Bono schlägt US-Senat vor, Comedians im Kampf gegen den Terror einzusetzen
Der Sänger von U2 erklärte vor dem Haushaltsausschuss des US-Senats, dass Amy Schumer, Chris Rock und Sacha Baron Cohen im Kampf gegen Extremismus genau richtig wären.
Bono sprach am Dienstag (11. April) vor dem Haushaltsausschuss des US-Senats. Ziel war es, die Amerikaner dazu zu bewegen, mehr Geld für die Flüchtlingskrise auszugeben. Dabei äußerte er einen eher unorthodoxen Vorschlag, wie die US-Ausgabe des ROLLING STONE berichtet.
So forderte er den Senat auf, mit Humor gegen extremistische Gruppen wie den Islamischen Staat vorzugehen. „Die ersten Leute, die Adolf Hitler aus Deutschland geworfen hat, waren die Dadaisten und Surrealisten“, sagte der Sänger von U2. „Es scheint so, als ob man ihre Sprache spricht, wenn man mit Gewalt antwortet. Aber wenn man über sie lacht, während sie im Stechschritt die Straße entlang laufen, dann wird ihnen ihre Macht genommen. Deshalb schlage ich vor, dass der Senat Amy Schumer, Chris Rock und Sacha Baron Cohen zu den Extremisten schickt!“
Zustimmung für Bono im Senat
Auch wenn Bonos Idee zunächst einmal für Kopfschütteln gesorgt haben dürfte, stellte sich Senatorin Jeanne Shaheen sofort hinter den Musiker. „Tatsächlich habe ich schon mal von Experten gehört, die davon gesprochen haben, gewalttätigem Extremismus auf diese Weise zu begegnen. Das ist eine der Sachen, die wir derzeit genauer betrachten“, so die Politikerin.
Während Chris Rock und Sacha Baron Cohen erst einmal nichts zu Bonos Geheimplänen sagten, reagierte Comedian Amy Schumer bereits auf Twitter und postete: „Heilige Scheiße!“
https://twitter.com/amyschumer/status/720010264377221121?lang=de