Das Netz ist ganz schön genervt von Raab und Bully

Neu ist an „Stefan und Bully gegen irgendson Schnulli“ nicht viel, finden die Fans.

„Stefan und Bully gegen irgendson Schnulli“ heißt das neue RTL-Format, das am Samstagabend (21. Dezember) zur besten Sendezeit im Free-TV anlief. Doch die Show kam nicht bei allen gut an.

Das Live-Comeback im Doppelpack

Im Gegensatz zu Raabs RTL+-Quiz-Show „Du gewinnst hier nicht die Million“, die ab der zweiten Ausstrahlungswoche schon große Einbußen in der Zuschauerreichweite verzeichnet hatte, setzte die neue Sendung im Fernsehen nicht auf den Entertainer als alleiniges Zugpferd – sondern auf ein Showmaster-Duo. Der Mann an seiner Seite: Comedian Michael „Bully“ Herbig.

Die Idee dahinter ist denkbar einfach – und irgendwie doch schon bekannt. „Sie treten gegen den Kandidaten an, der es zu Anfang der Show schafft, drei andere Mitbewerber zu besiegen“, gab der Sender im Voraus die Bewerbungskriterien bekannt. Dabei ist „irgendson Schnulli“ eine Kandidatin oder ein Kandidat aus der allgemeinen Bevölkerung mit Ambitionen, „Stefan und Bully“ in verschiedenen Spielen zu besiegen. „Ihre Gegner sind Handwerker, Ärzte, Studenten, Lehrer oder Juristen – jeder hat die Chance, sich zu bewerben“, so RTL. Gesagt, getan – und Bundeswehr-Arzt Marc trat an, um den zwei TV-Titanen die Stirn zu bieten.

„Zum drölften Mal die gleiche Show“

Die Reaktionen der Zuschauer:innen auf die Sendung fielen dabei, nun ja, gemischt aus. Vor allem, weil das neue Konzept für viele gar nicht  neu wirkte. „Gefühlt ist alles wie vor 10 Jahren nur halt nicht mehr auf ProSieben“, schrieb ein User auf X. Dieser fühlte sich wohl „Schlag den Raab“ erinnert, das 2006 erstmals auf dem Konkurrenzsender startete.

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„Stefan Raab hat zum drölften Mal die gleiche Show ,erfunden‘“, war sich ein anderer Nutzer sicher. Und tatsächlich: Der Ablauf der Spiele, das Personal mit Elton als Moderator und Frank Buschmann als Kommentator, da gab es gewisse Ähnlichkeiten. Auch wenn es darum ging, sich in altbekannter Manier lautstark über die Spielregeln zu echauffieren. „Ich finde, Raab ist mit seiner Rechthaberei irgendwie sehr nervig…“, stellte eine Zuschauerin fest.

Eine Kopie kann auch spannend sein

Einen Unterschied sollte da wohl der „LOL“-Moderator Herbig machen. Aber auch das kam nicht überall gut an: „bully ist auch nur dabei weil man versucht hat das konzept umzuändern damit keiner sagen kann es ist der gleiche rotz wie immer nur machts halt einfach gar keinen sinn naja“, ließ sich eine Userin aus. Und auch Raab selbst kommt nicht gut weg. „Früher fand ich Raab mal toll, und ich war traurig, als den Abschied von vor der Kamera verkündete. Mittlerweile finde ich ihn nur noch überholt und nervend“, schrieb jemand auf X.

Andere hingegen sind – trotz Abstrichen – dennoch begeistert vom Comeback des 58-Jährigen. „Ist Raab älter geworden? Ja. Ist die ganze Show einfach nur eine Kopie von Schlag den Raab? Ja. Kann sie trotzdem unfassbar spannende Momente kreieren? JA! Absolut! Die Kombination aus Normalo Kandidat und einem extrem ehrgeizigen Raab funktioniert weiterhin“ meinte ein Nutzer. „Keine RTL Show war in den letzten Jahren so spannend“, schrieb ein anderer und spricht wohl vielen Fans damit aus der Seele.

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