Connor Storrie: Verhasster Joker-Nebendarsteller verteidigt „Joker: Folie à Deux“ vehement
Dass die Comicverfilmung so stark kritisiert wird, wurde angeblich von Anfang an erwartet.
Seitdem der Film mit Lady Gaga und Joaquin Phoenix auf Leinwand zu sehen ist, hagelte es bisher starke Kritik und stieß auf Missfallen: „Joker: Folie à Deux“ entwickelt sich zu einem Flop.
Nun äußerte sich Mit-Darsteller Connor Storrie dazu: Es sei von Anfang an klar gewesen, dass der Film polarisieren würde.
Diejenigen, die „April X“ oder „White Terror“ gesehen haben, sollten auch Connor Storrie auf der Leinwand begegnet sein. Jetzt verkörpert er im zweiten „Joker“-Teil den namenlosen Arkham-Insassen, der sich selbst verletzt und somit eine Verbindung zu Christopher Nolans „The Dark Knight“ zieht. Viele „Joker“-Fans regt vor allem der Schluss auf. Das Ende nehmen sie auch Storrie übel, obwohl er ja nur eine Rolle gespielt hat.
Die ganze Kritik würde nicht verwundern
Die Verfilmung des Regisseurs Todd Phillips liegt mit geschätzten 40 Millionen US-Dollar Einspielergebnis weit unter den Prognosen. Auch die „CinemaScore“-Benotung spiegelte mit der Note „D“ die Enttäuschung des Publikums wider.
Connor Storrie scheint darüber nicht verwundert zu sein. Eher im Gegenteil: Wie er „TMZ“ erzählte, erwarteten alle Beteiligten des Films solch eine Bewertung. „Ich glaube, er hat schon polarisiert, bevor der Film überhaupt herauskam. Was ich für eine gute Sache halte. Ich weiß noch, als bekannt wurde, dass es sich um ein Musical handelt. Die Leute sagten: ‚Was?!‘“
Storrie glaubt auch, dass der Filmemacher sich von Anfang an über diese Polarisierung bewusst war. „Ich meine, man macht nicht so einen großen Schritt, ohne zu wissen, dass man damit die Möglichkeit hat, sich hinter seine Entscheidungen zu stellen.“ Insgesamt halte der Schauspieler diese Polarisierung für „wirklich gut“. Man könne dabei nicht leugnen, dass die Ausführung des Films gelungen sei.
Storrie lässt sich vom Hass der Fans nicht stören
Trotz eines vermeintlichen Film-Flopps, scheint Storrie selbst von der Comicverfilmung überzeugt zu sein. Auch, wenn die sonstigen „Joker“-Fans eher der kompletten gegenteiligen Ansicht sind. Denn der Verlauf der Geschichte sorgt am Ende für einen heftigen Plottwist. Ein Twist, über den Storrie angeblich zwei Jahre lang schweigen musste. Dennoch sei er stolz auf seine Arbeit und wäre über eine erneute Zusammenarbeit mit Regisseur Phillips erfreut.