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Die 10 skurillsten Legenden um Led Zeppelin
Led Zeppelin ist wohl eine der am meisten missverstandene Band der Geschichte. Das ist zumindest so, wenn man nach all den Legenden geht, die da so rum geistern. Weil diese von skurill zu komisch einfach alles sind, wärmen wir hier die besten zehn auf. Die Richtigstellung gibt es natürlich von uns dazu.
Die Hintergründe:
Bonham wurde nach einem Tag voller Alkolholexzesse bei einer Bandprobe am Morgen des 25. September 1980 tot in Pages Haus in Windsor Berkshire aufgefunden.
Die Wahrheit:
Der Gerichtsmedizin zu Folge, hatte der Drummer ein Äquivalent von 40 Shots Vodka im Körper. Bonham hatte viermal soviel Vodka im Laufe des Tages getrunken. Er war darauf hin so bertrunken, dass er nicht mehr aufwachte, als sein Körper anfing, den Alkohol abzubauen.
Foto:
Charlie Gillett Collection/Redferns.
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Die Hintergründe:
Bonham wurde nach einem Tag voller Alkolholexzesse bei einer Bandprobe am Morgen des 25. September 1980 tot in Pages Haus in Windsor Berkshire aufgefunden.
Die Wahrheit:
Der Gerichtsmedizin zu Folge, hatte der Drummer ein Äquivalent von 40 Shots Vodka im Körper. Bonham hatte viermal soviel Vodka im Laufe des Tages getrunken. Er war darauf hin so bertrunken, dass er nicht mehr aufwachte, als sein Körper anfing, den Alkohol abzubauen.
Copyright: Charlie Gillett Collection/Redferns
Die Hintergründe:
Viele Fans denken, dass der Titel eines Songs von „House Of The Holy“ wie „Dire Maker“ ausgesprochen wird. In Wahrheit sagt man das wie den Namen des karibischen Staates.
Die Wahrheit:
Plant hat zugegeben, dass der Titel „D’yer Maker“ eigentlich aus einem Cockney-Wortwitz entstammt (Cockney ist der Dialekt eines eingeborenen Londoners). Dieser geht ungefähr so (Weil der Witz sonst nicht funktioniert, haben wir in in englischer Sprache belassen):
Cockney Man 1: My wife is going on holiday.
Cockney Man 2: D’yer make ‚er? [„Jamaica,“ wird hier so ausgesprchen dass es klingt wie: „Did you make her?“]
Cockney Man 1: No, she’s going on her own accord.
Die Anspielung auf Jamaica machte für den Song absolut Sinn. „D’yer Maker“ ist Zeppelins Reaggae-Touch.
Die Hintergründe:
Ihre ersten Alben hatten simple Titel: „Led Zeppelin“, „II“, „III“. Als im November 1971die Zeit für Nummer vier gekommen war, haben sie die Dinge noch weiter runter gefahren und nicht ein einziges Wort auf das Cover gedruckt. Noch nicht einmal der eigene Name fand sich darauf, weil Zeppelin hofften, dass sie so Verwirrung unter der verhassten Presse streuen könnten. „Nach allem, was wir vollbracht hatten, haben uns die Medien immer noch als Hype bezeichnet,“ meinte Page dazu. „Das ist der Grund dafür, warum das vierte Album keinen Namen hat.“ Das führte folgerichtig zu einiger Verwirrung und es verärgerte Atlantic Records. Die Band hat vier Symbole abgedruckt, die jedes Mitglied der Band repräsentieren soll. Pages Symbol wird „Zoso“ ausgesprochen.
Die Wahrheit:
Page hat angemerkt, dass die Symbole noch nicht einmal Buchstaben darstellen, was die Leute nicht davon abbrachte, das Album Zoso (oder Zeppelin IV) zu nennen. Technisch gesehen ist die Platte unbenannt.
Die Hintergründe:
Das berühmteste Gerücht um Led Zeppelin kam in Umlauf, als die Band am 27. Juli 1969 beim Seattle Pop Festival spielte und sich danach ins Edgewater Inn. zurück zog. Das Gebäude ist über dem Puget Sound gelegen, Gäste können tatsächlich direkt von ihrem Fenster aus fischen. In „Hammer Of The Gods“, einer Led-Zeppelin-Biografie von 1985, die viele der Informationen vom Tourmanager Richard Cole hat, wird folgende Szene beschrieben: „Ein sehr hübsches rot-haariges, junges Groupie wurde nackt ans Bett gefesselt. Led Zeppelin haben dann angefangen, Stücke eines Hais in ihre Vagina und in ihr Rektum zu schieben.“ So beschreibt das der Autor des Buches, Stephen Davis.
Die Wahrheit:
Diese Geschichte ist suspekt. Eine andere Version des Zwischenfalls benennt Cole als Fisch-habenden Täter; die Band Vanilla Fugde wurden auch als Verantwortliche für den Vorfall benannt. Deren Drummer, Carmine Appice, sagt aus, dass das besagte Mädchen ein Groupie war, das mit ihm rumhing. Der Keyboarder Mark Stein filmte das Ganze: Zeppelin waren zu der Zeit wohl gerade im Hotel, lediglich John Bonham war bei dem Zwischenfall zugegen. Irgendwo gibt es eine Frau um die 60, die das bestätigen könnte, aber es ist schwer vorstellbar, dass sie sich hier zu Wort meldet.
Copyright: Universal History Archive/Getty Images
Die Hintergründe:
Lori Maddox war in den frühen 70ern Teil der Los Angeles Groupie-Szene. Maddox zu Folge stand Page auf sie und brachte einen Roadie dazu, sie zur Suite ins Hyatt Haus in L.A. zu bringen. „Er saß da, der Hut, den er trug war über seine Augen gerückt, dabei hielt er einen Stock,“ erinnert sie sich. „Er hat ausgesehen wie ein Gangster. Es war beeindruckend.“ Die zwei hatten die nächsten Jahre eine glühende Affäre.
Die Wahrheit:
Maddox war, überraschenderweise, gerade einmal 14, als sie Page traf. Page hat also getan, was er konnte, um die Beziehung zu verheimlichen. Sogar in den lockeren 70ern konnte einen so eine Nummer ins Gefängnis bringen. Ohne die Zeitschriften TMZ oder New York Weekly wäre er damit davon gekommen. Eventuell hat er Maddox dann für die volljährige Bebe Buell sitzen gelassen.
Copyright: Michael Ochs Archives/Getty Images
Die Hintergründe:
Pages Besessenheit von Aleister Crowley hat zu Gerüchten geführt, dass er dem Sastanskult sehr nahe stand. Auch gab es Spekulation darum, dass Led Zeppelin einen faustischen Pakt für ihren Ruhm eingegangen wären.
Die Wahrheit:
Es gab keinen Beweis, dass Page ein Satanist war, obwohl er persönlich an Crowleys Philosophie fest hielt. Er hat sogar das Crowley-Diktum: „Do what thou wilt“ in einem Originaldruck von „Led Zeppelin III“ eingearbeitet. Page tat wenig, um von den Gerüchten abzulenken, die die Geschichte von Led Zeppelin durchzogen. Vielleicht dachte er, sie wären gut für’s Geschäft. „Ich will nicht über meinen persönlichen Glauben oder meinen Bezug zu Magie sprechen,“ erzählte er dem ROLLING STONE. „Ich bin nicht daran interessiert, mich zu ändern.“
Copyright: Michael Ochs Archives/Getty Images
Die Hintergründe:
Im Mai 1966 haben Moon und der Who-Bassist John Entwistle das instrumentale „Beck’s Bolero“ mit Page, John Paul Jones und Jeff aufgenommen. Der Track wurde toll und so kam die Idee auf, eine neue Band zu gründen. Moon hat wohl vermeintlich gesagt, die Band würde wie ein ‚lead ballon‘ losgehen. Zwei Jahre später erinnerte sich Page an den Witz, als er Led Zeppelin gründete.
Die Wahrheit:
Die Wahrheit ist eine andere. Zwei Jahrzehnte lang behauptete Entwistle, er und nicht Moon hätte den Witz gemacht. Aber die Geschichte präferiert wohl Moons Version.
Copyright: Chris Morphet/Redferns
Die Hintergründe:
Crowley war ein britischer Philosoph und Okkultist, der im frühen 20. Jahrhundert in schwarze Magie machte. Page war besessen von ihm und sammelte zahlreiche Fanartikel.
Die Wahrheit:
In Wirklichkeit kaufte Page Crowleys ehemaliges Haus in Loch Ness, Schottland, im Jahr 1971 und behauptete später, es wäre verhext. „Es gab zwei oder drei Besitzer vor Crowley,“ erzählte Page dem ROLLING STONE 1975. „Außerdem war es einmal eine Kirche, welche bis auf die Grundmauern inklusive deren Mitglieder nieder gebrannt wurde. Seltsame Dinge sind in diesem Haus passiert, bevor Crowley darin wohnte. Die schlechten Schwingungen waren vorher schon da. Ein Mann wurde dort enthauptet, manchmal kann man hören, wie der Kopf am Boden entlang rollt.“
Copyright: Michael Ochs Archives/Getty Images
Die Hintergründe:
Tele-Evangelist Paul Crouch hat dieses Gerücht 1982 in Umlauf gebracht, in dem behauptet wird, dass man, wenn man das Segment „bustle in your hedgerow“ von Led Zeppelins rückwärts spielt, folgende Zeilen zu hören sind: „Here’s to my sweet Satan/The one whose little path would make me sad, whose power is Satan/He will give those with him 666/There was a little toolshed where he made us suffer, sad Satan.“
Die Wahrheit:
Dieser Teil von „Stairway To Heaven“ klingt tatsächlich ähnlich wie Crouchs Interpretation, wenn man es rückwärts spielt. Das ist aber nur ein bizarrer Zufall. „Wer zur Hölle hätte jemals daran gedacht, so etwas zu machen?“, sagte Plant zu den Gerüchten. „Ihr müsst eine Menge Freizeit haben, wenn ihr auf solche Gedanken kommt.“
Copyright: Dick Barnatt/Redferns
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