Bob Marley: Leben und Tod der Reggae-Legende
Der Tod von Bob Marley markierte eine Zäsur in der Musikwelt. Die Ikone des Reggae war nach einer schweren Krebserkrankung verstummt. ROLLING STONE blickt auf die Ereignisse zurück.
Über Bob Marley und die Wailers zu schreiben ist ein sperriges Unterfangen. Nicht nur, weil einem die immer noch allgegenwärtige Ikonographie dieses wohl bislang größten Popsterns der so genannten „Dritten Welt“ und die diesbezügliche persönliche wie kollektive Befangenheit im Weg stehen. Auch weil der Zugang zur Person Marley trotz der Vielzahl an biographischem Material seltsam verschlossen bleibt. Und nicht zuletzt weil es keineswegs leicht ist, den diskographischen Spuren der Wailers über die Jahre zu folgen. Handelt es sich dabei doch um ein unübersichtlich großes, über weite Strecken nachlässig dokumentiertes Werk, das sich über eine Vielzahl von Labels einschließlich vieler mittlerweile rarer Singles sowie einer enormen Anzahl lieblos zusammengeleimter Kompilationen erstreckt.
Wäre Bob Marley selbst zufrieden mit dem, was er in seinem allzu kurzen Leben erreicht hat? Der äthiopische Kaiser Hailie Selassie I (Geburtsname Ras Tafari), verehrter Heiland der Rastafaris, hat sich auch 37 Jahre nach dem von westlichen Babyloniern verbreiteten Gerücht, er sei verstorben, nicht mehr blicken lassen. Ein Großteil seiner Fans hält Marleys drängendstes religiöses Anliegen wohl für ethnische Folklore. Jamaika geht es im Grunde heute nicht viel besser als vor 45 Jahren, als die Wailers und viele gleichgesinnte Gruppen die Willkür, Unterdrückung und Korruption des Systems geißelten und sich der Armut, Verzweiflung und Verrohung der Ghettobewohner annahmen. Mit Marleys Tod verlor Reggae seine internationale Zugkraft und seinen Ethos. Marleys Familie, Geschäftspartner und Freunde lieferten sich jahrzehntelange Rechtsstreite um das Erbe.
Authentizität von Bob Marley
Was bleibt also? Der Respekt vor seinem immensen künstlerischen Schaffen und die Faszination für ein stets um Rechtschaffenheit und Gerechtigkeit ringendes, mutiges, intensives Leben, das an Strahlkraft bis heute nicht eingebüßt hat. Was kaum zu erfassen ist, denn je emsiger die Beschäftigung mit seiner Vita, je akribischer Lektüre und Studium seiner Aufnahmen, desto mehr verfestigt sich ein Eindruck, der ihn vermutlich erfreut hätte. All sein Streben und Fehlen, seine Sturheit und Militanz, seine Sinnlichkeit und Promiskuität, das unbedingt Religiöse, die Widersprüche und Konflikte, spiegeln sich in seinen Songs. Man darf das ruhig authentisch nennen, auch wenn im heutigen Popdiskurs nicht altbackener, sentimentaler und naiver wirkt als eine 1:1-Setzung von Leben und Werk.
Was seine Lieder nicht über ihn sagen, sondern andere, scheint Mutmaßung oder Projektion, die mehr die Interessen der Weggefährten, etwa seines langjährigen Managers Don Taylor, mit dem er im handgreiflichen Streit schied, entblößt als den Künstler. Interviews mit ihm führten, auch wenn er sich ihnen mit großem Ernst widmete, selten zu klaren Aussagen. Er war sicherlich kein eloquenter, jovialer Plauderer. Abgesehen davon, dass die Journalisten oft schon mit der Entschlüsselung seines genuschelten jamaikanischen Patois kämpften, das auch in lautschriftlicher Transkription nicht leicht zu entziffern ist, ließ sich Marley von profanen Fragen kaum in seinem spirituellen, stets THC-befeuerten Eifer bremsen. Nirgends äußerste er sich eindeutiger, präziser und kraftvoller als in seinen Songs.
Bob Marley als Sprachrohr
Seit Marley 1965 mit den Wailing Wailers (zu denen auch Peter Tosh und Bunny Wailer gehörten) in Jamaika seinen ersten Hit landen konnte – „Simmer Down“ –, prangerte er in zunehmendem Maße das Elend in den Ghettos seiner Heimat an, holte er die Unmenschlichkeit der Sklaverei aus dem Unterbewusstsein des jamaikanischen Volkes wieder hervor, legte er die afrikanischen Wurzeln der farbigen karibischen Völker offen. Dies alles hat ihn in der Inselwelt zwischen den Bahamas und Trinidad populär und für den Westen als Anwalt jener Menschen interessant gemacht.
Es erklärt jedoch nicht die charismatische Figur Bob Marley, deren Ausstrahlung weit über die eines herausragenden Musikers und sozial- und geschichtskritischen Sprachrohrs hinausgeht. Das, was man heute in Jamaika und in vielen Ländern der westlichen Industriezivilisationen mit dem Namen Marley verbindet, entstand vielmehr vor dem Hintergrund der Rastafari-Religion, zu der Marley bereits Ende der sechziger Jahre fand und die schon bald darauf wichtigste Quelle seiner Musik und seiner Botschaft wurde.
Ein Traum wird wahr
Marleys Mission über den Ozean begann 1972, als er einen Plattenvertrag mit Island-Records unterschrieb und mit den Wailers als erster jamaikanischer Musiker ein Album unter den finanziellen und technischen Bedingungen produzieren konnte, die im Westen zu jener Zeit Standard waren. So entstand mit „Catch A Fire“ ein Album, auf dem Rock und Reggae zu einer Synthese verschmolzen, die prägend für die Rezeption Marleys bleiben sollte.
Im Sommer 1975 kam die Band erstmals nach Europa und gab im Londoner Lyceum zwei denkwürdige Konzerte, die auch das Material für das „Live“-Album der Wailers lieferten. Einige deutsche Journalisten waren damals in London dabei und schrieben anschließend eine Reihe wegweisender Artikel: Teja Schwaners Serie in „Sounds“ und ein „Spiegel“-Bericht von Siegfried Schmidt-Joos waren Grundsteine für die spätere Popularität des Reggae in Deutschland. Marley selbst kam 1976 zum ersten Mal in die Bundesrepublik. Es folgten Tourneen 1977 und 1980. Während seine Popularität kaum Grenzen kannte und vor allem in westafrikanischen Ländern wie Nigeria zu spüren war, trat Marley im befreiten Simbabwe auf und erlebte, wie einer seiner Träume wahr wurde: „Natty dread it ina Zimbabwe… Africans a liberate Zimbabwe.“
Bob Marley als musikalischer Impulsgeber
Zusammen mit den ideellen Impulsen gaben Marley und der Reggae auch im musikalischen Bereich entscheidende Anstöße. Die jamaikanische Musik stand Pate bei der Geburt des New Wave. Sie spielte dort eine ähnliche Rolle wie der Blues für die Beatmusik der frühen 60er Jahre. Bob Geldof und John Lydon äußerten sich in Interviews immer wieder ausführlich dazu. In die Mitte der 70er-Jahre stagnierende Rockmusik brachte der Reggae frischen Wind. Seit Eric Claptons Version von „I Shot The Sheriff“ im Jahr 1974 bildete sich eine lange Reihe an Hits, die Rockmusiker im Reggae-Gewandt aufnahmen: „The Tide Is High“ von Blondie, „Banana Republic“ von den Boomtown Rats, „Master Blaster“ von Stevie Wonder, „Mother And Child Reunion“ von Paul Simon, die gesamte musikalische DNA von The Police, natürlich.
Doch zurück zu den Anfängen. Robert Nesta Marley wurde am 6. Februar 1945 in Nine Miles im ländlichen Distrikt St. Ann auf Jamaika als Sohn eines weißen Soldaten der British Army, der damals die Fünfzig schon überschritten hatte, und einem schwarzen, knapp volljährigen Mädchen geboren. 1957 folgte er seiner Mutter nach Trenchtown, ein Elendsviertel in Kingston. Hier wurde er erstmals mit dem Leid der verarmten schwarzen Bevölkerung, der „sufferahs“, konfrontiert, die sich vom Umzug in die Stadt eigentlich eine gute bezahlte Arbeit erhofft hatten. Dort traf er Bunny „Wailer“ Livingston und später auch Peter „Tosh“ McIntosh. Mit ihnen bildete er in damals noch wechselnden Besetzungen die Urformation der (Wailing) Wailers.
Früh übt sich
Mit 16 Jahren, 1962, stand Marley auf Vermittlung des noch jüngeren Jimmy Cliff, der damals als Talentscout arbeitete, zum ersten Mal im Studio von Leslie Kong. Dort nahm er für dessen „Beverley’s“-Label drei Songs auf. Das selbstverfasste „Judge Not“ („I know that I’m not perfect / and that I don’t claim to be / So before you point your fingers / be sure your hands are clean“), „One Cup of Coffee“ (die letzte Tasse, bevor er schweren, gebrochenen Herzens die Liebste verlässt) und das unveröffentlicht gebliebene „Terror“. Liebe, die individuelle und soziale Gerechtigkeit – hätte er bei der Session noch einen Gospel eingesungen, wären alle seine Leit- und Lebensthemen bereits zu dieser frühen Stunde greifbar gewesen.
1963 nahm Clement „Sir Coxsone“ Dodd, legendärer DJ und Gründer des Studio One, die jungen Wailers unter seine Fittiche. Bis die Wailers 1972 bei Chris Blackwells Island-Label unterschrieben, sollten noch unzählige Aufnahmen für Labels wie JAD, die Wailers-eigenen Wail’N’Soul’M und Tuff Gong sowie für Produzenten-Enfant terrible Lee Perry folgen. Die von Perry 1970 beispiellos unverschnörkelt, dicht und eigenwillig produzierten LPs „Soul Rebels“ und „Soul Revolution“ halten nicht wenige Kritiker für die musikalisch herausragendsten Takes in Marleys gesamtem Schaffen.
Wie hat Bob Marley die Entwicklung des Reggae beeinflusst?
Gerade mit Blick auf die frühen Jahre der Wailers vor ihrem internationalen Durchbruch drängt sich die Frage auf, wie bedeutsam ihr Beitrag zum Sound der Insel eigentlich war. Während Biographien mitunter den Eindruck erwecken, dass jegliche Musik Jamaikas von Marley seinen Ausgangspunkt genommen hat, beginnt in Lloyd Bradleys grundlegender Reggae-Kulturgeschichte „Bass Culture“ das Kapitel über ihn erst im letzten Drittel.
Ein Großteil der Entwicklung von Ska, Rocksteady und Reggae kann tatsächlich trefflich anhand von Produzenten und Sound System-DJs wie Duke Reid (Treasure Isle), Coxsone Dodd (Studio One), Prince Buster und Leslie Kong erzählt werden, die die Geschicke von prägenden Musikern wie den Studio-Assen Skatalites, Sängern wie Alton Ellis und Jackie Opel und Gruppen wie den Maytals, Paragons, Heptones oder eben den Wailers lenkten. Zu Rocksteady-Hochzeiten, ca. 1966-68, waren die Wailers durch Marleys US-Aufenthalt und ihre Abwendung von Studio One wenig präsent; auf dem Soundtrack zu „The Harder They Come“ (1972), der bedeutendsten Early-/Roots-Reggae-Kompilation (und bis zur Veröffentlichung von „Legend“ im Jahr 1984 weltweit bestverkauften Reggae-LP), sind sie nicht vertreten.
Die große Bühne
Die Erfolg von „Catch A Fire“ vernebelte den Blick auf Marley in den darauffolgenden Jahren und Jahrzehnten. Dies soll sein Wirken jedoch keineswegs schmälern. Spätestens als die weiblichen I-Threes Tosh und Livingston ab der „Natty Dread“-LP als Background-Sänger(innen) ablösten, entwickelte Bob Marley einen – jedenfalls für jamaikanische Verhältnisse – relativ homogenen und statischen Trademark Sound, der vor allem von seinen weiterhin exzellenten Songwriter-Fertigkeiten getragen wurde.
Der unermüdlich kreative Perfektionist strebte legitimerweise die größtmögliche internationale Aufmerksamkeit für seine Musik und seine Botschaften an, tourte monatelang in den USA und Europa. Er lebte zeitweise im Exil und verlor so nach und nach den Anschluss an die Schnelllebigkeit der Dancehalls-Sounds der Insel. Spätestens ab dieser Zeit wurde Marley der alleinige, unabhängige Herrscher eines musikalischen Zwischenreichs, das weder mit den Maßstäben der westlichen Rock- oder Soulwelt noch des Reggae zu erfassen ist. Abgesehen davon ist sicher nicht alles, was er je aufgenommen hat, essenziell. Gerade ab Mitte der 70er findet sich thematisch und klanglich Redundantes. Das Gespür für konkrete Szenen, Personen, Details, wie sie etwa in „Trench Town Rock“, „Concrete Jungle“, „No Woman No Cry“ oder „Is This Love“ evident sind, wich mitunter Slogans. Das Fehlen des gruppeninternen Wettbewerbs mit Tosh und Livingstone mag sich nun ausgewirkt haben.
Der Nährboden für Gewalt
Mitte der 1970er-Jahre erlebte Jamaika eine Welle der Gewalt, die vor allem aus dem aufgeladenen politischen Klima der Insel speiste. Jamaikas Hauptstadt Kingston besaß zu jener Zeit zwei bedeutende Ghettos. Das eine bildeten die Hotels Sheraton und Intercontinental, wo der weißhäutige Gast aus Europa oder den USA schweizer Müsli oder amerikanische Steaks aß. Das andere hieß und heißt bis heute Trenchtown. Trenchtown ist eine ausgedehnte Bretterbudenstadt inmitten von Downtown-Kingston und wird bewohnt von Leuten, die nichts mehr zu verlieren haben. Nein, durch Trenchtown wollen die einheimischen Taxifahrer den Gast aus Europa nicht einmal nonstop hindurch chauffieren. Bei geschlossenen Fenstern, versteht sich.
Trenchtown war die Keimzelle des Reggae. Trenchtown war aber auch der Ort, an dem sich die sozialen Spannungen entluden, die Jamaikas großes Problem der 70er Jahre bildeten. Weil der in bis dahin zwei ordentlichen Wahlen siegreiche Premierminister Michael Manley einen gemäßigten Linkskurs steuerte, holten internationale Konzerne aus der Insel raus, was rauszuholen war. Die jamaikanischen Oberklasse schaffte ihre Vermögen ins Ausland, während der karibischen Sonneninsel an allen Ecken das Geld für Investitionen fehlte.
Politische Fronten
Die Drahtzieher dieser Auseinandersetzungen kamen aus feinen Kreisen – sie stammten aus den Leibwächtertruppen der beiden führenden Politiker Jamaikas. Für den damaligen Premierminister Michael Manley und Oppositionsführer Edward Seaga war der Terror natürlich nicht eine erwünschte Fortsetzung ihrer Politik mit anderen Mitteln. Aber irgendwann geriet die traditionelle Feindschaft zwischen ihren Parteien (Manleys „Peoples National Party“ und Seagas „Jamaican Labour Party“) außer Kontrolle. Fortan sorgte das soziale Elend in den Bretterbuden dafür, daß immer wieder Messer- und Pistolenhelden nachwuchsen, die glaubten, nur das schmutzigste aller Geschäfte könne ihre Lage verbessern.
Im Dezember 1976 verließ Bob Marley seine Heimat zwischenzeitlich – nach einem Attentat, dessen Umstände nie ganz geklärt wurden. Eine Rolle spielte damals aber wohl die Tatsache, dass kurz vor Wahlen das falsche Gerücht kursierte, Marley wolle sich für Premier Michael Manley einsetzen. So zog ein Killertrupp los zu Marleys Haus an der Hope Road in Uptown-Kingston. Wie durch ein Wunder wurde Bob durch Streifschüsse nur leicht verletzt. Seine Frau Rita dagegen bekam eine mehr ab, und Manager Don Taylor schwebte im Krankenhaus eine Zeit lang in Lebensgefahr.
One Love Peace Concert
1978 hatten sich die Wogen immer noch nicht geglättet, sodass Marley beschloss, nach Jamaika zurückzukehren, um beim „One Love Peace Concert“ als Headliner aufzutreten. Das Konzerte wurde ins Leben gerufen, damit sich die verfeindeten politischen Lager möglichst öffentlichkeitswirksam die Hand reichen konnten. Im wahrsten Sinne des Wortes. Auf der Bühne gelobten Michael Manley und Edward Seaga vor den Augen der anwesenden Massen, die Auseinandersetzungen fortan beenden zu wollen. Tatsächlich verbesserte sich das politische Klima in den darauffolgenden Jahren.
Nachdem Bob Marley den Frieden in seiner Heimat wiedergefunden hatte, konzentrierte er sich auf seine Karriere. Mit The Commodores und Lionel Richie tourte er im Herbst 1980 durch die USA, um dort den endgültigen Durchbruch zu schaffen. Kurz nach Beginn der Tour brach Bob Marley beim Joggen im Central Park zusammen. Die Ärzte attestierten einen schwerwiegenden Tumorbefall der Leber, der Lunge und des Gehirns. Das letzte Konzert von Bob Marley fand am 23. September 1980 Pittsburgh statt.
Bob Marleys Krebserkrankung
Drei Jahre zuvor verletzte sich Marley beim Fußballspielen an einem seiner großen Zehen, doch er ließ die Wunde nicht behandeln. Später fand man an der gleichen Stelle ein metastasiertes Melanom, auch bekannt als schwarzer Hautkrebs. Der Glaube als Rastafari hielt Bob Marley davon ab, sich den notwendigen Maßnahmen zu unterziehen. Mit großer Wahrscheinlichkeit hätte dies die Amputation des Zehs bedeutet. Aus religiösen Gründen schied diese Option aus. In New York kapitulierte Marleys Körper sodann vor der fortgeschrittenen Krankheit. Die Ärzte gaben ihm nur noch wenige Wochen zu leben.
Er brach die Tour ab und begab sich nach Deutschland in die Hände von Josef Issels. Am bayrischen Tegernsee wendete dieser alternative Heilmethoden an Krebspatienten an. Der ehemalige Wehrmachtsoffizier wurde 1961 zu einem Jahr Gefängnis auf Bewährung verurteilt, da er drei Krebspatienten in sehr kritischen Zuständen von einer Operation abgeraten hatte. Ihre Tod habe er dadurch begünstigt, entschied ein Gericht. 1964 sprach man ihn in einem Berufungsverfahren von den damaligen Anklagepunkten frei, sodass er ab 1965 seine Arbeit wieder aufnahm. Ein wissenschaftlicher Nachweis für die Methoden Issels konnte nie erbracht werden.
Am 8. Mai 1981 beschloss Bob Marley schließlich, zum Sterben nach Jamaika zurückzukehren. In Miami musste das Flugzeug zwischenlanden, da sich Marleys Zustand auf dem Flug wiederum massiv verschlechtert hatte. Wenige Stunden später starb die Reggae-Ikone in einem Krankenhaus in Miami. In seinem Heimatdorf Nine Miles wurde eine nationale Trauerfeier für ihn abgehalten. Mit ins Grab kamen unter anderem seine rote Gibson Les Paul und ein Marihuanazweig.