohl den Seevogel, als auch die mit seinem Namen verbundene Bürde beschwört. „Es war kompletter Zufall,“ so Mick Fleetwood, „dass daraus ein Hit wurde“.
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Der englischen Bluesband öffnete das Stück ein neues Feld, und die Beatles inspirierte es offenbar zu „Sun King“.
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57. Bullfrog Blues – Rory Gallagher, 1972. Der irische Gitarrist war in erste Linie ein Live-Performer, und auf der Bühne diente ihm dieser Blues meist als Vorwand für ein manisches Slide-Solo.
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Auf einer frühen Version brachte er sein Rhythmus-Trio auf Formel-Eins-Geschwindigkeit und peitscht seine Gitarre, als wolle er sie zu Draht und Sägemehl verarbeiten.
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56. Albert Collins. Frosty – Albert Collins, 1962. „Der Eismann“, wie der texanische Entertainer sich bezeichnete, nannte die meisten seiner frühen Platten nach frostigen Dingen, und auch seine Klangfarbe und seine durchdringend schrillen Töne verströmten schroffe Eiseskälte.
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Auf diesem instrumentalen Blues-Boogie klingt seine kristallscharfe Leadgitarre blecherner als die Bläser selbst.
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55. John Lennon. Day Tripper – The Beatles, 1965. „Der gehört mir allein“, meinte John Lennon über seine Attacke auf Möchtegern-Hippies. „Riff, Break und alles eingeschlossen.“
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54. Joe Walsh. Funk #49 – James Gang, 1970. Später in den Siebzigern wurde er mit den Eagles berühmt, aber schon vorher erwies Joe Walsh sich als Anwort des Rostgürtels auf die englischen Gitarrenhelden.
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„Funk #49“ ist ein sägender Kiffer-Boogie, der von schrillen und scheppernden Tönen angetrieben wird. Eric Clapton nannte Walsh „einen der besten Gitarristen seit Langem“.
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53. Otis Rush. I Can’t Quit You Baby – The Otis Rush Blues Band, 1956. Willie Dixon, der Rushs Debüt-Single schrieb, wollte, dass der Song sich anfühlt, als würde man „raus aufs Feld gehen, um sich alles von der Seele zu schreien.“
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Ein Jahrzehnt später nahm Rush es mit einem Arrangement erneut auf, das sein scharrendes, unheilvolles Spiel in den Vordergrund stellte.
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52. Clarence White. This Wheel’s On Fire – The Byrds, 1969. So schwer wie auf diesem Dylan-Cover waren die Byrds nie wieder, doch wenn man hinter die Verzerrungen lauscht, hört man Whites Country-Hintergrund heraus.
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Ein bisschen Bluegrass-Picking und ein spezielles Ziehen, das seine Telecaster klingen ließ wie eine Pedal-Steel-Gitarre.
51. Johnny Marr. How Soon Is Now? –
The Smiths, 1985. Durch Johnny Marrs schluchzende Oszilationen und einen klagenden Hall, der klingt, als würde die Welt einstürzen, wurde dieser Song zu einem Club-Standard, der Schleichwege zwischen Untergrund-Rock und Tanzmusik öffnete.
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Marr: „Ich wollte ein Intro, das ähnlich mächtig ist wie das von ‚Layla’“
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