David Gilmour erteilt einer Pink-Floyd-Reunion mit Roger Waters eine endgültige Absage
„Ein klares Nein“ gibt Gilmour der Zusammenarbeit mit Waters und beendet die Hoffnung auf eine Wiedervereinigung.
Die Hoffnungen auf eine Wiedervereinigung von Pink Floyd mit Roger Waters zerschlagen sich endgültig. „Eine Pink-Floyd-Reunion mit Roger Waters? Ein klares Nein“, erklärte David Gilmour, der Gitarrist der Band, in einem Interview. Gilmour und Waters, die seit Jahren eine angespannte Beziehung pflegen, scheinen einen gemeinsamen Weg zurück zur Bühne ausgeschlossen zu haben.
David Gilmour: „Zusammenarbeit mit Waters? Kein Thema für mich!“
Während Bands wie Oasis ihr großes Comeback feiern, ist für den Pink-Floyd-Gitarristen Gilmour eine Zusammenarbeit mit Waters kein Thema. Im Gespräch mit „The Independent“ betonte er, dass er sich auf seine Solo-Projekte konzentriere und keinen Grund sehe, alte Konflikte aufleben zu lassen. Sein neuestes Album „Luck and Strange“, bei dem er enger mit seiner Frau und Textdichterin Polly Samson sowie dem Produzenten Charlie Andrew zusammenarbeitete, ist für ihn ein bedeutender Meilenstein in seiner künstlerischen Laufbahn.
„Ich hatte noch nie so viel Spaß bei der Arbeit an einem Album“, schwärmte Gilmour von seinem kreativen Prozess bei „Luck and Strange“. Er nannte seine Ehe mit Samson einen wichtigen Anker, der ihm geholfen habe, die negativen Seiten von Ruhm und Reichtum zu vermeiden. „Ruhm und Erfolg sind oft ein zweischneidiges Schwert. Zu viel von beiden kann leicht ins Chaos führen“, reflektierte er.
Unüberbrückbare Differenzen nach jahrelangen öffentlichen Fehden
Die Differenzen zwischen Gilmour und Waters sind tief, besonders nach den öffentlichen Fehden in den letzten Jahren. Samson beschuldigte Waters, „bis ins Mark antisemitisch“ zu sein und bezeichnete ihn zudem als „Putin-Apologeten“. Waters wies diese Vorwürfe entschieden zurück. Dennoch scheint die Spannung zwischen den ehemaligen Bandkollegen zu groß, um eine Versöhnung möglich zu machen.
Auf die Frage nach einer möglichen Zusammenarbeit mit Nick Mason, dem Schlagzeuger von Pink Floyd, ließ Gilmour die Tür jedoch leicht offen. Obwohl er eine vollständige Pink-Floyd-Reunion ausgeschlossen hat, scheint eine teilweise Zusammenarbeit mit Mason nicht völlig unmöglich.