Die meistunterschätzten Alben aller Zeiten: Bruce Springsteen – „Tunnel Of Love“

Alle wollten mehr Songs, die nach „Born In The U.S.A.“ klingen. Doch Springsteen war drei Jahre später nicht mehr so an Rock-Hymnen interessiert. Dafür mehr an zuversichtlicher Romantik.

Es war das Album nach „Born In The U.S.A.“, dem Mega-Mainstream-Meisterwerk mit den sieben Hit-Singles – wie hätte Bruce Springsteen danach nicht enttäuschen können? Zumindest die Massen, die mehr vom selben wollten.

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Er war drei Jahre später nicht mehr so an Rock-Hymnen interessiert; „Tunnel Of Love“ erzählt in leiseren Liedern davon, wie eine Ehe sein kann, wenn sie nicht so schiefgeht wie in „The River“. Springsteens Romantik, ob in „Tougher Than The Rest“ oder „All That Heaven Will Allow“, bleibt hemdsärmelig, aber klingt jetzt doch überraschend zuversichtlich.

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In „Walk Like A Man“ bringt er sogar noch mehr Verständnis für seinen Vater auf als damals in „Independence Day“ – vorsichtige Beharrlichkeit ersetzt die jugendliche Rebellion, das ist erst mal schwer zu schlucken.

Davor, dass wir irgendwann mal erwachsen werden müssen, hatte Springsteen allerdings schon immer gewarnt – und dass es darum geht, auf dem Weg trotz allem nicht die Träume und Hoffnungen zu verlieren: „Spare parts/ And broken hearts/ Keep the world turnin’ around.“

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Die meistunterschätzten Alben aller Zeiten

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