Depeche Mode: „Ausgesprochen spirituell“
Bei der Arbeit am neuen Album erinnerten sich Depeche Mode an ihre kreative Hochzeit
Als Depeche Mode mit den Aufnahmen für ihr kommendes Album begannen, das im April 2009 erscheinen soll, zog Gitarrist und Songwriter Martin Gore los und kaufte eine Wagenladung altes Equipment. „Das hat den Sound des Albums geprägt“, meint er. „Es klingt mehr wie die Sachen, die wir Ende der Achtziger machten, zur Zeit von ‚Violator‘. Einer unserer kreativen Höhepunkte.“
Mit Unterbrechungen steht die Band seit neun Monaten mit dem abermals verantwortlichen Produzenten Ben Hillier im Studio, in New York und in der Nähe von Gores Wohnsitz in Santa Barbara. Auf dem letzten Album „Playing The Angel“ (2005) war Sänger Dave Gahan zum ersten Mal in der 25-jährigen Karriere der Band als Komponist vertreten. Zu dem neuen Album hat er bis jetzt vier Titel beigesteuert. „Ich denke, das ist normal“, meint Gore, der sein Monopol als einziger Songschreiber der Band damit wohl endgültig verloren hat. Über einzelne Stücke möchte Martin Gore noch nicht sprechen – „das ist noch zu früh“ -, doch eine Aussage lässt er sich immerhin entlocken: Das Album habe, so sagt er, „eine ausgesprochen spirituelle Atmosphäre“. Demnächst dann mehr.