Die meistunterschätzten Alben aller Zeiten: Bob Dylan – „Planet Waves“
Neben „Blood On The Tracks“ ist diese Platte vielleicht die einzige, mit der Bob Dylan in die Tiefe seines Herzens blicken lässt.
Den Geschichtsbüchern zufolge ist „Blood On The Tracks“ von 1975 Bob Dylans kreatives Comeback nach Jahren kreativer Flaute, die er in der privaten Versenkung verbrachte.
Hier verarbeitet er, so die Legende, seine Ehekrise und lässt uns – womöglich beeinflusst von Joni Mitchells intimem „Blue“ – zum ersten und letzten Mal in die Tiefen seines Herzens schauen.
Lieder über Kindheit und Familie
Aber stimmt das wirklich? Ist Dylan nicht genau in dem Moment, als wir glauben zu wissen, wer er ist und was er tut, schon wieder durch allerlei Spiegelkabinette und Wortlabyrinthe verschwunden?
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Das Album, auf dem er sich tatsächlich offenbart, ist „Planet Waves“, dieses eilig anlässlich einer Comeback-Tour mit The Band aufgenommene elektrisierende Werk, auf dem die Vorfreude und die Nervosität vor der Rückkehr auf der Bühne zu spüren sind, auf dem Dylan von seiner Kindheit erzählt, Liebeslieder für Frau und Kinder singt, aber auch von Zweifeln und alten Wunden berichtet, die ihm das Leben zugefügt hat.
Er macht sich bereit für den Aufbruch ins Ungewisse, der Motor brummt schon.
Die meistunterschätzten Alben aller Zeiten
- Teil 56: Rickie Lee Jones – „The Magazine“
- Teil 55: The Doors – „Morrison Hotel“
- Teil 54: Madonna – „Hard Candy“
- Teil 53: Leonard Cohen – „Death Of A Ladies‘ Man“
- Teil 52: Tears For Fears – „The Seeds Of Love“
- Teil 51: Bob Dylan – „Dylan“
- Teil 50: Cat Stevens – „New Masters“
- Teil 49: George Michael – „Patience“
- Teil 48: Jimi Hendrix – „Band Of Gypsys“
- Teil 47: David Bowie – „Outside“
- Teil 46: Floyd – „Animals“
- Teil 45: Lou Reed & Metallica – „Lulu“
- Teil 44: Lucinda Williams – „Sweet Old World“
- Teil 43: The Style Council – „Confessions Of A Pop Group“
- Teil 42: Garland Jeffreys – „14 Steps To Harlem“
- Teil 41: John Cale – „Artificial Intelligence“
- Teil 40: Joan Armatrading – „To The Limit“
- Teil 39: Randy Newman – „Trouble In Paradise“
- Teil 38: Television – „Adventure“
- Teil 37: Frank Sinatra – „Cycles“
- Teil 36: Crowded House – „Together Alone“
- Teil 35: The Clash – „Sandinista!“
- Teil 34: Sly & The Family Stone – „Small Talk“
- Teil 33: J.J. Cale – „Number 10“
- Teil 32: Lou Reed – „The Raven“
- Teil 31: Swans – „The Burning World“
- Teil 30: Element Of Crime – „Psycho“
- Teil 29: New Order – „Movement“
- Teil 28: Pavement – „Terror Twilight“
- Teil 27: Van Morrison – „Inarticulate Speech…“
- Teil 26: The Band – „Northern Lights – Southern Cross“
- Teil 25: Kate Bush – „50 Words For Snow“
- Teil 24: Paul Simon – „You’re The One“
- Teil 23: Joni Mitchell – „Don Juan’s Reckless Daughter“
- Teil 22: Beach Boys – „Friends“
- Teil 21: Blumfeld – „Verbotene Früchte“
- Teil 20: David Bowie – „Lodger“
- Teil 19: Crosby, Stills & Nash– „CSN“
- Teil 18: Don Henley – „Building The Perfect Beast“
- Teil 17: Sonic Youth – „NYC Ghosts & Flowers“
- Teil 16: Roxy Music – „Siren“
- Teil 15: Bee Gees – „Bee Gees 1st“
- Teil 14: R.E.M. – „Around The Sun“
- Teil 13: Prince – „Batman“
- Teil 12: Bob Dylan – „Planet Waves“
- Teil 11: Jethro Tull – „This Was“
- Teil 10: Oasis – „Heathen Chemistry“
- Teil 9: Pearl Jam – „No Code“
- Teil 8: Genesis – „Abacab“
- Teil 7: Pink Floyd – „The Final Cut“
- Teil 6: The Cure – „The Top“
- Teil 5: Queen – „Hot Space“
- Teil 4: The Beatles – „With The Beatles“
- Teil 3: Led Zeppelin – „Presence“
- Teil 2: Bruce Springsteen – „Tunnel Of Love“
- Teil 1: U2 – „How To Dismantle An Atomic Bomb“