Courtney Love attackiert Donald Trump und will in London bleiben
Für den wiedergewählten US-Präsidenten hat die Sängerin nur Spott übrig. Der Einbürgerungsantrag für die Insel läuft.
Kehrt Courtney Love ihrer Heimat endgültig den Rücken? Anfang des Monats gab die Witwe von Kurt Cobain bekannt, dass das Vereinigte Königreich zu ihrer neuen Heimat machen wolle. Hauptgrund dafür: Donald Trump und die restriktive Politik der ihm ergebenen Republikaner.
Die 60-Jährige lebt zwar schon seit fünf Jahren in London plant nun aber, sich dem Leben in Blighty zu verschreiben, wie sie vor einigen Tagen bei einer Veranstaltung der Royal Geographical Society in London erklärte. Dort unterhielt sich Love mit dem Dramatiker Todd Almond und sang eine Coverversion von Bob Dylans „Like a Rolling Stone“.
Inzwischen hat Love bereits die britische Staatsbürgerschaft beantragt und könnte bis Ende 2025 eingebürgert sein. Das verriet die Sängerin und Schauspielerin dem Publikum bei dem Event und erntete dafür viel Applaus.
Courtney Love: „Ihr werdet mich nicht mehr los!“
„Ich bin wirklich froh, dass ich hier bin“, sagte sie. „Es ist so toll, hier zu leben. In sechs Monaten erhalte ich endlich meine britische Staatsbürgerschaft. Ich werde eine Britin sein. Ich haben einen Antrag gestellt, Leute! Ihr werdet mich nicht mehr los“
Donald Trump und seinen Gefolgsleuten unterstellte Love, sie seien im Grunde nichts anderes als Imperatoren. Sie trügen Millionen-Dollar-Uhren und führten sich auf wie in einem Kaiserreich. „Es macht einem einfach nur Angst, es ist wie Gift.“
Courtney Love zog zuvor keine direkte Verbindung zwischen der neuen US-Regierung und ihrem Umzug als Grund für ihre Entscheidung und sagte vor einiger Zeit, dass auch die strengeren Datenschutzgesetze im Vereinigten Königreich die Entscheidung beeinflusst hätten.
