Der Rolling Stone Wochenrückblick: Die wichtigsten Ereignisse auf einen Blick
Eine weitere Woche, in der viel passierte, ist vorbei: Danger Mouse legt sich erneut mit EMI an, Radiohead arbeiten am neuen Album und Jay-Z verließ sein Label Def Jam. Die wichtigsten Ereignisse auf einen Blick im Rolling Stone Wochenrückblick.
Bereits vor fünf Jahren sorgte Danger Mouse mit seinem „Grey Album“ für Aufruhr. Er mischte darauf Tracks aus Jay-Z’s „The Black Album“ mit dem „White Album“ der Beatles. Es folgte ein Rechtsstreit mit EMI und die Online-Protestaktion „Grey Tuesday“. Doch auch mit seinem neuen Werk „Dark Night Of The Soul“ scheint sich an den Problemen mit dem Plattenfirmenriesen nichts geändert zu haben. Wegen eines erneuten Rechtsstreits erscheint das neue Album jetzt aus Protest lediglich als leere, beschreibbare CD-Rom.
Radiohead haben EMI bereits vor Jahren hinter sich gelassen und bringen ihre Platten jetzt lieber selbst heraus. Nach „In Rainbows“ sind die Briten nun auch endlich wieder im Studio und arbeiten an einem Folgewerk- dabei geht es offensichtlich chaotisch zu. Dennoch findet Sänger Thom Yorke immer noch Zeit, sich für die Umwelt zu engagieren. In seinem Blog fordert er Amerikaner auf, Barack Obamas Gesetzesentwurf gegen den Klima-Wandel zu unterschreiben.
Ein großer Fan des neuen US-Präsidenten ist auch Jay-Z. Dieser engagierte sich aber in den letzten Tagen aber nicht politisch, sondern in eigener Sache. Da er lieber ein „unabängiger Künstler“ sein möchte, verließ er nach zwölf Jahren sein Label Def Jam. Jetzt widmet er sich der Arbeit an der neuen Platte „Blueprint 3“ und seiner eigenen Plattenfirma, die er vor einem Jahr gründete.
Keine zwölf Jahre, dafür aber 27 Stunden lang hielt der kanadische Musiker Gonzales bei einem Konzert durch- Weltrekord. Von Samstagabend bis Montagmorgen spielte Gonzales in Paris live. Dafür erhielt er einen Eintrag im Guiness Buch der Rekorde. Ebenfalls rekordverdächtig, wenn auch weniger im positiven Sinne, ist das Buch „Crap Lyrics“ von Johnny Sharp. Darin werden unter anderem Led Zeppelin, die Beatles, AC/DC, die Black Eyed Peas oder sogar Bob Dylan für einige lyrische Ausrutscher vorgeführt.
Weder verbal noch physisch haben sich dagegen Alison Mosshart und Jack White attakiert, wie die Frontfrau der Kills und seit neuestem auch von The Dead Weather klarstellt. Britische Zeitungen hatten von einer handfesten Prügelei in New York berichtet- alles frei erfunden versichert die Sängerin. Auch nicht wahr seien die die Gerüchte über Michael Jacksons angeschlagene Gesundheit, versichert sein Konzertpromoter. Die ersten vier Shows in London hätten nur verschoben werden müssen, weil Jackson mehr Zeit zum Proben bräuchte. Schließlich erwarteten die Fans ja auch eine perfekte Show.
Eine der größten Überraschungen diese Woche kam seitens Carl Barat. Dieser schließt nämlich auf einmal eine Libertines-Reunion nicht mehr aus. Zuerst wolle er sich aber auf sein Solo-Album konzentrieren. Weniger überraschend ist dagegen die Haltung von Green Day zur vom US-Discounter Wal-Mart erbetenen Zensur. Ein klares „Nein“ der Band resultierte nun darin, dass ihr neues Album „21 st Century Breakdown“ bei Wal-Mart nicht verkauft wird.
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