„Charmed“: Shannen Doherty über Tränen und Zoff mit Alyssa Milano
Shannen Doherty über die Gründe für ihr Serienende 2001
Shannen Doherty kämpfte in einem Interview zu ihrem „Charmed“-Ausstieg mit den Tränen. Die Schauspielerin war bei der MegaCon in Orlando auf Kommentare ihrer Kollegin Alyssa Milano zu Dohertys Serienende angesprochen worden.
Hintergründe des „Charmed“-Ausstiegs
In ihrem Podcast „Let’s Be Clear“ hatte Shannen Doherty gemeinsam mit „Charmed“-Kollegin Holly Marie Combs kürzlich die Geschichte wieder aufgerollt. Dabei kam Milanos Rolle darin auf, dass Doherty die Serie 2001 verließ. Reibereien zwischen den Schauspielerinnen waren bereits bekannt, doch im Podcast kamen die Umstände nochmal zur Sprache. So soll Milano dem Produktionsteam damals ein Ultimatum gestellt haben, eine der beiden Schauspielerinnen zu feuern – sie selbst soll mit einer Klage gedroht haben, sollte die Wahl auf sie fallen. Doherty teilte, davon durch Produzent Jonathan Levin erfahren zu haben. Combs bestätigte die Geschichte.
Die Podcast-Episode ist zweigeteilt auch auf YouTube verfügbar:
Milano bezeichnete die Aussagen im Podcast später als „traurig“. „Das ist ein Vierteljahrhundert her“, sagte sie vor wenigen Tagen in einem anderen Panel zur Serie. „Wie kann es sein, dass wir daran noch immer festhalten?“ Die Vorwürfe stritt sie allerdings nicht ab. Sie gab lediglich an, sich bereits für alle Vorkommnisse entschuldigt zu haben.
Shannen Doherty: „Die Wahrheit ist wichtig“
Bei der MegaCon setzte Shannen Doherty ihre Podcast-Aussagen dann ins Verhältnis. „Holly und ich waren im Podcast nicht gemein“, sagte sie. „Tatsächlich haben wir alles rausgeschnitten, das für mehr Drama hätte sorgen können. Wir haben lediglich die Wahrheit gesagt, weil die Wahrheit wichtig ist. Aber wir wollten euch, die Fans, vor so viel Herzschmerz wie möglich bewahren.“
Doherty zog folgend außerdem Zusammenhänge ihrer Aussagen mit ihrer gesundheitlichen Situation. Die Schauspielerin hat Brustkrebs im vierten Stadium. „An diesem Punkt in meinem Leben mit meiner Diagnose – entschuldigt, falls ich anfange zu weinen –, an dem ich täglich gegen diese schreckliche Krankheit kämpfe, ist es mir unglaublich wichtig, die Wahrheit zu sagen anstatt an Narrativen festzuhalten, die andere geschaffen haben.“ Sie und Combs würden zu ihren Aussagen stehen. „Hier wird es keine revisionistische Geschichte geben.“