Bruce Dickinson rät: Lasst das Headbangen sein!
Iron-Maiden-Sänger Bruce Dickinson gibt seinen Fans Gesundheitstipps.
Bruce Dickinson machte gleichzeitig Karriere als Sänger, Pilot, Bierbrauer, Radiosprecher, Motivations-Trainer, Fechter und einiges mehr.
Anlässlich seiner Memoiren „What Does This Button Do?: Die Autobiografie“ teilte der Iron-Maiden-Frontmann vor einiger Zeit seine Meinung zu einem ganz bestimmten Heavy-Metal-Ritual mit: Headbangen.
Dickinson hatte sich durch das Kopfschütteln einst sogar eine Bandscheibenverletzung zugezogen. Er gab nun eine fürs Metal-Geschäft äußerst untypische Antwort: „Mein Tipp: Lasst es bleiben! Es ist schlecht für euer Genick und sowieso total out. Ich kriege Schmerzen, wenn ich nur daran denke“.
Treffen der Sänger von Iron Maiden
Dickinson machte zuletzt Schlagzeilen mit seinem ersten Treffen mit Paul Di’Anno. Beide befanden sich zufällig zur gleichen Zeit im kroatischen Zagreb. Während der aktuelle Iron-Maiden-Sänger am selben Abend ein Konzert gab, um sein Soloalbum „The Mandrake Project“ zu bespielen, war Di’Anno, der frühere Sänger der Band, vor Ort, um das kommende Debütalbum „Paul Di’Annos Warhorse“ mit seiner gleichnamigen Band zu promoten. Ein 42-sekündiger Clip zeigt die Unterhaltung zwischen den beiden.
In dem Video erklärt der auf einen Rollstuhl angewiesene Paul Di’Anno gegenüber Dickinson, wie viel er sich noch bewegen kann und inwiefern es ihn einschränkt: „Ich werde in nächster Zeit nicht wieder auf die Harley steigen. Dann werde ich wohl fliegen müssen, mein alter Freund!“ Di’Anno befindet sich seit einer komplizierten Knieoperation 2022 in Behandlung. Derzeit wartet er noch auf seine nächste OP.
Di’Annos Vorgeschichte mit Iron Maiden
Paul Di’Anno stieß 1977 als Sänger zu Iron Maiden, wo er bis 1981 blieb. Nachdem er am Debütalbum „Iron Maiden“ (1980) und „Killers“ (1981) mitarbeitete, wurde er rausgeworfen. Nach exzessiven Partys und Missbrauch von Alkohol und Drogen geriet Di’Anno mit Bandleader Steve Harris und seinem Manager Rod Smallwood aneinander. Dies führte zu seiner Entlassung und 1981 zur Ersetzung durch Bruce Dickinson. In einem Interview aus dem Jahr 2020 mit dem US-amerikanischen „Metal Hammer“ erklärte Di’Anno, seinen ehemaligen Kollegen den Wechsel nicht übel genommen zu haben.
Dickinson sprach derweil auch über seine anstrengende Schulzeit. Er wurde als Kind häufig verprügelt.
„Im Internat war ich allein und habe regelmäßig eine Tracht Prügel bekommen“, erzählte er in einem Gespräch mit The Quietus. „So ziemlich jeden Tag.“ Er spezifizierte die Erinnerungen aus seiner Teenager-Zeit in den sechziger Jahren. „Wenn die Lichter im Schlafsaaal ausgingen, kamen 15 Kids, um mich zu verprügeln“, so Bruce Dickinson.