„Bright“ auf Netflix: Chance The Rapper fühlt sich betrogen

Chance The Rapper findet die Darstellung von Rassismus im Netflix-Film „Bright“ nicht angemessen.

„Bright“ ist der bisher teuerste Netflix-Film, die Produktionskosten sollen bei knapp 100 Millionen US-Dollar liegen. Doch der Film mit Will Smith in der Hauptrolle hat eher gemischte Kritiken erhalten und viele Zuschauer empfanden das Fantasy-Spektakel schlecht, die Story zu unglaubwürdig und unnötig aufgeblasen. Chance The Rapper stört sich jedoch an ganz anderen Dingen.

Auf Twitter wendet sich der 24-Jährige an seine knapp sieben Millionen Follower und stellt die Frage, wie sie die Darstellung des gelynchten Orks in „Bright“ fanden:

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Anschließend erklärt er, dass für ihn die Darstellung von Rassismus in Amerika durch mythische Kreaturen seicht und oberflächlich war. Und dass er sich durch allegorischen Rassismus in Filmen immer etwas betrogen fühlt. Er findet, dass Rassismus in Filmen in der Regel auf menschlichen Emotionen oder Toleranz basiert, nicht aber auf dem Gesetz oder anderen Systemen, so wie im echten Leben. In „Bright“ gibt es seiner Meinung nach nur deshalb keinen Rassismus, „weil wir jetzt Orks hassen“.

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„Bright“: Trailer

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Von einem anderen Twitter-User wird Chance The Rapper dann gefragt, ob die Macher von „Bright“ nicht einfach nur eine interessante Geschichte erzählen wollten, statt eine Metapher für Rassismus zu schaffen. Doch auch darauf hat Chance The Rapper die passende Antwort parat:

„Ich habe versucht, es aus diesem Winkel zu betrachten, aber in den ersten paar Minuten sagt Will Smiths Charakter bereits ‚Fairy Lives don’t Matter‘.“

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Besagtes Zitat ist natürlich eine Anspielung auf die „Black Lives Matter“-Bewegung in den USA und somit kann „Bright“ seiner Meinung nach eben nicht als „interessante Geschichte“ betrachtet werden. Darüber hinaus ist der Film ohnehin alles andere als interessant, wie auch die Kollegen von ME.MOVIES in ihrer Kritik schreiben:

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