Der Rolling Stone Wochenrückblick: Die wichtigsten Ereignisse auf einen Blick

Eine sehr ereignisreiche Woche geht heute zu Ende. Nach kleineren Streitereien und einer Pleite kam der Schock: Michael Jackson, der King of Pop ist verstorben. Alles darüber und die wichtigsten News gibt es im Rolling Stone Wochenrückblick.

Michael Jackson ist tot. Am Donnerstag den 25. Juni 2009 verstarb der King of Pop in einem Krankenhaus in Los Angeles. Zuvor hatte man den Sänger leblos in seinem Haus in Beverly Hills gefunden. Seine Familie, seine Fans und Stars wie Britney Spears, Russell Simmons oder Lisa Marie Presley trauern jetzt um den Ausnahme-Sänger. Selbst in der Welt des Heavy Metal schlug die Nachricht ein wie eine Bombe.

Weit weniger tragisch und folgenschwer ist dagegen der Streit der Eitelkeiten, den sich der Blogger Perez Hilton und Will.i.am von den Black Eyed Peas seit Montagabend (22. Juni) liefern. Da nämlich begann Hilton auf einmal via Twitter wie wild zu bloggen- Will.i.am habe ihn geschlagen und er brauche Hilfe. Mittlerweile ist klar: Nicht der Black Eyed Peas-Rapper sondern sein Tourmanager hat Hilton verprügelt und ganz unschuldig war der Blogger an dem Vorfall auch nicht. Wenn sich doch alles so einfach lösen lassen würde.

Mehr Probleme mit einer Lösung haben offenbar die Organisatoren der Popkomm. Die für September 2009 geplante Musikmesse in Berlin fällt dieses Jahr aus. Der Grund: Rückgehende Besucherzahlen und ein Protest gegen die illegalen Downloads im Netz.

Farbe bekennen auch Jarvis Cocker, Little Boots, Fatboy Slim oder Luke Pritchard (The Kooks) für eine Kampagne der Hilfsorganisation Oxfam. Indem sie sich Bärte oder Gesichter blau bemalen, wollen die Musiker zur Mithilfe im Kampf gegen den Klimawandel aufrufen. Auftakt für die Aktion ist das Glastonbury Festival, das dieses Wochenende (26. bis 28. Juni) in Großbritannien stattfindet.

Kritik für das Videospiel „Guitar Hero“ hagelt es derweil von Jack White (White Stripes) und Jimmy Page (Led Zeppelin). Während die beiden auf einer Pressekonferenz über den Dokumentarfilm „It Might Get Loud“, in dem die beiden mitspielen, redeten, wurden sie auch zu ihrer Meinung zu Spielen wie „Guitar Hero“ oder „Rockband“ gefragt. „Deprimierend und uneffektiv“ lautete das vernichtende Urteil der beiden Gitarrengötter.

Ebenfalls scharf ins Gericht mit seiner Zunft geht derzeit 50 Cent. Erst beschwerte er sich über den Verfall des HipHop, jetzt hat er auch den Schuldigen gefunden: Die Plattenfirmen. Denn wer keine Mainstream-kompatible Musik liefere, der bekomme kein Geld. Respekt, Mr. Jackson, um das herauszufinden haben Sie ganz sechs Jahre gebraucht?

Nicht sehr viel Zeit dagegen benötigte die Polizei im Falle des Ex-Wilco-Mitgliedes Jay Bennett. Wie eine Autopsie ergab, verstarb der Multiinstrumentalist an einer Überdosis Schmerztabletten. Währenddessen gedenkt der My Morning Jacket-Frontmann Jim James mit seiner EP „Tribute To“ einem ebenfalls verstorbenen Musiker: Dem Ex-Beatle George Harrison. Ebenfalls ein Tributalbum, dieses Mal an Dave Jaurequi veröffentlicht der Regisseur David Lynch.

Doch es gab diese Woche nicht nur tragische Ereignisse. So wurde die Schauspielerin Cameron Diaz mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame geehrt, Elton John bekommt vielleicht bald seine eigene Straße und Cher steht gemeinsam mit Christina Aguilera vor der Kamera.

Wer etwas über die Probleme von Eminem oder Kills-Frontmann Jamie Hince wissen möchte, der ist beim Wochenrückblick des Musikexpress bestens aufgehoben.

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