Mit Depeche-Mode-Totenkopf zum Nato-Gipfel: Band verleiht Flugzeug an Spitzenpolitiker
Luxemburgs Premierminister ist martialisch unterwegs, Depeche Mode sei Dank.
Wenn ein Politiker aus einem Flugzeug steigt, auf den ein Totenkopf gemalt ist, sieht das nach Kriegseinsatz aus – ist in diesem Fall aber harmlos. Depeche Mode liehen dem luxemburgischen Premierminister Xavier Bettel ihren „Memento Mori“-Flieger, damit der zum NATO-Gipfel nach Vilnius fliegen konnte. Der charakteristische Skelettkopf mit den Buchstaben „DM – MM“ wird auf der aktuellen Tournee der Band als Logo genutzt.
Mit im Flieger saßen der Außenminister des Luxemburgs, Jean Asselborn, als auch Verteidigungsminister François Bausch. Der Grund für die ungewöhnliche Leihgabe sei laut „RTL“ die Nicht-Verfügbarkeit von Militärmaschinen gewesen, die sonst für solche Dienstreisen vorgesehen wären. Beim Depeche-Mode-Flugzeug handele es sich um eine Bombardier CRJ-200LR OY-CRJ.
Am heutigen Mittwoch (12. Juli) treten Dave Gahan, Martin Gore und Kollegen in Rom auf. Ob sie ein zweites Flugzeug haben oder der Totenkopf-Flieger mittlerweile wieder zur Verfügung steht, ist nicht bekannt.
Morgen beginnt der Vorverkauf für die Hallentour von Depeche Mode. Lesen Sie hier unsere Review des Konzerts im Berliner Olympiastadion.
Beim NATO-Gipfel in Litauen wird über die Stärkung der gemeinsamen Verteidigungspolitik des Militärbündnisses beraten. Die Ukraine hat einen Beitrittsantrag gestellt.
Mittlerweile hat der Vorverkauf für die Hallentour von Depeche Mode begonnen – am Donnerstagvormittag ging auf der Seite von Magenta Prio Tickets erstmal nicht viel. Es gab Fehlermeldungen en masse, sobald man sich einige der begehrten Tickets für Februar 2024 ergattern wollte.
Am Freitag (14. Juli) beginnt der Prio-Vorverkauf auf Ticketmaster, am Montag (17. Juli) dann auch der reguläre Vorverkauf. Es ist davon auszugehen, dass die sechs Deutschland-Gigs noch am selbigen Tag ausverkauft sein werden. Ob die Band bis dahin ihre Setlisten ändern wird? Auf Klassiker wie „Never Let Me Down Again“ jedenfalls werden Martin, Dave, Christian Eigner und Peter Gordeno jedenfalls nicht verzichten.