Brian Wilson versucht Konzert der Beach Boys zu verhindern
Die Band tritt bei einer Versammlung von Jägern auf. Das stinkt dem Tierfreund Brian Wilson ganz gewaltig.
Brian Wilson hat seine Fans eindringlich dazu aufgerufen, eine Petition zu unterzeichnen, die ein Konzert der Beach Boys verhindern soll. Die derzeit von Mike Love angeführte Formation plant Ende der Woche bei einer Jägerversammlung aufzutreten.
„Ich wurde darauf aufmerksam gemacht, dass am Mittwoch, dem 5. Februar, die von Mike Love lizenzierte Beach Boys-Tourneegruppe auf dem Kongress des Safari Club International in Reno, Nevada, als Headliner auftreten wird“, twitterte Wilson. „Diese Organisation unterstützt die Trophäenjagd, die sowohl Al [Jardine] als auch ich nachdrücklich ablehnen. Wir können persönlich nichts tun, um die Show zu stoppen, also schließen Sie sich bitte der Petition an und unterschreiben Sie.“
AmazonIn der Petition heißt es wörtlich, dass auf dem Kongress, der auch von einer Rede von Donald Trump Jr. flankiert werden wird, „870 Unternehmen auftreten, die in diesem Jahr Trophäenjagdreisen und Körperteile von Wildtieren, einschließlich Tierköpfen, verkaufen“.
In dem Aufruf ist weiter zu lesen, dass in diesem Jahr schätzungsweise 20.000 Tiere geschützter Arten von Jägern getötet werden und dass auf dem Kongress unter anderem Bilder auf Elefantenohren, ein Nilpferd-Schädel-Tisch und Haifischhautgürtel verkauft werden.
Auch der Manager der Beach Boys, Elliott Lott, wird angesprochen und aufgefordert, „sich öffentlich gegen diesen kranken ‚Sport‘ des Tötens von Tieren zum ‚Spaß‘ auszusprechen“.
Die von Eduardo Goncalves ins Leben gerufene Petition verzeichnete zuletzt bereits 60.000 Unterschriften.