Britney Spears: Neuer Anwalt beantragt Ende der Vormundschaft
Britney Spears wird seit Kurzem von dem Star-Anwalt Mathew Rosengart vertreten.
Nachdem Britney Spears am 24. Juni via Zoom-Schalte vor einem Gericht in Los Angeles erstmalig das Schweigen über die inzwischen 13-jährige Vormundschaft durch ihren Vater brach und die verantwortliche Richterin Brenda Penny anschließend einen bereits im November 2020 gestellten Antrag ablehnte, hat Britneys neuer Star-Anwalt Mathew Rosengart erneut die Aufhebung der Vormundschaft beantragt.
Bereits vor Gericht sagte Britney Spears aus, dass ihr nicht klar war, dass sie das Ende der Vormundschaft offiziell beantragen könne. Nachdem Richterin Penny zuletzt einen Antrag aus dem vergangenen Jahr ablehnte, berichtete unter anderem der US-Nachrichtensender „CNN“, dass Britney Spears’ vorheriger Anwalt Sam Ingham im November 2020 lediglich beantragt hatte, dass die Vormundschaft des Vaters Jamie Spears auf die Treuhandgesellschaft „Bessemer Trust“ übertragen werden soll.
Wirtschaftsprüfer soll Vormundschaft übernehmen
Es war dieser Antrag, den die Richterin Brenda Penny zuletzt ablehnte. Das 20-minütige Zoom-Statement, in welchem die Musikerin ihrem Vater und anderen Verantwortlichen Missbrauch und Ausbeutung vorwarf, werde aktuell noch geprüft. Wie die „New York Times“ berichtet, beantragte Anwalt Mathew Rosengart nun, dass die Vormundschaft von dem Wirtschaftsprüfer Jason Rubin übernommen werden soll.
Britney Spears war im Jahr 2008 wegen beruflicher Probleme sowie eines Sorgenrechtsstreit mit ihrem damaligen Mann Kevin Federline zusammengebrochen. Ein Gericht setzte daraufhin ihren Vater Jamie Spears als Vormund ein, der seither das gesamte Vermögen des Popstars verwaltet. Vor Gericht sagte die 39-Jährige, dass ihr Vater die Vormundschaft missbrauche und ihr gesamtes Leben kontrolliere. Spears kündigte an, ihren Vater deswegen verklagen zu wollen.