International Music Award 2019: „Viel positive Energie“
Der erste IMA wurde in insgesamt neun Kategorien vergeben. Billy Porter und Toni Garrn waren die Hosts des Abends und führten die Fans und Zuschauer durch einen spektakulären Abend.
Am Freitagabend, den 22. November 2019, fand in der ausverkauften Berliner Verti Music Hall der erste INTERNATIONAL MUSIC AWARD präsentiert vom ROLLING STONE (IMA) statt.
Mehr als 2.000 Gäste erlebten die neuartige Show vor Ort. Die Award-Show wurde live von MagentaTV und im kostenlosen Livestream bei magentatv.de übertragen. BILD berichtete im Video vom Roten Teppich, dem Walkway der Stars zum International Music Award.
Der Glambot, eine robotergesteuerte Highspeed-Kamera, setzte die prominenten Gäste am Walkway mit aufregenden Kamerafahrten in Szene. Die innovative Technik war erstmalig bei den diesjährigen Oscars und Grammys im Einsatz. Einer der kreativen Köpfe hinter dem visuellen Konzept, auch dem spektakulären Walkway, war Regisseur und Filmpreisträger Detlev Buck. Drehbuch und Regie der Show kamen von der Produktionsfirma Redseven Entertainment.
Emmy Gewinner Billy Porter und Topmodel Toni Garrn führten als Moderatoren durch den Abend. Billy Porter eröffnete die Show: „Musik vermag es seit jeher, Leben zu verändern. Sie bringt unsere Gesellschaft zusammen in Zeiten, in denen wir tief gespalten sind.“ Zusammen mit Gospel Legende Queen Esther Marrow sowie Bassistin Nik West präsentierte er ein Cover des Klassikers „Papa Was A Rolling Stone“.
Außerdem performte Porter seinen Song „Love Yourself“, der im Sommer 2019 zur Hymne der LGBTQ Bewegung wurde. Des Weiteren standen Max Herre und Joy Denalane, die kanadische Sängerin Peaches, Anna Calvi, Holly Herndon, die südkoreanische K-Pop-Gruppe The Rose und weitere Top-Stars beim INTERNATIONAL MUSIC AWARD auf der Bühne und begeisterten das Publikum.
Der IMA wurde in den insgesamt neun Kategorien „Sound“, „Beginner“, „Future“, „Commitment“, „Visuals“, „Style“, „Performance“, „Courage“ und „Hero“ verliehen. Sieger in der Kategorie „Beginner“ wurde Billie Eilish, der Rapper Slowthai setzte sich in der Kategorie „Commitment“ und die Musikerin Lizzo in der Kategorie „Style“ gegen starke Konkurrenz durch.
Tierra Whack überzeugte in der Kategorie „Visuals“ mit einem einzigartigen Musikvideo. Holly Herndon, Gewinnerin in der Kategorie „Future“ und Anna Calvi, Gewinnerin in der Kategorie „Sound“ demonstrierten mit eindrucksvollen Auftritten, weshalb sie sich gegen die anderen Nominierten durchsetzen konnten. Als bester Live-Act erhielt die Band Rammstein den Publikumspreis in der Kategorie „Performance“.
Weiterer Höhepunkt des glanzvollen Abends war der IMA für „Courage“ an Udo Lindenberg. Sebastian Zabel, Chefredakteur des ROLLING STONE Magazin: „Udos Haltung entspringt einer lässigen Hartnäckigkeit. Als sich kaum jemand in der Popkultur darum scherte, interessierte er sich ganz besonders für seine Fans im Osten. Udo Lindenberg ließ nicht locker und nervte so lange, bis man ihn schließlich in der DDR auftreten ließ. Die Wiedervereinigung war nichts Abstraktes für ihn. Udo zeigt immer Haltung, auch heute, wenn es darum geht, klare Kante gegen rechts zu zeigen. Er ist ein Künstler mit Courage.“
Die deutsche Rocklegende hielt seinerseits anschließend die Laudatio auf Sting, der den „Hero“ Award für sein Lebenswerk bekam. Sting hielt seine Dankesrede auf Deutsch: „Ich habe mich selbst nie als Helden betrachtet, auch nicht gedacht, einer zu sein. Wenn ich mit diesem Hero Award junge Musiker inspiriere, dann ist das die höchste Ehre.“ Mit den Songs „If You Love Somebody Set Them Free“ und „So Lonely“ zeigte Sting auf dem ersten INTERNATIONAL MUSIC AWARD, dass er auch musikalisch ein echter „Hero“ ist.
„Mit dem IMA haben wir einen Preis geschaffen, der die Leidenschaft, Innovationskraft und das gesellschaftliche Engagement der Künstler und Künstlerinnen in den Vordergrund rückt und mit ein paar Traditionen bricht. Wir haben begeisternde und besondere Auftritte erlebt. Keine langen Reden, keine Langeweile, viel positive Energie – ein toller Abend!“, so Sebastian Zabel.
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