Rassistische Bemerkung: Radiosender verbannen US-Country-Star Morgan Wallen
Morgan Wallen hielt sich zuletzt vier Wochen auf Platz eins der US-Country-Charts. Nun wurde er gefilmt, wie er betrunken rassistische Ausdrücke äußerte
Der 27-jährige Countrymusiker Morgan Wallen stürmte in den letzten Wochen mit seiner Platte „Dangerous – The Double Album“ die US-Charts. Dort gilt er derzeit als erfolgreichster Musiker des (noch jungen) Jahres. Der Erfolgsstrecke bereitete Wallen nun jedoch ein abruptes Ende. Nachdem der Sänger dabei gefilmt wurde, wie er betrunken rassistische Ausdrücke sagte, verbannten ihn nun mehr als 400 US-Radiostationen aus ihren Programmen.
Betrunken in der Hauseinfahrt vom Nachbarn gefilmt
Während Shooting-Star Morgan Wallen in Deutschland noch keine große Bekanntheit erlangte, gilt der Sänger in den USA als das neue Country-Phänomen schlechthin. Mit seiner Platte „Dangerous – The Double Album“ hält sich der Künstler bereits seit vier Wochen ununterbrochen auf Platz eins der Charts. Solch ein Country-Rekord gelang zuletzt Garth Brooks in den Neunzigerjahren. Nun sorgt das neue Talent jedoch für Skandale – dies allerdings nicht zum ersten Mal.
Ein 30-Sekunden-Clip, der von Wallens Nachbarn aufgenommen wurde, zeigt, wie der Musiker am Sonntag von einer wilden Nacht mit Freunden nach Hause kam. Dabei schleuderte er mit dem N-Wort und andere Obszönitäten um sich, während er in sein Haus wankte.
Nach seiner Hassrede nahmen mehr als 400 Country-Stationen des Konzerns Cumulus Media seine Songs aus dem Programm. Auch Apple Music und Spotify haben seine Songs aus den Country-Best-of-Listen entfernt.