Bruce Springsteen und die E Street Band: Vier Stunden live, eigener Rekord für US-Gigs gebrochen
Bruce Springsteen spielte zwei Konzerte in New Jersey. Dabei übertraf er den US-Rekord für die längste Spielzeit seiner Karriere beide Male. Zudem sorgte der Boss für einige Überraschungsmomente.
Bruce Springsteens Konzert am Donnerstagabend in New Jersey (im Rahmen der „River Tour“) markierte den 41. Geburtstag seines Albums „Born to Run“. Deshalb spielten der Musiker und seine E Street Band vier Stunden lang durch – und brachen damit ihren eigenen Rekord für die längste Spielzeit für Konzerte in der amerikanischen Heimat, der auch erst in derselben Woche augestellt worden war. In Europa hält er mit seinem Gig in Helsinki die Bestmarke (s.u.)
33 Songs spielte Springsteen, auch Überraschungsgäste waren geladen. So intonierte Rage-Against-the-Machine-Gitarrist Tom Morello gemeinsam mit dem Boss drei politisch-geladene Songs, darunter „Death to My Hometown“ und „American Skin (41 Shots)“. Morello, der auch auf Springsteens Album „High Hopes“ (2014) mitwirkte, ist ein gern gesehener Gast auf den Konzerten des 66-Jährigen und trat schon 2009 und 2014 mit ihm gemeinsam auf.
Auch zwei unerwartete Überraschungs-Acts mischten sich unter die Show. So lud der Sänger sein bisher jüngstes „Bandmitglied“, ein dreijähriges Mädchen, für „Waitin‘ on a Sunny Day“ auf die Bühne. Angeblich gab es zudem während „Jersey Girl“ einen Heiratsantrag, und auch Bruce‘ Mama Adele soll das Konzert mitverfolgt haben.
„My City Of Ruins“ widmete Springsteen den Opfern des Erdbebens in Italiens Gemeinde Amatrice. Ein Fan kommentierte auf Twitter: „55.000 singen ‚RISE UP‘ gemeinsam mit Springsteen, ein mächtiges Zeichen.“
Natürlich konnte der Boss die Show nicht vergehen lassen, ohne die Wahlkampagne in den USA zu kommentieren, die er „die widerlichste, die ich je gesehen habe“ nannte.
News gibt es auch zu Springsteens Autobiographie. Auf Twitter freute er sich über das erste Print-Exemplar und stellt das Buch in einem kurzen Video vor: