„Cats“ bekommt nach vernichtenden Kritiken ein visuelles Update verpasst
Nach der großen Kritik und viel Spott will Universal nun eine überarbeitete Version von „Cats“ in die Kinos bringen. Die visuellen Effekte sollen demnach deutlich aufpoliert werden. Ob das noch etwas nutzt?
Die Musical-Verfilmung von „Cats“ sollte eigentlich einer der Weihnachtsfilme des Jahres werden. Ein sicherer Blockbuster. Doch schon seit der Veröffentlichung des ersten Trailers wurde Tom Hoopers Version der singenden Katzen nur mit Spott überzogen. Auch die ersten Kritiker-Stimmen und die Wertung der Zuschauer waren vernichtend. Universal kündigte jetzt aber ein umfassendes Update an und will eine neue überarbeitete Version in die Kinos bringen.
Hier in Deutschland läuft „Cats“ erst am 25. Dezember an, in den USA und Großbritannien feierte der Film allerdings schon am 20. Dezember seine Premiere. Universal hat sich jetzt wohl an die Kinobetreiber gewandt und will ihnen eine neue Version des Films schicken. Damit verspricht sich das Studio anscheinend, den Schaden zu reduzieren.
Wurde „Cats“ nicht rechtzeitig fertig?
Mit knapp 100 Millionen US-Dollar Budget und einem Box-Office von 6,5 Millionen US-Dollar in der Eröffnungswoche droht dem Studio ein herber Verlust. Vor allem aber Regisseur Tom Hooper soll auf eine neue Version gedrängt haben. Dieser sei unzufrieden mit den visuellen Effekten und gestand, dass viele Dinge nicht pünktlich zur Weltpremiere fertiggestellt werden konnten.
Ein Update für einen bereits laufenden Film stellt ein ziemliches Novum in der Kinogeschichte dar. Ob die neue Version den Film retten kann, bleibt allerdings abzuwarten. Denn auch abseits der Effekte konnte „Cats“ nicht wirklich überzeugen. Aber Katzen haben ja mehr als ein Leben, wie man weiß.