Bob Dylan über Religion: „Organisierte Religion ist nicht mein Ding. Die Religionen liegen sich in den Haaren. Nichts für mich. Ich hab noch nie einen Gott gesehen. Ich entscheide mich erst, wenn das passiert.“ (1961)
Copyright: Jerry Schatzberg
„Das I Ging ist ein Buch, das jeder lesen sollte… Man muss nicht alles glauben, was drinsteht. Aber davon abgesehen, dass man vieles davon glauben kann, ist es auch großartige Poesie.“ (1965)
Copyright: PN
Dylan in seiner christlichen Phase: „Jesus Christus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben… Ich folge Gott. Wenn meine Jünger also mir folgen, folgen sie indirekt auch Gott. Es gibt keinen Song, den ich nicht von Gott erhalten hätte.“ (1979)
Copyright: PN
„Der Teufel ist überall, aber ich möchte euch lieber von Jesus erzählen. Weil ich mich da auskenne – auch wenn ich nicht weiß, ob ihr das hören wollt. Bruce Springsteen ist keiner von euch, er ist „born to run“ und er läuft noch immer. Jackson Browne is running on empty, Gott sei seiner Seele gnädig. Bob Seger – was macht der gerade? He’s running against the wind. Und die Eagles, die sind on the long run. Früher oder später werden all diese Jungs den Weg nach Hause finden, und es spielt keine Rolle, wer sie sind.. (1984)
Copyright: IM
„Ich habe nie behauptet, ein wiedergeborener Christ zu sein. Das Etikett haben mir die Medien aufgepappt. Ich glaube an das Buch der Offenbarung. Der Tag wird kommen, an dem die Führer dieser Welt versuchen werden, Gott zu spielen – falls sie das nicht jetzt schon tun. Aber eines Tages wird jemand kommen, von dem alle überzeugt sind, dass er Gott sei. Und alle werden sie über ihn sagen: ‚Nur Gott kann diese Taten vollbringen. Er muss es sein‘-“ (1984)
Copyright: IM
„Wer kann schon sagen, ob ich überhaupt einen Glauben habe? Und welchen? Ich sehe Gottes Hand in allem, in jeder Person, überall, in jedem Gegenstand – vielleicht sogar in der Bloody Mary, die Sie gerade trinken. Vielleicht ist die ja gut für Ihre Nerven.“ (2007)
Copyright: SB
Bob Dylan über Politik: „Ich hab keine Zeit [Musik mit Politik zu vermischen]. Wenn jemand sich berufen fühlt – bitte schön, aber für mich ist das nichts. Wann hätte ich mich wohl je vereinnahmen lassen? Ich wette, Sie können mir nicht ein Bespiel nennen.“ (1965)
Copyright: IM
Frage: Werden Sie heute an der Demonstration gegen den Vietnamkrieg vor dem Fairmont Hotel teilnehmen?“ – Dylans Antwort: „Nein,ich habe heute Abend schon was anderes vor.“ (1965)
Copyright: IM
„Das Verbrennen von Musterungsbescheiden beendet keinen Krieg, er rettet auch keine Menschenleben. Wenn einem das hilft, in dem Spiegel sehen zu können, ist nichs dagegen einzuwenden. Aber wenn es einer tut, weil er sich dann besonders wichtig vorkommt, dann ist das ärgerlich.“ (1966).
Copyright: Sony Music
„Politik habe ich immer als Teil des großen Theaters empfunden. Ich beschäftige mich nicht damit“. (1965).
Copyright: PC
„Politik ist das Werkzeug des Teufels – nicht mehr und nicht weniger. Politik erschafft nichts, sondern ist fürs Töten zuständig. Politik ist korrupt, das weiß doch jeder.“ (1984)
Copyright: PC
„Ich weiß nicht, was Politik bedeutet. Ich kann Links und Rechts nicht auseinanderhalten. Ich gehe lieber vor und zurück. Und ich kann etwas gleichzeitig aus zwei oder drei verschiedenen Perspektiven wahrnehmen.“ (1997)
Copyright: IM
„Es gibt ein paar Leute, die den Vietnamkrieg manipuliert haben. Wer immer diese Leute sind: Sie haben Amerika verraten und verkauft. Es war der erste Schritt auf dem Weg zur Übernahme Amerikas durch das Großkapital.“ (2001)
Copyright: Brad Elterman
Frage: Gehen Sie wählen?. Antwort: „Hmmm“. Frage: Sollten wir nicht alle wählen gehen? Antwort: „Ja, warum nicht? Ich habe vor der Institution der Wahl großen Respekt. Jeder sollte das Recht haben. Wir leben in einer Demokratie. Was wollen Sie von mir hören? Wählen ist eine prima Sache.“ (2012)
Bob Dylan über Kollegen: „Joan Baez war ein Naturereignis. Sie schoss einer ganz anderen Sphäre in meine Welt herein. Als ich das sie das erste Mal im Fernsehen sah, dachte ich mir: Das Mädel sieht aus, als könnte sie eventuell einen Gesangspartner brauchen.“ (2005)
Copyright: IM
Über John Lennon: „Ich mag John – als Songschreiber, als Sänger und als Beatle. Er nimmt die Sachen nicht so ernst wie viele andere.“ (1965)
Copyright: Sony Music
„Ich habe nie Songs geschrieben, wie John sie schrieb. Ich habe nie einen Bezug zu dieser Art von Song gehabt. Imagine hat mir nie gefallen“. (1981)
Copyright: PC
„Ich wünschte, John wäre noch hier, dann könnten wir über so viele Sachen miteinander reden.“(2012)
Copyright: IM
„Ich bin nicht gerade heiß auf dieses Amerika-Ding, dieses Bruce-Springsteen-John-Cougar-Ding mit dem Motto ‚America first‘. Ich habe zu den amerikanischen Prinzipien sicher die gleiche Affinität wie sie, aber die eigenen Prinzipien liegen mir persönlich doch mehr am Herzen.“ (1986)
Copyright: gm/ms
„U2 sind eigentlich ziemlich originell. Aber sie haben dieses Kelten-Ding – und man muss sich schon von Amerika absetzen, wenn man überhaupt noch Spuren hinterlassen will. Amerika wird einen nur mit immer noch mehr Schrott bombardieren.“ (1987)
Copyright: Sony Music
„Ganz einfach gesagt: Johnny Cash war und ist der archetypische amerikanische Star. Man braucht seinen Kurs nur nach ihm auszurichten. Der größte von allen – damals wie heute.“ (2003)
Copyright: Ken Regan
„Ich liebe Mick Jagger. Wir kennen uns schon lange, ich wünsche ihm nur das Beste. Aber wenn ich mit ansehen muss, wie er da rumhüpft – und das in seinem Alter -, dann denk ich mir: Du musst das nicht machen. Es wird letzten Endes immer hipper und cooler sein, wie Ray Charles am Piano zu sitzen und nicht rumzuhampeln.“ (1987)
Copyright: Al Clayton
„Ich liebe eigentlich alles. Was immer gerade populär ist – ich liebe es.“ (1987)
Copyright: William Claxton
Drogen: „Ich würde niemandem raten, Drogen zu nehmen. Drogen sind Medikamente. Opium oder Haschisch gehören allerdings nicht zu den Drogen. Sie sorgen nur dafür, dass sich dein Kopf etwas dehnt und streckt. Und ich denke, ab und zu sollte sich jeder seinen Kopf ein bisschen dehnen und strecken lassen.“ (1966)
Copyright: Sony Music
„Die wirkliche Sucht und Abhängigkeit findet man in unseren Vorstädten, in den Küchen der Hausfrauen, die sich jeden Nachmittag mit Alkohol vollaufen lassen – und dann noch schnell das Essen aufsetzen.“ (1966)
Copyright: Kevin Mazur
„Ich war nie abhängig von einer Droge.“ (1984)
Copyright: Sony BMG Music Entertainment
„Rock’n’Roll ist untrennbar mit Sex und Drogen verbunden – aber warum eigentlich? Little Richard nahm nie Drogen… Die Vorstellung ist zum Lachen: Little Richard auf Drogen. Gott bewahre!“ (1993)
Copyright: Sony BMG Music Entertainment
„Ich hab mich nicht verändert. Sie haben sich offensichtlich mit der falschen Person beschäftigt.“ (1966)
Copyright: Dezo Hoffmann / Rex Features
„Ich werd mich nicht hinstellen und verkünden, ich sei der große Weltverbesserer. Oder der große Frauenversteher. Oder das große Wunderkind – was auch immer. Weil ich’s nicht bin. Warum sollte ich den Leuten was vormachen? Das sind nur Werbestrategen, die mich verkaufen wollen. Aber sie können mich nicht verkaufen, weil ich schon vorher ihre Marketingtricks durchschaut habe.“ (1966)
Copyright: Richard Mitchell / Rex Features
„Im Rampenlicht zu stehen kann ein Kreuz sein. Jesus wurde sogar ans Kreuz genagelt, weil er im Rampenlicht stand. Deswegen tauche ich regelmäßig unter.“ (1970)
Copyright: Dezo Hoffmann / Rex Features
„‚Hardcore-Fan‘ ist ein Wort, bei dem ich immer zusammenzucke“. (2011)
Copyright: Barry Feinstein
Frage: Wenn Sie behaupten, dass diejenigen, die Vermutungen über Sie anstellen, eigentlich keine Ahnung haben – heißt das dann auch, dass Sie sich missverstanden fühlen? Antwort: „Überhaupt nicht (lacht). Ganz im Gegenteil: Wer soll hier wen verstehen? Soll ich jetzt womöglich noch der verkannte Künstler in der Dachstube werden?“ (2001)
Copyright: Brian Moody / Rex Features
Dylan über die Sixties: „Die Sixties waren die letzte Phase, in der New York die Leute wie ein Magnet anzog. Für mich war es eine umwerfende Erfahrung. Es gab ein Café – wie hieß es noch? -, das sich in den alten Stallungen von Aaron Burr (US-Senator Ende des 18. Jahrhunderts) befand. Einfach in diesem Teil der Wet leben zu können war schon sehr lehrreich… Ende der Sechziger war New York dann bereits tot. (1977)
„Alle machen sie einen Bohei um die Sixties – als wären die so wichtig gewesen wie die Zeit des Bürgerkriegs. Übrigens sprechen sie gerade mit dem Besitzer der Sixties. Wollten Sie die Sixties nicht schon immer kaufen? Nein? Ich geb sie preisgünsti ab, wenn sie den wollen. Sie können sie haben.“ (2006)
„Ich glaube, die Fünfziger endeten erst um 1965 herum. Und an diese Ära habe ich nicht gerade angenehme Erinnerungen. Warum auch? Das war eine schreckliche Zeit. Das Cooperate America begann alles an sich zu reißen. Das hätte mich nicht nicht tangiert, aber es betraf auch die Musik. Und Musik liebte ich nunmal von ganzem Herzen. Ich erlebte das Ende eines way of life, den ich für selbstverständlich gehalten hatte.“ (2012)
Bob Dylan über Religion: „Organisierte Religion ist nicht mein Ding. Die Religionen liegen sich in den Haaren. Nichts für mich. Ich hab noch nie einen Gott gesehen. Ich entscheide mich erst, wenn das passiert.“ (1961)
„Das I Ging ist ein Buch, das jeder lesen sollte… Man muss nicht alles glauben, was drinsteht. Aber davon abgesehen, dass man vieles davon glauben kann, ist es auch großartige Poesie.“ (1965)
Dylan in seiner christlichen Phase: „Jesus Christus ist der Weg, die Wahrheit und das Leben… Ich folge Gott. Wenn meine Jünger also mir folgen, folgen sie indirekt auch Gott. Es gibt keinen Song, den ich nicht von Gott erhalten hätte.“ (1979)
„Der Teufel ist überall, aber ich möchte euch lieber von Jesus erzählen. Weil ich mich da auskenne – auch wenn ich nicht weiß, ob ihr das hören wollt. Bruce Springsteen ist keiner von euch, er ist „born to run“ und er läuft noch immer. Jackson Browne is running on empty, Gott sei seiner Seele gnädig. Bob Seger – was macht der gerade? He’s running against the wind. Und die Eagles, die sind on the long run. Früher oder später werden all diese Jungs den Weg nach Hause finden, und es spielt keine Rolle, wer sie sind.. (1984)
„Ich habe nie behauptet, ein wiedergeborener Christ zu sein. Das Etikett haben mir die Medien aufgepappt. Ich glaube an das Buch der Offenbarung. Der Tag wird kommen, an dem die Führer dieser Welt versuchen werden, Gott zu spielen – falls sie das nicht jetzt schon tun. Aber eines Tages wird jemand kommen, von dem alle überzeugt sind, dass er Gott sei. Und alle werden sie über ihn sagen: ‚Nur Gott kann diese Taten vollbringen. Er muss es sein‘-“ (1984)
„Wer kann schon sagen, ob ich überhaupt einen Glauben habe? Und welchen? Ich sehe Gottes Hand in allem, in jeder Person, überall, in jedem Gegenstand – vielleicht sogar in der Bloody Mary, die Sie gerade trinken. Vielleicht ist die ja gut für Ihre Nerven.“ (2007)
Bob Dylan über Politik: „Ich hab keine Zeit [Musik mit Politik zu vermischen]. Wenn jemand sich berufen fühlt – bitte schön, aber für mich ist das nichts. Wann hätte ich mich wohl je vereinnahmen lassen? Ich wette, Sie können mir nicht ein Bespiel nennen.“ (1965)
Frage: Werden Sie heute an der Demonstration gegen den Vietnamkrieg vor dem Fairmont Hotel teilnehmen?“ – Dylans Antwort: „Nein,ich habe heute Abend schon was anderes vor.“ (1965)
„Das Verbrennen von Musterungsbescheiden beendet keinen Krieg, er rettet auch keine Menschenleben. Wenn einem das hilft, in dem Spiegel sehen zu können, ist nichs dagegen einzuwenden. Aber wenn es einer tut, weil er sich dann besonders wichtig vorkommt, dann ist das ärgerlich.“ (1966).
„Politik habe ich immer als Teil des großen Theaters empfunden. Ich beschäftige mich nicht damit“. (1965).
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