Christopher Nolan gibt ersten Einblick in „Oppenheimer“
Auf dem Foto ist Cillian Murphy als „Vater der Atombombe“ J. Robert Oppenheimer zu sehen. „Ich bin der Tod geworden, der Zerstörer der Welten“, hat der titelgebende Wissenschaftler nach einer Zündung gesagt.
Noch vor dem Beginn der eigentlichen Dreharbeiten in New Mexico hat Regisseur Christopher Nolan eine erste Impression zu seinem neuen Film, dem biographischen Schwarz-Weiß-Drama „Oppenheimer“, geteilt. Darauf ist Schauspieler Cillian Murphy als Physiker J. Robert Oppenheimer zu sehen.
„Ich bin der Tod geworden, der Zerstörer der Welten“
Seine starren Augen gehen geradezu in die Kamera, im Mund führt er eine der vielen Zigaretten, die ihn schließlich töten sollten. Vielleicht ist es jener Blick, der Oppenheimer nach der erfolgreichen Zündung einer Atombombe zeigt, als er sagte: „Ich bin der Tod geworden, der Zerstörer der Welten.“ Der titelgebende Wissenschaftler leitete die Forschungsarbeiten des ab 1942 durchgeführten Manhattan-Projekts – mit dem unseligen Ziel, die ersten Nuklearwaffen zu entwickeln. Heute gilt er als „Vater der Atombombe“. Nachdem Oppenheimer die Folgen ihres Einsatzes gegen die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki gesehen hatte, verurteilte er ihren weiteren Einsatz jedoch.
Erstklassiges Ensemble
Seine Frau Kitty Oppenheimer wird von Emily Blunt verkörpert. Auf der Liste der bestätigten Darsteller lesen sich zudem Namen wie Matt Damon, Robert Downey Jr., Florence Pugh, Rami Malek, Benny Safdie, Dane DeHaan, Jack Quaid und Josh Hartnett. Diversen Branchenblätter zufolge gehört auch Kenneth Branagh zum Cast von „Oppenheimer“. Nach „Dunkirk“ und „Tenet“ wäre es bereits die dritte Zusammenarbeit von Christopher Nolan mit dem für „Belfast“ Oscar-nominierten Nordiren.
Nolan, Syndikus des Kinos
„Oppenheimer“ soll am 20. Juli 2023 in den Kinos der Vereinigten Staaten anlaufen und ist der erste Film Nolans seit dem Jahre 2002, welcher nicht von Warner Bros., sondern von Universal vertrieben wird. Dem Wechsel zur Konkurrenz liegt eine Meinungsverschiedenheit zugrunde: Weil Warner Bros. seine Filme aufgrund der Pandemie-Auswirkungen gleichzeitig in den Kinos und auf dem Streaming-Anbieter HBO Max veröffentlichen wollte, wandte sich der 51-jährige von dem Studio ab.