Danny Peart: Auch Bruder von Neil Peart stirbt an Gehirntumor

Danny Peart, der Bruder von Neil Peart, ist tot. Danny Peart litt an einem Glioblastom, einer seltenen und aggressiven Form eines Hirntumors.

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Danny Peart, der Bruder von Neil Peart, ist tot. Danny Peart verstarb an derselben Krebserkrankung wie sein Bruder. Er verstarb am Donnerstag (14. März 2025). Rund fünf Jahre nach seinem berühmten Bruder, der Schlagzeuger von Rush war.

Danny Peart litt an einem Glioblastom, einer seltenen und aggressiven Form eines Hirntumors. In der Facebook-Gruppe Neil Peart Drums and Drumming wurde über den Tod von Danny Peart berichtet. Demnach teilten aber zunächst Neils und Dannys Schwester Nancy Peart Burkholder die Nachricht in einem Beitrag der Facebook-Gruppe „Peart Family Events“.

Die Angehörigen schreiben: „An diesem trüben Sonntag teilen wir mit großer Trauer mit, dass wir am vergangenen Donnerstagabend unseren dritten Peart-Mann und zweiten Bruder, Danny, nach seinem anderthalbjährigen Kampf gegen das Glioblastom (Hirntumor) verloren haben. Danny teilte unsere erstaunlichen Peart-Eigenschaften. Die alle unsere Männer besaßen, ein wahrer Gentleman mit einem gütigen Herzen und einem großzügigen Geist.“

„Consequence“ hat biografische Daten von Danny Peart zusammengetragen. Danny Peart wurde in Port Dalhousie, Ontario, geboren. Er zog später nach Vancouver, wo er mit seiner Frau Janette Lindley und ihren beiden Söhnen Max und Nick lebte. Danny galt als „ein versierter Schriftsteller und Dichter“ und Mitglied der League of Canadian Poets. Er veröffentlichte zahlreiche Sammlungen zu seinen Lebzeiten, darunter „Stark Naked in a Laundromat“ (2016) mit einem Vorwort von Neil Peart und „Another Mountain to Climb“.

Rush: Minuten nach Neil Pearts Tod stellten sich schon Schlagzeuger vor

Alex Lifeson von Rush hat verraten, dass zahlreiche Personen schon wenige Minuten nach dem Tod von Neil Peart der Band Aufnahmen zuschickten, in denen sie Schlagzeug spielten.

Was nach Neil Pearts Tod geschah

Der Rush-Schlagzeuger starb im Januar 2020, nachdem er dreieinhalb Jahre lang an einem Hirntumor gelitten hatte. Im darauffolgenden Herbst fand in Los Angeles ein Gedenkkonzert für ihn statt.

Zwei Jahre darauf sind Alex Lifeson und Geddy Lee im Rahmen der Tribute-Shows in Los Angeles und London für den verstorbenen Foo-Fighters-Schlagzeuger Taylor Hawkins öffentlich aufgetreten. Ansonsten standen sie nicht mehr auf der Bühne.

Ihr Auftritt mit Danny Carey:

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Auf die Frage, ob Rush wieder zu einer Band wird

In einem Gespräch mit „Q104.3“ wurde Gitarrist Alex Lifeson gefragt, ob er und Bassist Geddy Lee darüber nachgedacht hätten, die Band mit einem neuen Schlagzeuger zu besetzen.

Alex Lifeson erzählte: „Oh, ja, auf jeden Fall. Denn wir werden ständig damit bombardiert. Nachdem Neil gestorben war, dauerte es nur ein paar Minuten, bis wir E-Mails von allen möglichen Schlagzeugern bekamen, die für die Band vorspielen wollten.“

Er schätzte ihre Vorgehensweise folgendermaßen ein: „Sie dachten, wir würden einfach jemanden ersetzen, mit dem wir 40 Jahre lang gespielt hatten und der alle Texte für unsere Musik geschrieben hatte. Ich weiß nicht, was sich einige dieser Leute gedacht haben.

Also, ja, wir haben das Gespräch geführt, weil wir es nicht vermeiden können.“

Bis heute gibt es viele Personen, die Neil Peart als „legendärem Schlagzeuger“ Tribut zollen. Darunter Styx, Chad Smith und The Roots direkt im Januar 2020.

The Roots‘ Tribut:

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Außerdem laden auch viele Personen auf Youtube im Rahmen ihrer Musikkanäle Videos hoch, die sich mit Neil Pearts Schlagzeugspiel beschäftigen.

Rushs Abschiedstournee

Rush hatten 2015 ihre Abschiedstournee und spielten im Rahmen dessen 35 Headline-Shows in ganz Nordamerika. Und beendeten damit eine über 40 Jahre andauernde Karriere.

Ihr letzter Song:

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Laut „NME“ meinte Alex Lifeson, dass er mit der Abschiedstournee zufrieden ist. Außerdem schloss er aus, dass die Band wieder zusammenkommt. „An manchen Tagen wache ich auf und möchte wieder auf Tour gehen, an anderen nicht“, erklärte der Gitarrist. „Vierzig Jahre lang gehörte Neil zu Rush. Und ich glaube nicht, dass eine neue Version die gleiche Magie haben würde.“