Elton John und David Furnish kämpfen für mehr Gleichberechtigung
David Furnish ist immer noch überwältigt von Ehemann Elton John. Zugleich verschreibt er sich öffentlich der Schlacht gegen Diskriminierung, um die LGBT+-Community politisch zu stärken.
Anlässlich ihres sechsten Hochzeitstages trat David Furnish, Ehemann von Pop-Ikone Sir Elton John, am Montag (21. Dezember) mit klaren Worten an die Öffentlichkeit. In vielen Ländern der Welt sei es geltenden Praxis Homosexualität zu kriminalisieren. Den Kampf für die Gleichberechtigung wollen er und der Sänger mit der AIDS Foundation fortführen.
15 Jahre sind ins Land gezogen, seit Furnish und John ihre Lebenspartnerschaft offiziell eintragen ließen – der kanadische Filmproduzent kann es kaum glauben. „Vor sechs Jahren haben wir unser Gelübde erneuert und vor den Augen unserer beiden wunderbaren Söhne legal geheiratet“, so Furnish. Als er aufwuchs, sei dieser zivile Fortschritt noch unvorstellbar gewesen. Doch auf dieser Errungenschaft will sich David Furnish nicht ausruhen.
Kampf für weltweite Gleichberechtigung
Der 58-Jährige erklärte in seinem Instagram-Posting, dass es in über 70 Ländern immer noch illegal sei, LGBT zu sein – in zwölf Ländern würden Lesben, Schwule, Bi- und Transsexuelle für ihre Liebe sogar mit dem Leben bezahlen. Dagegen will er mit der Arbeit der Elton John AIDS Foundation steuern: „Elton und ich verpflichten uns, den Kampf für die Gleichberechtigung unserer LGBT+-Brüder und -Schwestern auf der ganzen Welt fortzusetzen.“
Das Paar lernte sich 1993 auf einer Halloween-Party kennen. Nachdem die Ehe für alle in Großbritannien ermöglicht wurde, heiraten die beiden 2014. Zur Feier ihrer 15-jährigen Lebenspartnerschaft bekräftigte Elton John die Aussage seines Ehemanns mit einem eigenen Post. Sie gehörten zu den „Glücklichen“, schreibt er. Denn: „Millionen von homosexuellen Menschen auf der ganzen Welt werden wegen ihrer Sexualität diskriminiert. Das ist eine Schande. Wir werden weiter für die Gleichberechtigung aller kämpfen.“