Brian Cox: Joaquin Phoenix’ „Napoleon“-Darstellung ist „schrecklich“ und „abstoßend“
„Ich weiß nicht, was er sich dabei gedacht hat“, so Cox über Phoenix. Gegen „Braveheart“ und Trump teilte er auch aus.
Brian Cox hat zum Rundumschlag angesetzt. So äußerte er sich negativ zu Joaquin Phoenix sowie auch zu „Braveheart“ und Donald Trump.
„Napoleon“: Brian Cox bemängelt schauspielerische Leistung
In einem Gespräch mit „Evening Standard“ kommentierte Brian Cox die Leistung seines Schauspielkollegen in „Napoleon“ (2023). „Schrecklich. Es ist schrecklich. Eine wirklich schreckliche Performance von Joaquin Phoenix“, so der aktuell für die Serie „Succession“ bekannte schottische Darsteller über den Historienfilm. „Es ist wirklich abstoßend. Ich weiß nicht, was er sich dabei gedacht hat. Ich denke, es ist vollständig seine Schuld und ich finde nicht, dass Ridley Scott ihm hilft.“ Den harschen Worten ließ er folgen: „Ich hätte die Rolle viel besser gespielt als Joaquin Phoenix, das sage ich euch! Ihr könnt sagen, es ist gutes Drama – das stimmt nicht, das sind Lügen.“ Daraufhin reimte Cox den Namen des Oscar-Preisträgers mit einem weiteren Wort für „schlecht“. „Er ist passend benannt. Joaquin … whackeen … whacky. Es ist eine ‚whacky‘ Leistung“, so das finale Urteil.
So stellte Joaquin Phoenix den französischen Kaiser dar:
„Braveheart“ kommt nur bedingt besser weg
Im Bezug auf das Thema Historienfilme ging Brian Cox außerdem auf „Braveheart“ ein, in dem er 1995 die Rolle des Argyle Wallace, Onkel des von Mel Gibson gespielten William Wallace, übernahm. Der Film sei „ein Haufen Nonsens, aber er gibt seinem Star etwas Würde“. Hauptdarsteller Gibson bezeichnete Cox als „wundervoll“, den Film an sich jedoch als Lüge: „Er hat nie die französische Prinzessin geschwängert. Der Film ist Schwachsinn“, so Cox.
Der Klassiker „Braveheart“:
Steht eine Auswanderung bevor?
Eine weitere Person des öffentlichen Lebens kam in dem Interview nicht gut weg: Donald Trump. „Meine Beziehung mit Amerika wird bald ein sehr kurzfristiges, hartes Ende finden wegen dieser Sache“, sagte Brian Cox zu Donald Trumps erneuter Präsidentschaftskandidatur. In Schottland geboren und aufgewachsen, lebt der Schauspieler inzwischen in den USA. Das Land werde er allerdings verlassen, sollte Trump die nächsten Wahlen gewinnen. „Es ist sehr schwer, Amerika zu regieren, und dafür braucht man sicherlich keine Idioten wie Trump“, so Cox. Seine Meinung zum aktuellen Präsidenten und Gegenkandidaten Joe Biden: „Ich denke schon, dass Biden ein guter Mann ist, aber er ist zu alt.“