Carl Weathers: Was er (oder sein Team) einen Tag vor seinem Tod twitterte
Weathers war bis zu seinem Tod in den sozialen Medien aktiv
Falls dem offiziellen Twitter-Account von Carl Weathers zu glauben ist, hat der im Alter von 76 Jahren verstorbene Carl Weathers noch kurz vor seinem Tod einige Tweets abgesetzt – oder das in seinem Namen autorisierte Social-Media-Team. Gestorben ist er am Donnerstag, dem 01. Februar – es ist anzunehmen, dass er die Tweets vielleicht autorisiert, aber nicht selbst verfasst hat.
Fünf Tweets drehen sich dabei um ein Footballspiel, das er noch verfolgt hat. Etwa:
Weathers äußerte sich auf X vorher bereits über die Verschwörungserzählung aus dem Trump-Lager, dass Taylor Swift gegen das orangenfarbene Monster arbeite:
„Secret Agent Swifties, sent in to disturb the peace of the “far right”, to subvert democracy and to steal the election! That’s what yours truly sees!“
Auf X würdigte derweil Arnold Schwarzenegger den am Donnerstag (31. Januar 2024) im Alter von 76 Jahren verstorbenen Kollegen Carl Weathers:„ Carl Weathers wird immer eine Legende sein. Ein außergewöhnlicher Sportler, ein fantastischer Schauspieler und ein großartiger Mensch. Ohne ihn hätten wir Predator nicht machen können. Und wir hätten sicherlich nicht so eine wunderbare Zeit bei den Dreharbeiten gehabt.“
Sylvester Stallone, der in ihm in „Rocky“ einen harten Gegner und später Top-Freund hatte, hat sich bislang nicht zum Ableben Weathers‘ geäußert (kommt aber noch, Sly ist in den sozialen Medien etwas langsamer als Arnold).
Dazu postete Arnie ein Bild von ihm und Weathers aus eben jenem 1987er-Film.
Weathers war der einzige Actionstar, der mit Schwarzenegger, Stallone („Rocky I-IV“) und dem „Mandalorian“ zu kämpfen hatte.
Lesen Sie unten einen Auszug über „Predator“-Fakten, das komplette Special hier.
01. Das Biest
Bereits in den 1980er-Jahren glaubte man, dass Hollywood-Außerirdische nicht mehr wirklich überraschend aussehen könnten. Dann kam der „Predator“: halb Rastafari, halb Weißbauch-Echse. Und dann nimmt das Wesen in den letzten zehn Minuten des Films auch noch seinen Helm ab. Das ursprüngliche Design des „Raubtiers“ sah weit mehr nach Reptil aus als der Predator im Film, wie dieses Video zeigt.
02. Size Matters
In der Rolle des Alien war Martial-Arts-Experte Jean-Claude van Damme (1,75 Meter) vorgesehen, dessen Engagement jedoch vorzeitig beendet wurde. Der eigentliche Predator wurde dann Kevin Peter Hall (2,18 Meter).
03. Auf Fantasy abonniert
Hall starb 1991 im Alter von 35 Jahren an einer Lungenentzündung, die er in Folge einer HIV-Erkrankung erlitt. Der Hüne feierte sein Schauspiel-Debüt 1979 in John Frankenheimers Horror-Film „Prophecy“ und war auch als Bigfoot zu sehen, in „Harry and the Hendersons“ (1986). Im „Predator“ taucht er auch ganz ohne Maske auf – er spielt zusätzlich den Hubschrauberpiloten am Ende des Films.
04. Volle Mannschaftsstärke
Schwarzenegger war in der Rolle als Major Alan „Dutch“ Schaefer natürlich der Star, aber auch die Nebenrollen konnten sich sehen lassen. Carl Weathers spielte Colonel George Dillon, es war seine erste bedeutende Rolle seit den vier „Rocky“-Filmen. Jesse Ventura verkörperte den Urwaldzerleger Blain Cooper.
Heute ist Ventura Gouverneur von Minnesota, was bedeutet, dass im „Predator“ zwei zukünftige Regierende zu sehen waren – denn Schwarzenegger würde später Gouverneur von Kalifornien werden. Shane Black, als Regisseur oder Autor von „Lethal Weapon“, „Iron Man 3“ und „The Nice Guys“ heute ein großer Name, war hier in einer seltenen Schauspiel-Rolle zu sehen (Nebenfigur Rick Hawkins). Blacks jüngstes Regie-Projekt: Der vierte „Predator“-Film.
05. Hand anlegen
Venturas Maschinengewehr ist die Minigun M134, die normalerweise nicht getragen wird, sondern an einem Transportmittel, etwa einem Hubschrauber, befestigt ist. Schwarzenegger selbst würde in „Terminator 2“ vier Jahre später die Kanone in die Hand nehmen und auf seine Gegner ausrichten.
06. Quietschendes Fleisch
Die Freundschaft zwischen Arnie und Apollo wird im Netz durch unzählige Memes und Videos gefeiert. Legendär ist der Armdrücker-Handschlag, in dem zwei Bizepse sich aufblähen.
07. Wären sie doch im Studio geblieben
Der Dreh im mexikanischen Dschungel von Puerto Vallarta war anstrengend. Die Hälfte der Crew erkrankte an Durchfall, und der Wald war so kalt, dass Wärmelampen aufgestellt werden mussten (nur van Damme soll an Hitze gelitten haben, unter seinem „Predator“-Anzug – und mehrmals in Ohnmacht gefallen sein. Ein Umstand, der seine Entlassung erleichtert haben könnte). Schwarzenegger brachte eine simple Unbequemlichkeit auf den Punkt: „Das Gelände war an keiner Stelle flach. Immer hügelig. Den ganzen Tag lang standen wir auf dem Hügel, ein Bein unten, eines oben.“