Daniel Küblböck: Gericht erklärt ihn nach drei Jahren für tot

Daniel Küblböck ist seit einer Kreuzfahrt im Jahr 2018 verschollen. Nun hat das Amtsgericht Passau den Sänger für tot erklärt. Seine Familie ist erschüttert.

Daniel Küblböck aus Eggenfelden (Landkreis Rottal-Inn) belegte 2002 in der ersten Staffel der RTL-Casting-Show „Deutschland sucht den Superstar“ den dritten Platz und blieb danach dem Privatfernsehen als Schauspieler und Sänger treu.

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Man sah den aus Niederbayern stammenden Küblböck zuletzt am 9. September 2018 auf einem Kreuzfahrtschiff vor Neufundland/Kanada. Seither stellte sich nicht nur der Familie die Frage: Wo ist Daniel Küblböck, und lebt er noch?

Amtsbescheid erklärt Küblböck für tot

Medien gingen von Suizid aus: Auf einem Überwachungsvideo des Schiffes konnte man sehen, dass zur fraglichen Zeit eine Person von Bord sprang. Schon am Tag nach Küblböcks Verschwinden hatte die kanadische Küstenwache die Suche nach ihm jedoch eingestellt, als Grund galt die kurze Überlebenschance im kalten Nordatlantik.

Nun ist er offiziell für tot erklärt worden. Das geht aus einer entsprechenden Mitteilung im Bundesanzeiger des Justizministeriums in Berlin hervor. Zuvor hatte dies auch Vater Günther Küblböck in einem Beschluss des Amtsgerichts Passau gegenüber der Passauer Neuen Presse bestätigt, der dem Schiffspersonal von Beginn an auch schwere Vorwürfe gemacht hatte.

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