Der neue Pazifik: Robert Forster in Berlin und Hamburg
Wir freuen uns auf die Rückkehr des Go-Betweens-Sängers Robert Forster, der Anfang August in Berlin und Hamburg auftreten wird. Forster sagt: Man könne „a glorious mix“ von Songs erwarten.
Barack Obama hat den pazifischen Raum schon während seiner ersten Amtszeit als neues, strategisch entscheidendes Machtzentrum ausgerufen. Das Berliner Haus der Kulturen der Welt nähert sich dieser riesigen Region auf der anderen Seite der Welt beim diesjährigen „Wassermusik“-Festival vom 17. Juli bis zum 11. August nun musikalisch.
Am 3. August steht ein in den letzten Jahren hierzulande selten gewordener Gast auf der Terrasse an der Spree: Robert Forster. Anscheinend war er der Politik mit seiner Band, The Go-Betweens, um Jahrzehnte voraus. Denn gemeinsam mit Grant McLennan, Lindy Morrison, Robert Vickers und Amanda Brown wollte er schon in den Achtzigern von Australien aus die Welt erobern. In den Nullerjahren startete er mit McLennan einen zweiten Versuch. Nach dessen viel zu frühem Tod 2006 und der Trauerarbeit „The Evangelist“ von 2008 zog Forster sich zurück, um sich seiner Arbeit als Autor und Musikjournalist zu widmen. Konzerte spielte er hierzulande in den letzten Jahren nur in einem kleinen Regensburger Buchladen.
Umso mehr freuen wir uns auf seine Rückkehr auf die große Bühne. Forster wird an diesem Abend an der Spree von Musikern der Berliner Band Die Türen (Michael Mühlhaus, Ramin Bijan) sowie von Robert Kretzschmar (It’s a musical) begleitet. Man könne „a glorious mix“ von Songs erwarten, sagt er. Zumindest „Surfing Magazines“, „Pandanus“ und einige Stücke vom letzten Go-Betweens-Werk „Oceans Apart“ dürfte er angesichts des Festival-Mottos sicher spielen. Die Tickets für die Veranstaltung kosten 15, ermäßigt 12 Euro und sind direkt über das Haus der Kulturen der Welt erhältlich. (tickets@hkw.de).
Einen Tag später spielt Forster dann noch ein Zusatzkonzert im Nachtasyl/Thalia-Theater in Hamburg. Tickets gibt es hier.