Bobbi Kristina Brown: Verwandter will mit Sarg-Fotos Kasse machen, Missbrauchs-Vorwürfe gegen Nick Gordon
Neben einem angeblich den Medien zum Kauf angebotenen Bild der toten Bobbi Kristina muss sich die Familie nun auch noch mit der vermeintlichen Misshandlung der verstorbenen 22-Jährigen auseinandersetzen.
Als wäre das Drama um die lange Zeit im künstlichen Koma liegende und nun verstorbene Bobbi Kristina für ihre Familie nicht schon belastend genug, muss die sich nun auch noch einem entfernten Verwandten entgegenstellen, der mit einem Sterbebett-Foto den großen Reibach machen will.
Wer hat die pietätlosen Fotos aufgenommen?
Das fragliche Bild soll laut „TMZ“ Anfang der Woche in dem Hospiz nahe Atlanta aufgenommen worden sein, in welches die Tochter von Whitney Houston verlegt wurde. Das Bild zeigt die Verstorbene in ihrem Sarg mit einer Frau, die sich darüber beugt. Es soll von einem entfernten Verwandten aufgenommen und dann diversen Magazinen zur Veröffentlichung angeboten worden sein.
Leolah Brown, die Schwester von Bobbi Kristinas Vater Bobby Brown, zeigte sich erzürnt: „Ich werde sicherstellen, dass jeder, der in Bobbi Kristinas Nähe kam, mich eingeschlossen, einen Lügendetektor-Test absolvieren muss. Dieses Foto wird sich für denjenigen, der es geschossen hat, nicht lohnen. Er oder sie wird meiner Nichte nicht das antun, was schon bei Whitney geschehen ist.“ Damit sie Bezug auf das in „The National Enquirer“ abgedruckte Foto, welches ihre Schwägerin Whitney Houston in ihrem Sarg zeigte.
Missbrauchsvorwürfe gegen Nick Gordon
Doch neben dieser Pietätlosigkeit muss sich die Familie nun auch noch mit den Missbrauchsvorwürfen gegen Bobbi Kristinas Freund Nick Gordon auseinandersetzen. Nachdem Alex Reid, ein Freund Kristinas, nun behauptete, dass sie sich ihm mit ihren zugefügten Verletzungen anvertraute, wurde Klage gegen Gordon erhoben. Reid erzählte der „E!“ News“: „Schon ziemlich bald nachdem wir uns trafen, begann sie, mir von all den Malen zu erzählen, die er sie körperlich missbraucht hatte und es eskalierte immer wieder. Es wurde immer schlimmer und schlimmer. Sie rief mich immer per FaceTime an, wenn sie verzweifelt war, wenn etwas gerade passiert war oder um mir eine Verletzung zu zeigen.“
Das war Anlass genug für Browns Anwältin Bedelia Hargrove, Klage einzureichen: „Ich habe im Namen von Bobbi Kristina Brown Klage eingereicht, um für sie Gerechtigkeit zu schaffen. Kein Mensch, männlich oder weiblich, sollte das durchmachen, was Bobbi Kristina durchgemacht hat.“ Dabei fand sie Unterstützung von Pat Houston und Bobby Brown, die wohl nun auf diesem Weg Bobbi Kristina die letzte Ehre erweisen wollen.