Bruce Springsteen
„Wenn Bruce Springsteen dieses wortlose Wolfsgeheul anstimmt, wie am Ende von Jungleland‘, ist das für mich die Inkarnation von Rock’n’Roll“, sagt Melissa Etheridge, die einmal zugab, in ihrem Leben und ihrer Musik nach dem Motto „What would Bruce do?“ zu verfahren. Sie liebt seinen hundertprozentigen Einsatz: „Er benutzt den ganzen Körper beim Singen und erzeugt damit ungeheuer viel Kraft, Emotion und Leidenschaft.“
Springsteen hat in vier Jahrzehnten viele Stimmen ausprobiert: Soul-Shouting, Heldentenor à la Roy Orbison, balzender Elvis Presley, knarzender Country-Folk, Garagenrocker. „Er enthüllt die emotionalen Abgründe der Figuren, die seine Songs bevölkern“, so Etheridge. „Wenn er ,The River‘ singt, bricht es einem das Herz.“ Als Bono die Laudatio für ihn hielt, als Bruce 1999 in die „Rock’n’Roll Hall Of Fame“ aufgenommen wurde, beschrieb er seine Stimme so: „Als könnte Van Morrison eine Harley-Davidson fahren.“
GEBURTSTAG: 23. September 1949
WICHTIGSTE SONGS: „Thunder Road“, „Born In The U.S.A.“, „Reason To Believe“
INSPIRATION FÜR: Eddie Vedder, Jon Bonjovi, Brandon Flowers, Win Butler