Angeblicher sexueller Missbrauch: Frau lässt Klage gegen Bob Dylan fallen

Vor Gericht waren schnell Zweifel laut geworden, ob die 68-jährige Frau tatsächlich die Wahrheit erzählt.

Eine Frau hatte Bob Dylan beschuldigt, sie als Zwölfjährige missbraucht zu haben. Nun zog sie ihre Klage zurück. Ihr wurde vorgeworfen, Beweise vernichtet zu haben.

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Vor Gericht waren schnell Zweifel laut geworden, ob die inzwischen 68-jährige Frau tatsächlich die Wahrheit erzählt. Die Aussagen deckten sich nicht in ihren angedeuteten zeitlichen Zusammenhängen. Als zum Beispiel der Missbrauch in New York stattgefunden haben soll, war Bob Dylan auf Tour in England.

Klägerin feuerte eigene Anwälte

Zudem schaffte die Klägerin es nicht, E-Mails und Textnachrichten an das Gericht weiterzuleiten. Laut Dylans Verteidigung habe sie die Beweise stattdessen gelöscht. Später entließ die Frau ihre eigenen Anwälte. Knapp ein Jahr nach der Anklage zog sie die Vorwürfe gegen den Musiker schließlich zurück.  Das Verfahren kann auch nicht mehr aufgenommen werden.

„Der Fall ist nun vorbei“, kommentierte der Anwalt von Bob Dylan. Er sei aber „empört“, dass es überhaupt so weit gekommen war. „Wir sind froh, dass die Klägerin diese, von Anwälten vorangetriebene, Farce beendet hat.“

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