Christopher Nolans „Tenet“ wird erneut wegen Corona verschoben
Eigentlich sollte der Kinostart des originellen Sci-Fi-Spionage-Thrillers die Rückkehr des Blockbuster-Sommers einläuten. Daraus wird nun erst einmal nichts.
Die Besserung ist nicht eingetreten: Trotz erster Erfolge in der Eindämmung der Corona-Pandemie sind die Fallzahlen vor allem auch in den USA nach ersten Lockerungen des Lockdowns wieder sprunghaft angestiegen – mit schweren Folgen für die Kinos. Sie bleiben weiter geschlossen.
Das trifft auch Christopher Nolans neuen Film „Tenet“, dessen Kinostart nun erneut nach hinten verschoben wurde. Ursprünglich sollte der Sci-Fi-Spionage-Thriller mit spektakulären Action-Szenen bereits am 17. Juli den Leinwandsommer einläuten und der durch die Corona-Krise lahmgelegten Hollywood-Industrie den Restart ermöglichen.
Hollywood-Hoffnungsträger „Tenet“ könnte immer weiter verschoben werden
Dann hieß es aber zunächst, dass „Tenet“ erst am 31. Juli gezeigt werden kann. Und nun hat Warner Bros. vorsichtshalber noch einige Tage dazu gepackt. So startet der neue Nolan mit Robert Pattinson und John David Washington erst am 12. August.
Der Regisseur hatte sich mit Nachdruck dafür eingesetzt, „Tenet“ trotz der Corona-Zweifel in diesem Sommer in die Kinos zu bringen. Andere potentielle Blockbuster wie der neue Bond wurden schon im Frühjahr verschoben und sehr viel später im Kalender angesetzt. Nolans Begründung dafür leuchtet natürlich ein. So argumentierte er, dass der Film unbedingt in den Staaten und vor allem auch im Kino (und nicht nur im Stream) gezeigt werden soll sowie zugleich jenen helfen würde, die zur Zeit unter den Pandemiebedingungen keiner Arbeit im Filmgewerbe nachgehen können.
Warner Bros. unterstrich unterdessen, dass man weiter gewillt sei, „Tenet“ so schnell wie möglich einem großen Publikum auf der Leinwand zu zeigen, aber auch auf den Ratschlag der Gesundheitsbehörden hören werde.