Darum treten Rammstein am Samstag nicht bei Rock am Ring auf

Auf Facebook gaben Rammstein den Grund dafür bekannt, warum sie ihren abgesagten Auftritt nicht nachholen.

Rammstein haben bekannt gegeben, weshalb sie ihren für Freitag vorgesehenen Festival-Auftritt nicht am Samstag nachholen. Auf Facebook teilte die Band mit, dass die „Festival-Abläufe“ einen anderen Termin nicht möglich machen.

Möglicher Grund: Rammstein waren für die Hauptbühne gebucht. Mit ihrem Equipment könnten sie, davon darf man ausgehen, auf keiner Nebenbühne auftreten – und der Samstag verläuft wie geplant mit den anderen Acts. Am Sonntag spielen die Berliner beim Zwillingsfestival Rock im Park.

Rammstein auf Facebook:

Rock am Ring: Festival geht weiter

„Die Welt“ berichtet:

Nach der Unterbrechung des Musikfestivals „Rock am Ring“ wegen einer Terrorwarnung hat die Polizei Entwarnung gegeben.

„Nach intensiven Durchsuchungen des gesamten Festivalgeländes haben sich die Verdachtsmomente für eine akute Gefährdungslage nicht erhärtet“, teilten die Veranstalter auf ihrer Internetseite mit. Auch die Polizei bestätigte, dass die Durchsuchungen beendet seien. Auf Twitter schrieb sie: „Wir freuen uns mit euch. Es geht weiter!“

Das Festivalgelände war am Freitagabend geräumt worden. Die Polizei in Koblenz begründete die Unterbrechung mit „konkreten Hinweisen, aufgrund derer eine mögliche terroristische Gefährdung nicht auszuschließen“ sei. Zehntausende Besucher mussten das Gelände verlassen.

Details zu der Terrorbedrohung nannte die Polizei vorerst nicht. Hintergrund der Maßnahme waren nach ARD-Informationen die Festnahme zweier Personen, die durch Helfer-Ausweise Zutritt zum Festivalgelände hatten. Einer der Festgenommenen soll demnach mit einem inhaftierten Terrorverdächtigen verwandt sein.

Die beiden waren Mitarbeiter eines Subunternehmens, dass mit dem Festivalveranstalter zusammengearbeitet hat. Mindestens einer von ihnen ist nach Informationen der WELT Salafist. Zunächst hatte die „Bild“-Zeitung über die Festnahme berichtet. Dem Bericht nach habe am Freitagabend die Befürchtung bestanden, dass die beiden Männer etwas auf dem Gelände hinterlegt haben.

Haben Verdächtige auf dem Gelände gearbeitet?

Veranstalter Marek Lieberberg kritisierte das Vorgehen der Behörden. Es seien 1200 Polizisten vor Ort. Wenn das nicht ausreiche, um ein Gelände für sicher zu erklären, dann frage er sich, warum Fußball-Länderspiele bei derartigen Verdachtsmomenten stattfinden könnten. „Warum sind wir die Prügelknaben für die Situation?“

Lieberberg deutete in einer spontanen Pressekonferenz am Freitagabend an, dass Verdächtige auf dem Festivalgelände gearbeitet haben. Die Situation sei geklärt worden. Nach seiner Auffassung sei dies „kein entscheidender Grund“ für eine Absage. Zugleich stellte er klar, dass „die Sicherheit für Leib und Leben jedes Besuchers“ über dem kommerziellen Interesse stehe. „Ich habe mich bereit erklärt, das mitzutragen“, sagte Lieberberg zu der Entscheidung der Behörden.

Das populäre Festival hatte am Freitag begonnen und sollte noch bis Sonntag dauern. Am Freitagabend sollte eigentlich ein Auftritt der Band Rammstein im Mittelpunkt stehen. Im vergangenen musste der „Rock am Ring“ wegen eines Unwetters vorzeitig beendet werden.

 

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Marek Lieberbergs Wutrede:

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