Der Rolling Stone Wochenrückblick: Die wichtigsten News der Woche
Auch diese Woche ist wieder fiel passiert. Eine weitere musikalische Legende ist verstorben, die Beatles sorgten für Massenaufläufe auf der "Abbey Road", dazu gab es unerwartete Kollaborationen und überraschende Geständnisse.
Les Paul ist tot. Der legendäre Gitarrist verstarb gestern in einem Krankenhaus in New York, nach dem es Komplikationen bei der Behandlung einer Lungenentzündung gab. Zahlreiche namhafte Gitarristen, darunter Slash, The Edge von U2 oder Joe Satriani zollten dem 94-jährigen ihren Tribut.
Zu Feiern gab es dagegen etwas für Beatles-Fans. Am 9. August 1969 wurde das legendäre Coverfoto der Fab Four zu ihrem Album „Abbey Road“ geschossen. Aus diesem Anlass versammelten sich letzten Sonntag (9. August 2009), Hunderte von Fans an dem berühmten Zebrastreifen in London.
Weniger Grund zur Freude haben derweil Radiohead-Fans. Wie Frontmann Thom Yorke verkündete, würde ein weiteres Album die Band „vermutlich umbringen“. Deshalb dürfte es in näherer Zukunft- wenn überhaupt noch mal – keinen Nachfolger zu „In Rainbows“ geben. EPs und Singles will die britische Band aber dennoch weiterhin veröffentlichen.
Ob Elton John derzeit an einem neuen Album arbeitet ist nicht bekannt- dafür erscheint aber Ende September 2009 die neue Platte von Alice In Chains. Wie das zusammenpasst? Ganz einfach, Mr. Piano setzte sich für den Song „Black Gives Way To Blue“ hinters Klavier. Das Lied ist auch zugleich der Titeltrack desneuen Alice In Chains-Albums.
Neue Verwirrungen um Michael Jackson gab es diese Woche auch wieder. Jetzt behauptet ein alter Freund, er sei der Vater von Jacksons Kindern. Mark Lester, ein ehemaliger Kinderstar, erklärt, der King of Pop habe ihn 1984 gebeten, Sperma zu spenden. Tatsächlich gibt es deutliche Ähnlichkeiten zwischen Lesters Tochter Harriet und Paris Jackson. Derweil sind ist die Autopsie des King of Pop mittlerweile abgeschlossen, doch die Polizei hält die Ergebnisse aufgrund der laufenden Ermittlungen im Fall Jackson zurück.
Morrissey ist zur Zeit wieder auf Kriegspfad. In einem Statement fordert er seine Fans auf, die geplanten Box-Sets seiner Plattenfirma EMI nicht zu kaufen. Angeblich erhält er dafür kein Geld und habe auch kein Mitspracherecht gehabt. Geld ist bei The Verve nicht das Problem, eher die Tatsache, das Teile der Band nicht mehr miteinander reden. Gerüchten zufolge stehen die Briten zum dritten Mal vor dem Band-Aus.
Grund zur Freude hat dafür Neil Young. Der Sänger wird im Januar 2010 den MusiCares Award als „Person Of The Year“ für seine musikalischen Errungenschaften und sein humanitäres Engagement erhalten. Glücklich dürfte auch The Killers-Frontmann Brandon Flowers sein. Er wurde letzte Woche zum zweiten Mal Vater eines gesunden Sohnes.
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