Chappell Roan als Vorbild: Darum bewundert Daniel Craig ihre Courage

Inspiriert durch ihre Kühnheit, nimmt Craig Abstand vom toughen Bond-Image und widmet sich vielfältigeren Rollen.

„Berühmt sein, bringt einen um“, so der ehemalige James-Bond-Darsteller Daniel Craig in einem neuen Interview. Im gleichen Atemzug hat der Schauspieler zugegeben, dass er in der Hinsicht, was den Umgang mit dem toxischen Celebrity-Dasein angeht, die amerikanische Sängerin und Songwriterin Chappell Roan bewundern würde.

Roan zeigt, was sie von toxischem Fanverhalten hält

Die 26-Jährige zählt erst seit Kurzem zu den Superstars und äußerte sich dennoch in den sozialen Medien ganz offen darüber, was sie über das Verhalten von toxischen Fans hält. „Es ist mir egal, dass Missbrauch und Belästigung, Stalking, was auch immer, eine normale Sache ist, die man Leuten antut, die berühmt oder ein bisschen berühmt sind“, sagte Roan im August auf TikTok ausführlich.  Und sie fügte dem hinzu: „Das macht es nicht okay. Das macht es nicht normal.“ Craig zeigte sich beeindruckt von der Courage der jungen Musikerin.

Im „New York Times“-Gespräch legte er offen: „Ich bewundere wirklich den Mut, so etwas zu sagen. Berühmt sein, bringt einen um. Das ist wirklich eine schreckliche Sache, die passieren kann, und ich denke, man muss wirklich gegen all die Dinge ankämpfen, die einem vor die Füße geworfen werden, denn es ist so einfach, in Versuchung zu geraten.“

Der 56-jährige Mime ist jedem bekannt durch seine ikonische Rolle als der 007-Spion James Bond in der gleichnamigen Filmreihe, mit der er 2021 das letzte Mal in die Kinos zog. Der Part des James Bond kommt jedoch mit einer gewissen Erwartung daher, das Image des toughen Agenten auch komplett zu erfüllen. Daniel Craig schaffte es erst nach seinem finalen Film, sich von diesem Druck zu lösen.

„Ich erkenne die Figur in mir selbst wieder“

Mittlerweile hat Craig sich selbst neu erfunden, weg vom Bond-Image.

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Mit seiner neuen Rolle im Film „Queer“ – in dem er einen amerikanischen Auswanderer in Mexiko City spielt, der durch die queere Szene der Stadt zieht – etabliert der britische Schauspieler ein neues Bild von sich selbst: „Ich erkenne die Figur in mir selbst wieder. Ich erkenne den Schmerz, die Sehnsucht, die Liebe, die Schwierigkeiten und all die Fehler.“

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